Hier sind die Pinguins wichtiger als die Fußball-WM

7. Juli 2018

An diesem Mittwoch herrscht in den meisten Kneipen Trauerstimmung. Deutschland ist raus. Bei der Fußball-WM kläglich gescheitert. In der Gaststätte Westfälischer Hof in Geestemünde allerdings ist von schlechter Stimmung nicht viel zu spüren. Hier tagt der Fischtown-Pinguins-Stammtisch – so wie immer. Pünktlich um 19 Uhr. Egal, ob Fußball-WM ist. Hier geht es schließlich um Eishockey.

An der Wand markiert ein großes DEL-Schild das Stammtisch-Revier, ein Eishockey-Schläger und zahlreiche Pucks zieren eine andere Wand. Hier ist man sofort in Eishockey-Stimmung, auch wenn an diesem Tag draußen hochsommerliche Temperaturen herrschen. Es wird diskutiert.  Ist der Pinguins-Kader stark genug, um erneut die Playoffs zu erreichen? „In meinen Augen sind sie sogar besser besetzt als in der abgelaufenen Saison“, meint Frank, der regelmäßig den Stammtisch besucht. Überall nickende Köpfe.

Im Jahr 2016 ins Leben gerufen

Es ist die 38. Ausgabe des Pinguins-Stammtisches an diesem Abend. Ins Leben gerufen hat Weckmann ihn im Jahr 2016 gemeinsam mit Jochen Buschhorn und Claudia Tönsing. „Seitdem treffen wir uns alle 14 Tage mittwochs und sitzen gemütlich zusammen“, sagt Weckmann. Dass mal ein Stammtisch-Abend ausfallen muss, passiert nur, „wenn wir spielen“, so Weckmann. Aber verlegt werde nie, der Mittwoch sei gesetzt.

Oft auch Spieler der Pinguins zu Gast

Neben Cody Lampl waren als Spieler auch schon Tobias Kircher, Christoph Körner, David Zucker und Andrew McPherson eingeladen. „Die nächste Einladung an Andrew ist schon raus“, sagt Werner Weckmann. Der habe seine Zusage bereits gegeben. Offen sei nur, wann der zukünftige Co-Trainer der Pinguins am Stammtisch sitzt.

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Autor: André Klatt