Pinguine warten auf die ruhmreiche DEG

18. November 2020

Im Rahmen des MAGENTA SPORT CUPS suchen am heutigen Abend die Düsseldorfer EG und die Fischtown Pinguins das direkte Duell von zwei Mannschaften, die in der Vergangenheit nie bereit waren, sportliche Geschenke zu verteilen. Die Fischtown Pinguins, die mit einem 3:1 Heimerfolg gegen die Namensvetter aus Krefeld in das Turnier gestartet waren, wollen auch heute wieder alles dafür tun, um ihren noch weißen Gefieder sauber zu halten. Auch wenn Pinguins Coach Thomas Popiesch den Vorbereitungscharakter dieser Partie in den Mittelpunkt stellt, so brennen seine Mannen auf diese Partie. Mike Moore: „Es ist immer etwas Besonderes gegen Düsseldorf zu spielen und noch dazu, wenn wir dabei auf einen alten Weggefährten treffen, der bei unserem Management und in Mannschaft noch immer in bester Erinnerung ist.“ Die Rede ist hierbei von Niklas B. Jensen, der über Bremerhaven den Weg an den Rhein gefunden hat. Wer Niklas kennt, der weiß, dass auch er mit Sicherheit am heutigen Abend dieser Partie ein besonderes Augenmerk schenken wird. Sicher ist aber auch, dass er an der Seite seines Linesman Geitner keinen ruhigen Abend am Wilhelm-Kaisen-Platz verbringen soll. In der heutigen Partie setzen Popiesch und Jiranek mehr oder minder fast auf den gleichen Kader, der auch gegen Krefeld erfolgreich war. Dennoch, wer das heutige Abschlusstraining verfolgt hat glaubt festzustellen, dass Luca Gläser in der dritten Reihe die Position des Mittelstürmers einnehmen wird. Er wird assistiert von Carson Mc Millan und Filip Reisnecker, der auch gegen Krefeld eine solide Rolle spielen konnte. Die Paradereihe mit Jeglic, Urbas und Verlic gilt als gesetzt und auch in der zweiten Reihe werden erneut Mitch Wahl, Alex Friesen und Nick Andersen Seite an Seite kämpfen. Freuen dürfen sich die Fans vor den Bildschirmen heute auch wieder auf die Powerformation mit Uher, Quirk und Mauermann. Das Tomas Sykora heute der Rotation zum Opfer fällt, dürfte der robuste Stürmer verkraften können, zählt er doch sonst zu den Stammkräften in Popiesch´s Überlegungen. Noch immer nicht dabei ist auch heute Abend Tomas Pöpperle, der aber bereits wieder mit der Mannschaft trainiert hat und auf jeden Fall am Freitag mit nach Wolfsburg reisen soll. In der Defensive setzen die Fischtown auf das bewährte Personal. Da Maxime Fortunus wieder mit Stanislav Dietz verteidigt, bleiben auch die Formationen Moore/Eminger und Krogsgaard/Alber unberührt. Christian Hilbrich, der auch heute erneut als „Siebter Mann“ in der Defensive auflaufen wird, hat gegen Krefeld einen guten Eindruck hinterlassen. Hilbrich:“ Es hat mir Spaß gemacht, als Verteidiger zu spielen, aber ich brauche schon noch etwas Eingewöhnungszeit, wenngleich ich nicht verheimlichen möchte, dass ich mir auch eine Rolle im Abwehrverbund gut vorstellen kann. Hinter dem wird auch heute Abend wieder Brandon Maxwell den „Schließer“ machen, wobei Joey Cemore erneut die Rolle als „Back up“ spielen wird.

Besser als in Wolfsburg spielen wollen auch die Gäste aus Düsseldorf, die mit Jerome Flaake und Charlie Jahnke zwei Spieler aus ihrem derzeit gut gefüllten Lazarett zurückbeordern durften. In welcher Reihe sich diese beiden einordnen dürfen wird sich erst mit Spielbeginn zeigen. In der Seestadt geht am davon aus, dass das Trio Kammerer, Barta und Fischbuch auch heute wieder den ersten Sturm bilden wird. Denkbar wäre für die zweite Reihe die Konstellation Flaake, Buzas und Eder, was bedeuten würde, dass Jahnke zusammen mit Ehl und wahrscheinlich Wrede stürmen müsste. An derlei Spekulationen will sich Trainer Popiesch jedoch nicht beteiligen. „Wir müssen auf unsere Formation schauen und versuchen, in der Partie das Beste mit unserer Mannschaft zu erreichen. Wenn uns das gelingt – kommt der Rest von alleine.“

Es ist also Spannung angesagt und man darf gespannt sein, ob die Fischtown Pinguins unter der Leitung von Gordon Schukies und Andre Schrader auch ihr zweites Heimspiel im Magenta Sport Cup gewinnen können. Für einen temporären Blick auf die Tabelle wäre ein Sieg gegen die Düsseldorfer auf jeden Fall ein Augenschmaus.

Autor: André Klatt