Mit 2:0 gewinnen die Fischtown Pinguins ihr letztes Heimspiel der CHL-Vorrunde gegen den schwedischen Meister mit 2:0 und bringen sich in eine gute Position vor dem letzten Spiel in Storhamar nächste Woche. Trainer Alex Sulzer vertraute heute erneut Leon Hungerecker zwischen den Pfosten. Nach langer Verletzungspause kehrte zudem Rayan Bettahar als 8. Verteidiger ins Line-Up um Spielpraxis zu sammeln.
Zu Spielbeginn entwickelte sich ein schnelles Spiel, bei dem vor allem die Gäste mehr vom Spiel hatten. Die Pinguins liefen anfangs der Scheibe vielfach hinterher. Das junge Team aus Nordschweden war hier läuferisch klar überlegen. In der 5. Minute musste dann Nico Krämmer auf die Strafbank für ein Beinstellen. Die Situation konnte aber gut verteidigt werden und so fiel kein Treffer. Die erste gute Chance aus dem Spiel heraus hatte dann Koivistoinen mit einem Handgelenkschuss, den Leon Hungerecker aber parierte. Danach tauten auch die Hausherren auf und kamen zu Gelegenheiten. Nino Kinder (11.) aus dem Slot per Handgelenkschuss sowie eine Doppelchance durch Phillip Bruggisser und Alex Friesen (14.) ließen etwas Offensivpower glänzen, doch es blieb beim Unentschieden. Zum Drittelende versuchten es dann noch Andy Miele (17.) per Onetimer und Christian Wejse aus dem Slot (18.), doch beide Schüsse waren nicht gefährlich genug.
Im Mitteldrittel bekamen die Pinguins mehr Zugriff aufs Spiel und folglich auch zu Torchancen. Phillip Bruggisser (21.) nach Ablage von Jan Urbas sorgte für die erste Gelegenheit. Doch Lassinantti im Tor der Gäste ließ sich nicht überwinden. Verteidiger Sellgren probierte es dann ebenfalls von der blauen Linie (23.), doch auch Leon Hungerecker war zur Stelle. Im Gegenzug fiel dann die Führung für Bremerhaven: Bennet Roßmy setzte sich schön gegen zwei Verteidiger der Schweden durch und tunnelte den Torhüter. Danach machten die Pinguins weiter Druck und ließen die Scheibe schnell laufen. Jan Urbas (24.) mit einem Gewaltschuss hatte gleich die nächste Chance, doch der Torhüter hatte diesmal etwas dagegen. Eine Minute später zog Koivistoinen von halblinks direkt ab, doch sein Schuss war sichere Beute von Hungerecker (25.). In der 28. Minute gab es Powerplay für Bremerhaven. Doch hier zeigten die Gäste, warum sie noch keinen Treffer in Unterzahl kassiert haben. Durch ihr aggressives Forechecking kam die Formation nur selten zu zwingenden Abschlüssen. Danach wurde es etwas hitziger und es hagelte auf beiden Seiten Strafen. In der 36. Minute dann nochmal Powerplay für Fischtown, doch auch dieses brachte nichts ein. Eine Minute vor Drittelende jagte Phillip Bruggisser den Puck nochmal von der blauen Linie an die Torwartmaske.
Im Schlussdrittel begannen die Pinguins nicht so stark, hatten aber durch Phillip Bruggisser (41.) die erste Chance des Drittels. Koivistoinen war dann halblinks frei durch, scheiterte aber per Rückhand (42.). Ein Schuss von Hakansson rutschte dann knapp von der blauen Linie durch (45.). Glück hatten dann die Pinguins nach einem Fehlpass von Ludwig Byström, der mustergültig auf Brome spielte, der aber nicht erfolgreich war (48.). In der 54. Minute gab es dann Powerplay für die Pinguins. Diesmal nutzte Jan Urbas per Onetimer die Gelegenheit nach 13 Sekunden zur 2:0 Führung. Nach Ablauf der Strafe setzte Phillip Bruggisser die Scheibe knapp übers Tor (56.) aus dem Slot. 2:25 vor Spielende nahmen die Schweden dann den Torhüter vom Eis, doch die Pinguins spielten die Zeit runter und so sprang der wichtige 2:0 Sieg heraus.
Aufstellung Fischtown Pinguins:
Tor: Hungerecker, Gudlevskis
Abwehr: Byström – Eminger, Abt – Bruggisser, Rausch – Hirose, Bettahar – Jensen
Angriff: Urbas – Jeglic – Verlic, Mauermann – Miele – Görtz, Roßmy – Friesen – Krämmer, Kinder – Wejse – Büsing
