Pinguins-Verteidiger Rumble erleidet Kieferbruch

21. Februar 2019
Die 5:6-Niederlage der Fischtown Pinguins bei den Adlern Mannheim am Dienstag hat schwerwiegende Folgen: Mit Chris Rumble und Mike Moore verletzten sich gleich zwei Verteidiger schwer. Zudem ermittelt die DEL gegen Trainer Thomas Popiesch wegen dessen Schiedsrichter-Kritik.

Rumble verletzt sich bei einem Check von Lampl

Chris Rumble erlitt kurz vor Ende des Spiels bei einem Check von Cody Lampl einen Kieferbruch. Das teilte Pinguins-Teammanager Alfred Prey mit. Damit dürfte die Saison für den 28-Jährigen beendet sein.

Moore fällt ebenfalls verletzungsbedingt aus

Am Freitag im Heimspiel gegen die Krefeld Pinguine wird auch Kapitän Mike Moore fehlen. Bei ihm besteht der Verdacht auf eine Gehirnerschütterung, wie Prey sagte. Beide zogen sich ihre Verletzungen bei Aktionen des Gegners zu, die nicht von den Schiedsrichtern geahndet wurden.

Ermittlungen gegen Popiesch wegen Schiedsrichter-Kritik

Die ausgebliebenen Pfiffe kritisierte Pinguins-Trainer Thomas Popiesch bei der Pressekonferenz nach dem Spiel: „Die Schiedsrichter sind da, um die Spieler zu schützen. Das habe ich teilweise ganz klar nicht gesehen“, schimpfte er. Die Aussagen haben Folgen für den Pinguins-Trainer. Die Disziplinarkommission der DEL leitete ein Ermittlungsverfahren gegen ihn ein. Hintergrund ist, dass die DEL-Gesellschafter vor der Saison vereinbart haben, jegliche Kritik an den Schiedsrichtern zu unterlassen.

Auch Gross kritisiert die Schiedsrichter

Mannheims Trainer Pavel Gross sprang Popiesch zur Seite: „Warum sollten wir über die Schiedsrichter reden? Es ist alles verboten hier in der Liga“, sagte er bei der Pressekonferenz. „Diese Liga wird ganz schwer besser, weil wir eigentlich keine öffentliche Kritik haben. Da sind uns die Fußballer meilenweit voraus.“ Ob die Disziplinarkommission auch gegen Gross ermittelt, ist nicht bekannt.
 

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Autor: André Klatt