Franz Jackl verabschiedet sich von den Pinguins

1. Januar 2019

Der größte Schritt ist der aus der Tür, so sagt ein altes deutsches Sprichwort. Wahr ist aber auch, dass der Abschied einer Person, die lange Jahre im Dienst des Bremerhaveners Eishockeys stand von allen Offiziellen, dem Trainerteam und der Mannschaft mit einem Stück Traurigkeit akzeptiert werden muss. Akzeptiert deshalb, weil Franz Jackl nach zwölf Jahren treuer und immer zuverlässiger Mithilfe seine Tätigkeit auf eigenen Wunsch beschlossen hat.

Zwölf Jahre Fischtown Pinguins bedeutet aber auch, Teil einer sportlichen Berg und Talfahrt gewesen zu sein, auf deren temporären Höhepunkt er nun seinen Abschied nimmt. Franz Jackl sah Trainer kommen und gehen (Pavlov, Leidborg, Stewart, Doucet, Popiesch), stand an der Bande, als in der Saison 11/12 das wohl längste Eishockeyspiel in Bremerhaven statt fand ( 60 Minuten plus defekte Eismaschine plus Verlängerung plus Penalty-Schießen macht 4 Stunden und 1 Minute!), erlebte den sportlichen Abstieg gegen den SC Riessersee aus nächster Nähe, organisierte und plante mit den Umzug von der alten Fischdose in die neue Eishalle und war Teil des Mannschaftsfoto der legendären Zweitliga Meisterschaft in der Saison  2014, stieg mit den Pinguinen in die DEL auf und erlebte mit dem Team zwei faszinierende und dramatische Play Off Runden.

Nach vielen freudigen, traurigen, spannenden aber auch teilweise lustigen Erlebnissen gehört Franz Jackl ab 01. Januar 2019 auf eigenen Wunsch nicht mehr zum offiziellen Kader der Fischtown Pinguins. Offizielle, Trainer und Mannschaft bedanken sich noch einmal auf das allerherzlichste für die geleistete Tätigkeit. Dabei stellen alle unisono fest: „Franz Jackl war über Jahre ein fester Pfeiler unserer Backstage Organisation. Dafür gebührt ihm Dank und Anerkennung!“

Bis zum Ende der Saison wird  Jeff Maxwell versuchen, die entstandene Lücke zu schließen. Zum Ende der Spielzeit werden die Fischtown Pinguins eine Entscheidung treffen, wie die Position neu besetzt werden soll.

Autor: André Klatt