Urbas trifft doppelt beim Sieg in Schwenningen

4. April 2021

Die Fischtown Pinguins haben im 255. DEL-Spiel den 127. Sieg eingefahren. Bei den Schwenninger Wild Wings gab es einen 5:4 (1:1, 4:1, 0:2)-Erfolg.

Urbas trifft doppelt für Bremerhaven
​Jan Urbas (2), Vladimir Eminger, Ross Mauermann und Ziga Jeglic trafen für Bremerhaven. Nachdem die Seestädter das Match lange Zeit kontrolliert und mit drei Toren Vorsprung geführt hatten, begannen die Schwenninger am Ende noch eine Aufholjagd. Doch am Ende reichte es für die Pinguins. Das Team von Trainer Thomas Popiesch festigte damit den zweiten Tabellenplatz in der Nordgruppe. Lange Zeit zum Ausruhen haben die Pinguins nicht. Schon am morgigen Montag stehen sie bei den Adlern aus Mannhein in der SAP-Arena in der Pflicht (18.30 Uhr, live bei Magenta Sport).
Pinguins treten ohne McGinn und Andersen an
​Die Pinguins mussten bei den Schwaben ihre Mannschaft im Vergleich zum 8:1-kantersieg gegen Augsburg kräftig umbauen. Die „Imports“ Niklas Andersen und Tye McGinn blieben verletzt zu Hause. Simon Stowasser nach überstandener Abiturprüfung, Carson McMillan und nach überstandener Verletzung auch Tomas Sykora mischten bei den Seestädtern dafür wieder mit. Wie schlimm es die beiden erwischt hat und ob sie bei der Süd-Tour noch nachreisen können, blieb am Sonntag unklar.
Erstes Bremerhavener Tor nach 41 Sekunden
​Die Pinguins erwischten einen Blitzstart und gingen durch Emingers zweites Saisontor bereits nach 41 Sekunden in Führung. Bremerhaven war das aktivere Team und hatte nach dem ersten Drittel mit 8:4 Schüssen die Nase vorn. Vom Ergebnis her stand es aber 1:1, weil Tylor Spink den Ausgleich erzielt hatte (11. Minute).
Pinguins effektiv im zweiten Drittel
​Im zweiten Drittel zeigten die Bremerhavener, wie genial-effektiv sie agieren können. Aus 14 Torschüssen produzierten sie vier Treffer. Nach 40 Minuten führten sie mit 5:2. Dabei gab es sogar ein kleines Jubiläum zu feiern: Mauermann (2:1) schoss seinen 50. DEL-Treffer. Jan Urbas netzte sogar doppelt ein – das waren seine DEL-Karrieretreffer 90 und 91. Außerdem gab es einen Shorthander von Ziga Jeglic. Dass die Wild Wings durch Troy Bourke noch das zwischenzeitliche 2:4 machen konnten, fiel da nicht so sehr ins Gewicht.
Wild Wings drehen noch einmal auf
​Im Schlussabschnitt ließen die Pinguins zunächst nichts mehr anbrennen. Sie hatten mehr Schüsse als die Gastgeber, es schien glatt zu laufen. Doch dann kamen die Wild Wings durch zwei Treffer auf 4:5 heran (56. und 57.). Es wurde wieder kribbelig. Doch die Bremerhavener retteten den Dreier über die Zeit. Die Pinguins machten in ihrer DEL-Geschichte den elften Sieg gegen Schwenningen perfekt. Selbst in der Helios-Arena haben sie jetzt statistisch die Nase vorn (5:4 Siege).
Die Statistik:
​Tore: 0:1 (0:41) Eminger (Friesen, Uher), 1:1 (10:11) Tylor Spink (Robak, Bassen), 1:2 (20:10) Mauermann (Friesen, Uher), 1:3 (28:41) Jeglic bei 4/5 (Shorthander), 1:4 (35:22) Urbas (Verlic, Jeglic), 2:4 (36:47) Bourke (Thuresson, Kristensen), 2:5 (39:22) Urbas (Jeglic, Wahl) bei 5/4, 3:5 (55:15) Robak (Möchel, Pfaffengut), 4:5 (56:20) Tyson Spink (Robak, Tylor Spink) bei 6/4.
Strafminuten: Wild Wings 20 – Bremerhaven 16.
Schiedsrichter: Kohlmüller, Rohatsch.

Autor: André Klatt