1:2 nach Overtime in Schwenningen

22. September 2024

Mit unveränderter Aufstellung schickte Alex Sulzer sein Team aufs Eis bei den Schwenninger Wild Wings. Am Ende gab es eine 1:2 Niederlage in der Verlängerung gegen die heimstarken Schwarzwälder. Trotz zahlreicher Überzahlgelegenheiten bringt das Powerplay erneut keinen Torerfolg in der Liga. Mit dem einen Punkt können die Pinguins zufrieden sein, da die Gastgeber vorallem im Schlussabschnitt ein Chancenplus hatten.

Insgesamt begann das erste Drittel sehr verhalten von beiden Mannschaften. In der Anfangsphase tasteten sich beide Teams ab und es gab keine hochkarätigen Torchancen. Doch bereits nach zwei Minuten landete die Scheibe hinter Maximilian Franzreb im Tor, doch nach dem Schuss von Doyle pfiffen die Schiedsrichter ab und erst danach wurde die Scheibe über die Linie gestochert. Somit blieb es erstmal torlos. In Spielminute fünf dann eine Doppelchance der Pinguins. Erst vergab Alex Friesen eine schöne Kombination über Dominik Uher und wenige Sekunden später fand Matthew Abt seinen Meister in Eriksson im Tor der Schwenninger. Mit einem Schlagschuss von der blauen Linie prüfte Maxim Rausch den Torhüter, der jedoch freie Sicht auf die Scheibe hatte. Im Gegenzug scheiterte Larkin mit einem abgefälschten Handgelenkschuss an Franzreb. In Minute zwölf dann Strafe für die Pinguins. Matthew Abt musste auf die Strafbank. Trotz vieler Schüsse der Wild Wings konnte die Gelegenheit nicht genutzt werden. Jan Urbas brachte die Scheibe zum Tor, wo Miha Verlic den Tip-In versuchte und die Scheibe schließlich am Außennetz landete (15.). Auf der Gegenseite brachte Marshall die Scheibe ebenfalls ans Außennetz, als sich der Verteidiger in die Offensive einschaltete und vors Tor zog (16.). Die beste Gelegenheit bis dahin dann in der 19. Minute für die Schwäne. Ein 2-auf-1 Konter vergab jedoch Uvira, der am gut aufgelegten Maximilian Franzreb scheiterte.

Im Mitteldrittel warteten beide Teams erneut ab und es gab keine Torchancen. In Minute 24 musste Christian Wejse auf die Strafbank. Doch die Pinguins verteidigten stark und ließen nur einen Schuss der Gastgeber zu. Nach Ablauf der Strafe brachte Feist den Puck aus spitzem Winkel zum Tor, allerdings ohne Erfolg (26.). Danach wurde Bremerhaven stärker und setzte sich zusehends im Drittel der Schwenninger fest. So viel dann auch in der 28. Minute der Führungstreffer durch Phillip Bruggisser. Sein Schuss von der blauen Linie konnte Eriksson nicht sehen und musste die Scheibe dann passieren lassen. Gleich der nächste Angriff der Pinguins sorgte wieder für Gefahr. Ziga Jeglic passte in den Slot, wo Jan Urbas frei abziehen konnte, jedoch am Torwart scheiterte. In Minute 31 dann Chancen auf beiden Seiten. Erst zog Ross Mauermann ins gegnerische Drittel und zog aus guter Position ab, doch der Puck ging vorbei und läutete den Gegenzug ein, den Puempel beim 1-auf1 am starken Maximilian Franzreb vergab. Den zweiten Treffer hatte dann Ross Mauermann auf dem Schläger, er verpasste aber knapp die Scheibe nach einer schönen Kombination über Markus Vikingstad und Max Görtz (32.). Senyshyn konnte dann das Laufduell gegen Vladimir Eminger gewinnen, brachte die Scheibe aber nicht im Tor unter. In der Folge gab es zwei Powerplays für Fischtown, die jedoch nichts einbrachten. Im zweiten Überzahlspiel zog Christian Wejse nach 40 Sekunden eine Strafe und so war der Vorteil vergeben. Wer jetzt dachte, das die Führung hält täuschte sich. Fünf Sekunden vor Drittelende erzielte Karachun freistehend vorm Tor nach Zuspiel von Murray den Ausgleichstreffer. Somit versprach das Schlussdrittel nochmal spannend zu werden.

Der Schlussabschnitt gehörte den Gastgebern mit einer Vielzahl von Shüssen auf das Bremerhavener Gehäuse. Murray schaltete sich offensiv mit ein und traf nur die Latte, da Maximilian Franzreb aus kurzer Distanz noch dran war (42.). Bis zur Mitte des Abschnitts kam nicht viel von Fischtown in der Offensive, das lag auch an den Schwenningern, die viel Druck machten. Feist und Hungerecker (43.) vergaben gute Gelegenheiten. Puempel eroberte von Matthew Abt die Scheibe und zog sofort aus der Drehung ab, scheiterte aber am Torwart (44.). Drei Minuten später war es erneut der Stürmer der Wild Wings der aus dem Slot die Scheibe nicht im Tor versenken konnte. Eine Unachtsamkeit bescherte Senyshyn frei vorm Tor die Möglichkeit zur Führung, doch Maximilian Franzreb blieb unten und sicherte die Scheibe (49.). Erst als die Schwarzwälder eine Strafe zogen (50.) kamen die Pinguins wieder besser ins Spiel. Beste Chance nach einem Schuss von Jan Urbas und den anschließenden zwei Rebounds vergaben jedoch Miha Verlic und Ziga Jeglic (51.). In der 54. Minute erneut Strafe für Schwenningen, doch auch diesmal sorgte die Überzahl für keinen Erfolg. Platzer (55.) hatte sogar noch die Chance zum Shorthander, wurde aber noch entscheidend gestört. Drei Minuten vor Ende schoss Verteidiger Boyle den Puckerneut an die Latte, nachdem er sich offensiv mit eingeschaltet hatte. Schließlich fiel kein weiteres Tor mehr und so viel die Entscheidung in der Overtime. 1:54 vor Ende erzielte Tyson Spink den Siegtreffer. Er zog mit der Scheibe in den Slot und zog trocken ab und ließ Maximilian Franzreb keine Chance.

Damit geht es für die Pinguins bereits am kommenden Donnerstag um 19:30 Uhr am 3. Spieltag in der Eisarena Bremerhaven gegen die Straubing Tigers weiter. Für das Spiel könnt Ihr noch Karten an allen bekannten Vorverkaufsstellen und über unseren Ticketshop bekommen.

Aufstellung Pinguins:

Tor: Franzreb, Gudlevskis,

Verteidigung: Grönlund – Eminger, Abt – Bruggisser, Appendino – Jensen, Rausch

Sturm: Urbas – Jeglic – Verlic, Görtz – Vikingstad – Mauermann, Uher – Friesen – Herrmann, Büsing – Wejse – Kinder

Autor: André Klatt