Combs schießt die Pinguins zum Sieg in Krefeld

3. Februar 2017

Die Fischtown Pinguins haben’s noch drauf. Nach drei Niederlagen in Folge feierten die Eishockey-Profis aus der Seestadt wieder einen Sieg. Bei den Krefeld Pinguinen gab es einen verdienten 4:2 (1:0, 1:2, 2:0)-Erfolg für die Mannschaft von Trainer Thomas Popiesch. Das war ein weiterer Schritt Richtung Pre-Playoffs. 

Stürmer Hoeffel macht die Reise nach Krefeld nicht mit

Der DEL-Aufsteiger trat die Reise nach Krefeld ohne Mike Hoeffel an. Was dem Stürmer fehlt, mochte Teammanager Alfred Prey nicht verraten. Prey gab aber Entwarnung: „Ich bin guter Dinge, dass Mike am Sonntag gegen Schwenningen wieder dabei ist.“ Trotz Hoeffels Ausfall konnten die Bremerhavener vier komplette Sturmreihen aufbieten.

Bordson bringt die Pinguins in Führung

Das Spiel begann hervorragend für die Gäste. Als bei den Krefeldern zwei Spieler auf der Strafbank saßen, brachte Rob Bordson das Popiesch-Team mit 1:0 in Führung. Der Stürmer war mit einem satten Schuss in den Winkel erfolgreich. Trotz dieses Rückschlags hatten die Krefelder im ersten Drittel deutliche Vorteile. Es war Jerry Kuhn zu verdanken, dass die Führung bis zur Drittelpause hielt. Der Torhüter entschärfte zahlreiche Großchancen der Krefelder.

Krefeld dreht mit einem Doppelschlag das Spiel

Im Mitteldrittel nahmen beide Teams die Zuschauer im Königspalast mit auf eine wilde Reise. Innerhalb von zweieinhalb Minuten gab es drei Treffer zu bestaunen – zwei davon leider für die Krefelder. Zunächst war es Marcel Müller, der den 1:1-Ausgleich besorgte (24.). Wenig später legte Martin Ness für die Gastgeber nach (26.). Bei beiden Gegentreffern machte die Pinguins-Defensive einen schlafmützigen Eindruck.

Popieschs Auszeit zeigt Wirkung

Das sah auch Popiesch so, der Coach reagierte und nahm eine Auszeit. Diese verfehlte ihre Wirkung nicht. Nur 35 Sekunden nach dem 1:2 erzielten die Gäste den Ausgleich. Jack Combs profitierte von einem katastrophalen Fehlpass der Krefelder und traf mit seinem 23. Saisontor zum 2:2 (27.). „Wir leisten uns zu viele Scheibenverluste“, sagte Combs in der Drittelpause. In der Tat waren die Krefelder dem dritten Tor näher als die Bremerhavener. Kuhn hielt seine Mannschaft im Spiel. In der 36. Minute lenkte der Goalie einen Schuss von Daniel Pietta mit einer fantastischen Reaktion an die Latte.

Combs erzielt seinen 25. Saisontreffer

Wie wichtig Combs für den Aufsteiger ist, zeigte er in der 44. Minute. Der Amerikaner schoss die Pinguins mit 3:2 in Führung, als ein Krefelder eine Strafzeit verbüßte. Dieser Treffer gab dem Popiesch-Team Auftrieb, die Mannschaft verteidigte jetzt deutlich aufmerksamer. Die Schlussphase überstanden die Gäste souverän, Combs legte noch ein Empty-Net-Goal zum 4:2 nach. Der Jubel der mitgereisten Gäste kannte keine Grenzen.

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Autor: André Klatt