Pinguins müssen sich mit einem Punkt begnügen

16. November 2017

Die Fischtown Pinguins unterlagen in der DEL den Nürnberg Ice Tigers mit 4:5 nach Penaltyschießen. 3872 Zuschauer in der Bremerhavener Eisarena Sahen ein unterhaltsames Spiel mit vielen Wendungen. Bremerhaven hatte schon 3:0 geführt.

Aktionen für friedliche Fan-Kultur

Im Vorfeld der Partie hatte es kontroverse Diskussionen im Fan-Lager gegeben, weil sich einige Problemfans mehrfach danebenbenommen hatten. Die Polizei und die Fans riefen mit unterschiedlichen Aktionen zu friedlicher Fankultur auf.

Videobotschaft an die Fans

Vor dem Spiel gab es eine Videobotschaft von Spielern, Verantwortlichen und Fans. Tenor: „Bei uns ist kein Platz für Diskriminierung, Hass und Gewalt.“ Zudem rollten die Pinguins-Fans ein Banner aus: „Bremerhaven steht für eine friedliche Fan-Kultur.“

Kris Newbury wieder im Team

Bei den Pinguins stand Stürmer Kris Newbury, der verletzungsbedingt sechs Spiele gefehlt hatte, wieder im Kader. Er spielte im ersten Sturm. Die 1:0-Führung der Pinguins ging auf das Konto der dritten Reihe. Ross Mauermann traf in der 15. Minute nach Pass von Jason Bast zum 1.0

 

Pinguins verspielen 3:0-Führung

Im zweiten Drittel lief es lange nach Wunsch für die Pinguins. Mit einem mächtigen „Hammer“ traf Kevin Lavallee zum 2:0 (28.), im Powerplay traf Jan Urbas sogar zum 3:0 (31.). Doch innerhalb von eineinhalb Minuten war diese Führung dahin. Brandon Segal und zweimal John Mitchell glichen rund fünf Minuten vor der Drittelpause zum 3:3 aus.

Jordan Owens trifft zum 4:3

Im Schlussdrittel war die Partie völlig offen. Beide Mannschaften hatten Großchancen, um in Führung zu gehen. 134 Sekunden vor dem Ende war es  Jordan Owens zum 4:3, doch nur wenige Sekunden danach glich Oliver Mebus zum 4:4 aus.

Mitchell trifft im Penaltyschießen

in die Verlängerung gingen die Pinguins nach einer Strafe gegen Mike Hoeffel in Unterzahl. Die überstanden sie. Es ging ins Penaltyschießen. John Mitchell schoss die Nürnberger zum Sieg.

 

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Autor: André Klatt