Vor erneut ausverkauftem Haus verlieren die Pinguins das erste Spiel im Halbfinale klar mit 0:4. Heute war München besser im Spiel und die Pinguins brauchten bis zur 30. Minute um ins Spiel zu kommen. Anders Grönlund fiel heute verletzt aus und wurde von Gregory Kreutzer vertreten. Bitter für das Team ist sicher noch der Ausfall von Skyler McKenzie.
Die Pinguins starteten erneut gut ins Spiel und hatten in der Offensive einige Chancen. Miha Verlic stand nach 40 Sekunden frei auf der halblinken Position, allerdings war Niederberger im Tor der Gäste zur Stelle. Ziga Jeglic spielte seinen Nebenmann aus der Ecke wunderschön an. Markus Vikingstad setzte sich in der Mitte schön durch und passte auf den mitgelaufenen Ross Mauermann vorm Tor, der knapp daneben zielte (3.). In der 5. Minute Konter für Fischtown. Colt Conrad ließ im Slot schön für Markus Vikingstad liegen ließ und der sofort abzog. Doch der Schuss landete am Torwartschoner. Ein Abspielfehler von Kristers Gudlevskis direkt auf Abeltshauser ermöglichte die Führung für Red Bull. Der Verteidiger ließ unserem Torwart per Handgelenkschuss keine Chance. In der Folge wollten die Gäste die Gunst der Stunde nutzen und aufs zweite Tor gehen. Doch trotz einzelner Druckphasen, gelang es den Pinguins das eigene Tor zu verteidigen. Eisenschmid war alleine durch (9.) und wurde noch von Nicholas Jensen entscheidend gestört. Doch dafür musste er zwei Minuten auf die Strafbank. Die Unterzahl wurde aber gut verteidigt und so kam auch Fischtown in der 13. Minute zum Powerplay. Die Gäste verteidigten jedoch gut und ließen ebenfalls wenig zu. In der 18. Minute hatte Hager nochmal eine gute Schusschance aus dem hohen Slot, doch Gudlevskis war zur Stelle.
Im Mitteldrittel kamen die Gäste viel besser ins Spiel und schnürten die Pinguins teilweise lange im eigenen Drittel ein. DeSousa (22.) brachte die Scheibe aus spitzem Winkel aufs Tor, doch nicht am Torwart vorbei. Eine Minute später zielte Oswald vorm Tor knapp übers Tor. In der 25. Minute erhöhte Parkes nach Pass von Daubner unhaltbar zum 2:0 für die Gäste. Trainer Thomas Popiesch nahm kurze Zeit später eine Auszeit, um das Spiel zu beruhigen. Allerdings musste dann Markus Vikingstad wegen Spielverzögerung auf die Strafbank (27.). Doch die Überzahl konnten die Gäste nicht nutzen. So langsam bekamen die Pinguins wieder mehr Zugriff auf das Spiel und konnten sich auch ihrerseits im Drittel der Gäste festsetzen. Alex Friesen tankte sich an der blauen Linie durch und zog per Schlagschuss aus guter Position ab. Doch Niederberger konnte abwehren. Miha Verlic war ein guter Schussposition im Slot, doch sein Schuss verunglückte und so war die Chance vorbei (33.). In der 35. Minute dann das nächste Powerplay für Fischtown. Aber auch hier verteidigten die Gäste gut und ließen wenig gefährliche Abschlüsse zu. Eisenschmid konnte dann aus dem hohen Slot nochmal abziehen, aber ohne Erfolg (37.). Wenige Sekunden später bekam DeSousa die Scheibe vorm Tor, Kristers Gudlevskis war aber zur Stelle.
Im Schlussdrittel ergaben sich anfangs wenig Torgelegenheiten. Erster Aufreger des Drittels war ein Foul an Skyler McKenzie, der auf dem Eis liegen blieb, der Schiri scheinbar abpfeifen wollte, aber München einfach weiter spielte, bis Kristers Gudlevskis die Scheibe hielt. In der Zwischenzeit schleppte sich McKenzie vom Eis und ging dann in die Kabine. Christian Wejse hatte dann in der 51. und 52. Minute zwei Chancen zum Anschlusstreffer. Erst traf er aus halbrechter Position den langen Pfosten und einmal über die Stockhand. In der 53. Minuten musste dann Ross Mauermann auf die Strafbank und diesmal nutzen die Gäste das Powerplay nach 29 Sekunden. Kastner fälschte den Puck vorm Tor unhaltbar ab. Auf Münchener Seite setzte sich Street im Eins-gegen-Eins durch, doch Kristers Gudlevskis hielt. Bereits 4:20 vor Ende riskierte Thomas Popiesch nochmal alles und nahm den Torwart vom Eis. Trotz einer Drangphase gelang DeSousa das vierte Tor ins leere Gehäuse in der 58. Minute. 1:13 vor Ende gab es dann nochmal Powerplay für Fischtown, doch es blieb beim 0:4.
Aufstellung Pinguins:
Tor: Gudlevskis, Franzreb
Verteidigung: Kreutzer – Eminger, Bruggisser – Kälble, Appendino – Jensen, Preto
Sturm: Urbas – Jeglic – Verlic, Mauermann – Vikingstad – Conrad, Uher – Friesen – McKenzie, Kinder – Wejse – Büsing
Dort den Sieg der Münchener gibt es am Dienstag Spiel fünf in Bremerhaven. Der Vorverkauf für das Spiel startet morgen früh um 10:00 Uhr auf unserem Ticketshop auf der Homepage.