Pinguine verlieren gegen den Tabellenführer – Ergebnis täuscht über den Spielverlauf

21. Oktober 2016

Die Fischtown Pinguins haben gegen den Spitzenreiter der DEL, die Kölner Haie, mit 2:5 verloren. Trotz des deutlich klingenden Ergebnisses war es erneut ein beherzter Auftritt der Bremerhavener.

Vor dem Spiel wurde Marian Dejdar geehrt. Der Stürmer ist seit Freitag mit 573 Liga-Spielen neuer Rekordspieler der Fischtown Pinguins. Er löste Marco Ahrens ab, der persönlich zum gratulieren aufs Eis gekommen war. Dejdar bekam von Geschäftsführer Hauke Hasselbring einen Präsentkorb überreicht und „Standing Ovations“ von den 4647 Fans in der einmal mehr ausverkauften Eisarena.fischtown-pinguins 2016-10-31 14-42-46

Die Pinguins-Fans durften Kapitän Mike Moore und Stürmer Jordan George, die verletzungsbedingt pausieren mussten, wieder auf dem Eis begrüßen. Die Bremerhavener spielten ein beherztes und mutiges erstes Drittel und hatten die ersten Chancen durch David Zucker und Ross Mauermann, gerieten aber unglücklich in Rückstand. Shawn Lalonde traf von der blauen Linie zum 1:0 für Köln (4.). Trotz guter Pinguins-Chancen, die beste hatte Jack Combs, blieb es bis zur ersten Pause dabei.

Köln erwischte im zweiten Drittel den besseren Start und ging in der 30. Minute durch Nick Latta mit 2:0 in Führung. Doch die Pinguins antworteten eine Minute später mit dem 1:2 durch Mike Moore. Danach drückte der Gastgeber, musste in Unterzahl aber das 1:3 durch Kai Hospelt (36.) hinnehmen. Noch im Mitteldrittel brachte Jason Bast die Pinguins mit einen Powerplay-Tor nach schönem Pass von Jordan George wieder auf 2:3 (38.)heran.

Der nächste Rückschlag kam in der 44. Minute, als Sebastian Uvira einen Schuss von Shawn Lalonde zum 4:2 für Köln ins Tor ablenkte. Das war einer zu viel für die Pinguins, noch einmal konnten sie nicht herankommen. Dane Byers schraubte das Ergebnis in der 55. Minute sogar noch auf 5:2 für Köln.

Trotz der Niederlage muss man dem Neuling ein dickes Kompliment aussprechen. Sie Mannschaft von Trainer Thomas Popiesch versteckte sich über die gesamte Spieldauer nicht und forderte vom Spitzenreiter aus der Domstadt ein starke Leistung. Bitter für die Seestädter, dass diese die Partie ohne Cody Lampl zu Ende führen mussten, der verletzungsbedingt ausscheiden musste. Genauere Angaben über die Verletzung waren von Offizieller Seite kurz  ach Ende der Partie noch  nicht zu erfahren.

Bereits am kommenden Sonntag warten mit den Red Bulls aus München die nächsten Hochkaräter der Liga auf den Neuling von der Unterweser, der sich aber nach der heut gezeigten Leistung auch vor dieser Partie nicht zu fürchten braucht.

Autor: André Klatt