Die Fischtown Pinguins haben es verpasst, den letzten Zweifel am Einzug in die Pre-Playoffs der DEL auszuräumen. Sie verloren in Nürnberg mit 4:6. Weil Düsseldorf gleichzeitig mit 2:1 gegen Krefeld gewann, können die Düsseldorfer die Pinguins theoretisch noch abfangen. Dazu müssten sie allerdings am letzten Spieltag ein Wunder vollbringen.
Die Pinguins haben am Sonntag den EHC München zu Gast. Ein Punkt reicht den Bremerhavenern, um die Playoffs aus eigener Kraft zu erreichen. Selbst bei einer weiteren Niederlage müsste Düsseldorf gegen Augsburg drei Punkte holen und ein um 18 Tore schlechteres Torverhältnis aufholen. Das ist kaum vorstellbar.
Premieren-Treffer von Körner und Tiffels
Nürnberg ging schon in der 2. Minute in Führung, als Leo Pföderl einen Schuss zum 1:0 ins Tor abfälschte. Christoph Körner glich in der 6. Minute zum 1:1 aus, Dominik Tiffels sorgte in der 15. Minute sogar für die 2:1-Führung der Pinguins. Für beide war es das erste Tor in der DEL. Die Ice Tigers drehten das Spiel aber vor der ersten Pause wieder zu ihren Gunsten. Brandon Segal (16.) traf zum 2:2, David Steckel per Alleingang zum 3:2 (18.).
Tor von Hooton sorgt für Hoffnung
Direkt im Anschluss an ein starkes Powerplay erhöhte Nürnberg durch Yasin Ehliz auf 4:2 (26.). Doch die Pinguins ließen sich nicht unterkriegen, erzwangen zwei Überzahlspiele und das 3:4, das Brock Hooton in der 30. Minute erzielte. Danach blieb das Spiel offen, bis die Ice Tigers in der Schlussphase zweimal im Powerplay waren. Doch die Pinguins stemmten sich zunächst erfolgreich gegen den fünften Gegentreffer.
300. DEL-Treffer von Patrick Reimer
Nach nur 17 Sekunden im Schussdrittel fiel dann aber doch das 5:3, das Patrick Reimer aus sehr spitzem Winkel erzielte. Es war der 300. DEL-Treffer des Nürnberger Torjägers. Die Pinguins mussten nun wieder einem Zwei-Tore-Rückstand hinterherlaufen. Brock Hooton verkützte in der 55. Minute erneut. Nach dem 4:5 wollten die Pinguins unbedingt den Ausgleich und damit den Einzug in die Pre-Playoffs endgültig perfekt machen. Doch Brendan Segal nahm ihnen mit dem 6:4 (57.) diese Hoffnung.
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