Greg Gardner coacht das Team USA bei der Makkabiade

26. Juni 2016

Greg Gardner sorgt wieder für Eishockey-Schlagzeilen. Eine Fachjury kürte den Ex-Goalie der Fischtown Pinguins vor fast genau zehn Jahren zum besten Torhüter der Zweiten Liga. 2006 holte er mit dem Pavlov-Team nach einer dramatischen und unglücklich verlaufenen Finalserie gegen Straubing die Vize-Meisterschaft. Jetzt sorgt der Kanadier als Trainer für Furore. Gardner betreut im kommenden Jahr das Team USA als Headcoach bei der Makkabiade in Israel.

Bei der Makkabiade handelt sich um eine internationale Sportveranstaltung für Athleten jüdischen Glaubens. Rund 10 000 Teilnehmer werden in Israel erwartet.

Greg Gardner ist schon voller Vorfreude

Ein Riesending ist dieses Sportevent. Es rangiert bei Insidern von der Bedeutung her gleich hinter Olympia und Fußball-Weltmeisterschaften. Gardner, der aktuell an der Mercyhurst-Universität in Erie, Pennsylvania, als Assistent Coach arbeitet, ist schon voller Vorfreude.

Der Coach will seine Spieler für Politik und Geschichte sensibilisieren

Für den 40-Jährigen geht es bei der Makkabiade aber nicht nur um Sport. Er will den Charakter der Spieler formen, ihnen ein Gemeinschaftsgefühl einimpfen und sie für Politik und Geschichte sensibilisieren. „Natürlich ist es wichtig, Medaillen zu gewinnen. Aber das ist nicht alles“, sagt Gardner. „Es ist so unheimlich wertvoll, jüdische Sportler aus der ganzen Welt kennenzulernen, eine Verbindung zu Israel zu schaffen.“

Hier ein Skype-Interview mit Greg Gardner auf Englisch:

https://youtu.be/-0_GPoKil6g

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Autor: André Klatt