Morgen steigt die vierte Partie des Viertelfinales gegen München. Auftaktbully ist bereits um 19:00 Uhr in der Eisarena Bremerhaven. Nach der bitteren 1:7 Niederlage in München, wollen die Pinguins vor eigenem Publikum den dritten Sieg einfahren, um am Freitag die Entscheidung herbei zu führen. Nachdem Offensivfeuer der Red Bulls wird man sehen, ob sie auch im vierten Spiel an der vorherigen Leistung anknüpfen können.
Trainer Don Jackson konnte jetzt ab Spiel drei auf die verletzten Spieler Ryan McKiernan und Chis DeSousa zurückgreifen. Letzterer zeichnete sich auch durch sein aggressives Spiel aus und endete dann in der 55. Minute in einer handfesten Auseinandersetzung mit Christian Wejse. Heute Morgen haben die Münchener noch auf eigenem Eis trainiert, ehe es heute Nachmittag mit dem Flieger Richtung Bremerhaven ging. Nach dem erfolgreichen Heimspiel wird das Trainerteam wenig ändern müssen. Personell kann Don Jackson aus dem Vollen schöpfen , so dass es im Line-Up vermutlich keine Änderungen geben wird. Im Gegensatz zu den ersten Spielen war vor allem die Schusseffizienz viel besser. Der Wert lag hier in Spiel drei bei 22,58 Prozent Erfolgsquote, während bei Bremerhaven nur 5,88 Prozent standen.
Die Mannschaft um Kapitän Jan Urbas wird morgen vor ausverkauftem Haus auf die Unterstützung der eigenen Fans zählen können. In Spiel vier wird es wichtig sein, sich von den Münchener nicht zu unnötigen Strafen hinreißen zu lassen, denn auf der Strafbank gewinnt man keine Spiele. Am Sonntag haben die Strafzeiten in Drittel eins sehr viel Kraft gekostet und den Spielfluss der Pinguins gestört. Auch darf man sich durch die Psychospielchen der Gäste nicht verunsichern lassen, die dadurch für zusätzlichen Zündstoff sorgen wollen. Nach den vorherigen Serien gegen Fischtown ist man auf Münchener Seite davon ausgegangen, dass die Serie ein Selbstläufer wird. Doch die Pinguins haben München durch die zwei Siege zu Beginn der Serie etwas verunsichert und nun versucht man mit aller Macht die Wende herbeizuführen. Auf Bremerhavener Seite versucht man aber nicht auf die Spielchen der Gäste einzugehen. Trainer Thomas Popiesch hofft unterdessen, dass er auf alle Spieler zur Verfügung hat. Lediglich die verletzten Nicholas Jensen und Skyler McKenzie fallen definitiv weiterhin aus. Man wird nun sehen, was sich unsere Trainerteam taktisch ausgedacht hat, um gegen die Red Bulls erfolgreich aus dem Spiel zu gehen.
Je nachdem wie die morgige Heimpartie und das Auswärtsspiel am Freitag ausgehen, gibt es ein mögliches Spiel 6 in Bremerhaven am Sonntag. Genauere Infos folgen nach den kommenden Spielen.