Pinguins unterliegen im Finale des SWB-Cups gegen Iserlohn

3. September 2016

Die Iserlohn Roosters haben wie im Vorjahr den SWB-Cup gewonnen. Sie schlugen die Fischtown Pinguins vor 2289 Zuschauern in der Bremerhavener Eisarena mit 5:3 (3:0, 0:0, 2:3). Das Spiel um Platz drei hatten die Krefeld Pinguine zuvor mit 4:1 gegen Ritten Sport gewonnen.

Iserlohn Roosters legen ein hohes Tempo vor

Es war ein lehreiches Spiel für die Pinguins. Die bekamen vor allem im ersten Drittel einen Eindruck davon, mit welchem Tempo und mit welcher Genauigkeit in der DEL gespielt wird. Die Iserlohner ließen den Pinguins kaum Zeit für Entscheidungen und provozierten damit viele Fehler. Erst ab dem zweiten Drittel hatten sich die Pinguins an dieses Tempo angepasst.

Blaine Down erzielt die ersten beiden Tore für Iserlohn

Iserlohn war vom ersten Bully an tonangebend und ging schon nach 53 Sekunden durch Blaine Down 1:0 in Führung. In der 11. Minute legte Down das 2:0 nach und er hätte wenige Sekunden später sogar einen Hattrick perfekt machen können, doch er scheiterte mit einem Penalty an Pinguins-Torhüter Jani Nieminen.

Combs hat die beste Chance für die Pinguins

Dennoch ließ das 3:0 für die Roosters nicht lange aus sich warten. Marko Friedrich erzielte es in der 12. Minute und Pinguins-Trainer Thomas Popiesch nahm umgehend die Auszeit, um seine Reihen wieder zu ordnen. Nach vorne hatten die Pinguins wenig Gelegenheit, sich zu entfalten. Die beste Chance im ersten Drittel hatte Jack Combs, der am Pfosten scheiterte.

Quirk schießt aus einem Meter über das Tor

Ab dem zweiten Drittel hielten die Pinguins viel besser mit, sie erhöhten ihrerseits das Tempo und hatten nun deutlich mehr Chancen. Auch Iserlohn blieb gefährlich, drängte die Pinguins aber nicht mehr so in deren Drittel zurück. Combs hatte in der 28. Minute zwei Top-Torchancen, später hatten Andrew McPherson und Tobias Kircher Alleingänge, die Gäste-Torhüter Chet Pickard stoppte. Und Cory Quirk schoss aus einem Meter frei über das Tor.

Pinguins hätten im zweiten Drittel ein Tor verdient gehabt

Einen Treffer hätten die Pinguins nun verdient gehabt, allerdings blieb auch Iserlohn gefährlich. Bei doppelter Überzahl hatten sie gute Gelegenheiten, die Nieminen zunichte machte. Glück hatten die Pinguins bei einem Pfostentreffer von Dylan Wruck.

Bast erzielt das 1:3 für die Pinguins

Die Pinguins spielten auch im Schlussdrittel auf Augenhöhe mit den Roosters, und weil Jason Bast in der 44. Minute endlich der erste Treffer für die Bremerhavener zum 1:3 gelang, wurde das Spiel noch einmal spannend.

Pinguins machen das Finale am Ende noch einmal eng

Die Pinguins hatten ihre Chancen, auf ein Tor heranzukommen, Iserlohn allerdings regierte eiskalt. Ein Powerplay nutzte Boris Blank in der 52. Minute zum 4:1. Alles entschieden? Denkste! Tobias Kircher traf in der 58. Minute  zum 2:4 und keine 40 Sekunden danach erzielte Brock Hooton das 3:4. In den letzten zwei Minuten sorgte das für Hochspannung, die jedoch Dylan Wruck zunichte machte. Er sorgte in der 59. Minute mit einem Empty-Net-Goal für den 5:3-Endstand. Wie im Vorjahr konnten die Iserlohn Roosters den SWB-Cup in Empfang nehmen. Den Pinguins blieb erneut nur der zweite Platz.

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Autor: André Klatt