Bittere Niederlage im Nordderby

16. Januar 2022

Mit einer deutlichen 2:5 (0:0/0:3/2:2) Niederlage mussten am heutigen Nachmittag die Fischtown Pinguins im Nordderby das Zepter den Gästen aus der VW Stadt überlassen. Die gesamte Spielzeit betrachtend waren die Aller-Städter das bessere Team und konnten auf Grund dieses Umstands am Ende der Partie das Eis als verdiente Sieger verlassen.

Es war nicht hochklassig  –  aber unterhaltsam, was den knapp 1000 Zuschauern im ersten Drittel des Nordderbys von beiden Mannschaften präsentiert wurde. Nach einem von beiden Seiten flotten Beginn war es „Stano“ Dietz, der in der 6. Minute mit einem Schuss von der blauen Linie etwas Pech hatte. Nur zwei Minuten später prüfte zunächst Bruggisser seinen ehemaligen Mannschaftskameraden Dustin Strahlmeier und dann hatte Jan Urbas Pech, dass er die Scheibe nicht über die Linie drücken konnte. Aber auch die Gäste von der Aller versteckten sich nicht. In der 11. Minute haderte Archibald mit Fortuna, als sein Schuss von der „Blauen“ nur knapp über das Bremerhavener Tor streifte. Nach einer 2 Minuten Strafe gegen Wolfsburgs Krupp, ihm wurde „Cross-checking“ vorgeworfen, durften sich die Hausherren zum ersten Mal im Überzahlspiel übem, was jedoch wenig effizientes brachte. Nachdem in der 17. Minute Eminger das „open net“ der Gäste nicht zum eigenen Vorteil nutzen konnte, wäre kurz darauf Festerling mit einem Tänzchen durch die Bremerhavener Abwehrreihen fast erfolgreich gewesen. So mussten sich  beide Mannschaften nach den ersten zwanzig Minuten mit einem bis dahin verdienten Remis begnügen.

Unterhaltsam blieb die Partie auch im zweiten Abschnitt, aber leider nur für die Gäste aus Wolfsburg. Bereits nach 34 Sekunden, die Seestädter waren in Gedanken noch in der Kabine, war es Gerrit Fauser, der nach einem Querpass von Tyler Gaudet mit einem satten Schuss Brandon Maxwell keine Chance ließ. Danach hatten auch die Hausherren Gelegenheiten, doch diese schafften es nicht auf die Anzeigetafel. Weder McGinn, noch Weijse oder dem stets bemühten Jan Urbas gelang es, Strahlmeier den Puck ins Netz zu legen. Das machte auf der gegenüberliegenden Seite Darren Archibald in der 34. Minute besser und bedankte sich nach dem 2:0 artig bei den beiden Assistenten Murray und Furchner. Doch es sollte noch schlimmer kommen. Als in der 36. Minute Trevor Mingoia auf Pass von Gaudet zum 3:0 einnetzte, schien die Vorentscheidung gefallen.

Zu Beginn des Schlussabschnitts konnten die Seestädter erneut Chancen kreieren, mussten aber bis zur 43. Minute warten, ehe Mauermann in Überzahl den Treffer zum 1:3 markieren konnte. Eine umstrittene Strafzeit gegen Trška war es dann nur eine Minute später, die Murray den alten Abstand wieder herstellen ließ. Als Trainer Popiesch Maxwell vom Eis nahm, sahen die Pinguins in der 56. Minute nach einem Treffer von Andersen noch einmal ein Fünkchen Hoffnung keimen, aber Gaudets „empty neter“ in der 58. Minute sorgte danach für klare Verhältnisse.

Tore:

0:1 20:34 Fauser, Gaudet, Rech; 0:2 33:55 Archibald, Murray, Furchner; 0:3 35:59 Mingoia, Gaudet, Fauser; 1:3 42:30 PP! Mauermann, Wejse, Urbas; 1:4 43:51 PP! Murray, Mingoia, Fauer; 2:4 55:21 EQ-EA Andersen, Dietz; 2:5 57:40 ENG Gaudet, Mingoia;

Autor: André Klatt