Pinguins feiern gegen Ingolstadt den zweiten Heimsieg in Folge

20. November 2016

Die Fischtown Pinguins feiern den zweiten Heimsieg innerhalb von nicht einmal 48 Stunden. Im zweiten Teil seiner bayrischen Festwoche gewann der DEL-Aufstieger in einer hochklassigen Partie vor 4147 Zuschauern mit 2:1 (0:0, 0:0, 1:1, 0:0, 1:0) nach Penaltyschießen gegen den ERC Ingolstadt.

Pinguins starteten mit viel Dampf

Die Pinguins, die neben den Verletzten Steve Slaton, Ross Mauermann und David Zucker auch ohne den nach seiner dritten großen Strafe gesperrten Verteidiger Cody Lampl auskommen mussten, starteten mit viel Druck in die Partie und deckten Gäste-Keeper Timo Pielmeier mit Schusssalven ein. Doch sowohl Wade Bergmann als auch Cory Quirk und Jeremy Welsh scheiterten aus aussichtsreicher Position. So ging es nach einem temporeichen Start ohne Tore in die erste Pause.

Druckvoll in Unterzahl

Zweites Drittel, gleiches Bild. Beide Teams konnten sich nur wenige zwingende Einschussmöglichkeiten erarbeiten. Und kam doch einmal ein Angriff durch, standen jeweils die Torhüter parat. So konnte Pielmeier in einer druckvollen Unterzahl-Situation der Pinguins gerade noch eine Scheibe über das Tor abfälschen. Diese Möglichkeit entfachte jedoch einen weiteren Sturmlauf der Gastgeber, aus dem sich die Ingolstädter immer weniger befreien konnten. Zählbares sollte jedoch noch immer nicht herausspringen und die Donau-Panther blieben über Konter gefährlich.

Combs trifft zum Ausgleich

Eingangs des Schlussdurchgangs wurde das Team von Trainer Thomas Popiesch dann eiskalt erwischt. Nach Doppelpass mit Petr Taticek vollendete Nationalspieler Thomas Greilinger einen Konter und netzte die Scheibe mit einem platzierten Handgelenksschuss zur 1:0-Führung für die Ingolstädter ein. Davon ließen sich die Pinguins jedoch nicht lange irritieren, sondern drängten auf den Ausgleich. Während in Überzahl noch der Pfosten im Weg stand, schoss Jack Combs die Hausherren 25 Sekunden vor dem Ende noch in die verdiente Verlängerung und verwandelte die Halle in ein Tollhaus.

Hooton behält die Nerven

In der Extra-Zeit bekam die Zuschauer dann beste Torchancen in Serie geboten, doch entweder das Metall oder die starken Keeper verhinderten eine Entscheidung, so dass der Sieger im Penaltyschießen ermittelt werden musste, in dem einzig Brock Hooton die Nerven behielt und den zweiten Sieg in Folge in die Maschen nagelte.

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Autor: André Klatt