Steve Slaton verlässt die Fischtown Pinguins. Der Verteidiger schließt sich dem Eishockey-Zweitligisten Rote Teufel Bad Nauheim an. Bei den Hessen rechnet sich der Deutsch-Amerikaner größere Chancen auf Spielzeit aus.
2014 mit den Pinguins den Titel gewonnen
Slaton trennt sich im Guten von den Pinguins. Der 34-Jährige stand seit 2009 für die Bremerhavener auf dem Eis und hatte an allen Erfolgen der jüngeren Vergangenheit seinen Anteil. So gewann der introvertierte Profi 2014 unter Trainer Mike Stewart den DEL2-Titel mit den Pinguins und trumpfte auch im Continental-Cup auf.
Slaton musste um seinen Stammplatz kämpfen
Die Premierensaison in der DEL stand für den Abwehrspieler unter keinem guten Stern. Eine Verletzung setzte den Routinier wochenlang außer Gefecht. Nach seiner Genesung musste Slaton um seinen Platz im Team von Trainer Thomas Popiesch kämpfen. Bei einigen Spielen wie zuletzt bei der 3:5-Niederlage im Nordderby bei den Grizzlys Wolfsburg stand Slaton nicht im Kader.
Prey kann den Wechselwunsch nachvollziehen
Pinguins-Teammanager Alfred Prey reagiert verständnisvoll auf Slatons Wechselwunsch. „Selbstverständlich verstehen und respektieren wir die Entscheidung von Steve. Wir haben über die Jahre einen sehr engen und guten Kontakt entwickelt, so dass uns der Abgang zwar persönlich schmerzt, für die sportliche Zukunft des Spielers gesehen glauben wir aber, dass die Entscheidung absolut richtig ist“, betont Prey.
Slaton fällt der Wechsel nicht leicht
Slaton fällt es nicht leicht, der Seestadt den Rücken zu kehren. „In fast acht Jahren Eishockey in Bremerhaven habe ich die Stadt, die Fans und vor allen Dingen die Organisation lieb gewonnen. Bremerhaven hat für mich eine besondere Bedeutung, weil hier auch meine Kinder geboren sind. Da ich aber noch einige Jahre Hockey in einer zentralen Position spielen will, habe ich mich für diesen Wechsel entschieden“, erklärt der künftige Nauheimer.
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