Mannheim dreht das Spiel in letzter Sekunde

25. Januar 2017

Die Fischtown Pinguins und die Adler Mannheim haben sich ein wahres Scheibenschießen geliefert – mit dem besseren Ende für die Gäste. Vor 4591 Zuschauern in der Bremerhavener Eisarena gewann Mannheim mit 7:6 nach Verlängerung. Erst 9 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit hatte Mannheim ausgeglichen.

Marian Dejdar erzielt die frühe Führung

Nach den Siegen in München und Augsburg waren die Pinguins voller Selbstvertrauen. Marian Dejdar traf schon in der 3. Minute nach Pass von Christoph Körner zum 1:0. Im Powerplay passte Jordan Owens auf Jeremy Welsh, und der traf zum 2:0 (13.). Jason Bast ließ in der 15. Minute sogar das 3:0 folgen. In der 18. Minute erzielte Ryan MacMurchy das 1:3 für die Adler.

Im Mitteldrittel fallen sechs Tore

Im zweiten Drittel wurde das Spiel zu einem Tor-Festival. Andrew Joudrey traf in Unterzahl zum 2:3 für Mannheim (22.), die Pinguins antworteten mit dem 4:2 (25.) durch Ross Mauermann. Dann war wieder Mannheim dran: 3:4 (39.) durch Niki Goc, 4:4 (32.) durch Aaron Johnson. Von Verunsicherung bei den Pinguins war keine Spur. Cody Lampl traf zum 5:4 (34.), Cory Quirk erhöhte auf 6:4 (36.).

Mannheim gleicht 9 Sekunden vor dem Ende aus

Das Schlussdrittel waren die Pinguins darauf bedacht, den Anschlusstreffer der Adler zu verhindern, was lange gut gelang. In der 49. Minute aber fälschte Andrew Joudrey den Puck zum 5:6 ins Tor ab. Dadurch wurde es eine höchst spannende Schlussphase. In der verpassten die Pinguins bei doppelter Überzahl das 7:5, sie ließen aber auch mit großem Kampf lange keinen Gegentreffer zu – bis Chad Kolarik 9 Sekunden vor dem Ende das 6:6 erzielte, als Mannheim den sechsten Feldspieler gebracht hatte.

Chad Kolarik schießt Mannheim zum Sieg

In der Verlängerung vergab Mike Hoeffel nach 5 Sekunden die große Chance zum Siegtreffer, der gelang dafür den mannheimern. In der 63. Minute traf Chad Kolarik zum 7:6-Endstand

Der Beitrag Mannheim dreht das Spiel in letzter Sekunde erschien zuerst auf nord24.

Autor: André Klatt