Auch das zweite Viertelfinale geht an München

10. März 2017

Die Fischtown Pinguins haben auch das zweite Spiel im Playoff-Viertelfinale der DEL gegen den EHC München verloren. Vor 4643 Zuschauern in der ausverkauften Eisarena unterlagen sie mit 0:3 (0:2, 0:0, 0:1). Damit liegen die Bremerhavener in der Serie „Best of Seven“ mit 0:2 hinten. Das dritte Spiel findet Sonntag in München statt (16.45 Uhr, live auf Sport.1)

Anders als erhofft konnte Pinguins-Verteidiger Kevin Lavallée nicht mitwirken. Somit traten beide Mannschaften in derselben Aufstellung an wie in Spiel eins, das die Pinguins 1:4 in München verloren haben.

Frühe Strafe gegen Welsh ist Gift für die Pinguins

Die Partie begann denkbar ungünstig für die Pinguins. Schon nach 31 Sekunden war der Abend für Jeremy Welsh beendet. Der Kanadier bekam nach einem Check mit Verletzungsfolge gegen Konrad Abeltshauser eine Spieldauer-Disziplinarstrafe. Die folgende Überzahl nutzte München zum 1:0 (6.) durch Yannick Seidenberg. Mit einem Konter erhöhten die Gäste in der 17. Minute zum 2:0 durch Frank Mauer. Die Pinguins hatten nur wenige Chancen, die beste vergab Ross Mauermann (7.).

Hoeffel vergibt Riesen-Chance zum Anschlusstor

Im zweiten Drittel bemühten sich die Pinguins um mehr Offensivaktionen, was auch gelang. Mike Hoeffel vergab die Riesenchance zum 1:2 (23.) und auch danach hatte Gäste-Torhüter Danny aus den Birken etwas mehr zu tun. Er hielt gegen Jorgan George und hatte etwas Glück, als Marian Dejdar die Oberkante der Latte traf. München konterte sehr gefährlich, so dass Pinguins-Torhüter Jerry Kuhn mehrfach das dritte Gegentor verhindern musste.

Abeltshauser sorgt für die Entscheidung

Die Münchener waren sehr geschickt darin, die Pinguins von ihrem Tor wegzuhalten und sie konterten gefährlich. Die Gastgeber schafften es nicht, Druck aufzubauen und gaben kaum Schüsse aufs Tor ab. In der 49. Minute mussten die Bremerhavener den Torwart wechseln. Jerry Kuhn ging verletzungsbedingt raus, Jani Nieminen kam. Im Powerplay hatten die Pinguins die Chance zum 1:2, doch der abgefälschte Schuss von Jack Combs trudelte am Tor vorbei. Wenig später sorgte Konrad Abeltshauser mit dem 3:0 für die Entscheidung.

 

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Autor: André Klatt