Vor erneut ausverkauftem Haus gewinnen die Pinguins Spiel 5 des Halbfinales und ziehen mit dem 3:0 Sieg ins Finale ein. Ein überragender Kristers Gudlevskis bringt die Gäste schier zur Verzweifelung und fährt den zweiten Shutout gegen Red Bull ein.
München presste von Beginn an und zwang die Pinguins anfangs in die Defensive. Den ersten guten Torschuss gab aber Dominik Uher (2.) ab. Er eroberte Scheibe im Münchener Drittel und zog aus dem Slot ab. Der Torwart der Gäste war aber mit der Fanghand zur Stelle. Die Red Bulls kamen ihrerseits auch zu einer Torgelegenheit. McKiernan (3.) zog von der blauen Linie ab und der Schuss wurde vorm Tor nochmal gefährlich abgefälscht. Aber Kristers Gudlevskis war zur Stelle. Die beste Chance hatte dann Alex Friesen. Nach Schuss von Felix Scheel versuchte er einen Tip-In-Versuch, doch er kam am Goalie nicht vorbei (4.). Mit einem Megasave hielt Kristers Gudlevskis die Null. DeSousa war beim Turnover frei vorm Tor, doch er brachte die Scheibe nicht an ihm vorbei (8.). Schrecksekunde dann in der 11. Minute. Nicholas Jensen wurde vor den Augen des Hauptschiedsrichters in die Bande gecheckt und musste das Eis verlassen und den Weg in die Kabine antreten. Für die Aktion gab es keine Strafzeit. Doppelchance dann in der 12.Minute: erst zog Ross Mauermann mit der Scheibe von rechts vors Tor und schloss ab und wenige Sekunden später scheiterte Dominik Uher beim Konter an den Torwartschonern. In der Folge kamen die Pinguins immer besser ins Spiel und auch zu Chancen. Miha Verlic scheiterte mit einem Abfälscher nach Schuss von Nicolas Appendino (13.) und Alex Friesen nach einen Schuss aus der Drehung aus dem Slot (14.). Das erste Powerplay des Spiels gab es für die Pinguins (15.). Doch die Gäste verteidigten aggressiv und ließen keine Schüsse zu. Zum Drittelende dann noch zwei Gelegenheiten für Lukas Kälble (18.) und Miha Verlic, die jedoch neben bzw. übers Tor schossen. So ging es mit dem Unentschieden in die Drittelpause.
Im Mitteldrittel hatten die Pinguins mehr Spielanteile und ließen von Red Bull nur Fernschüsse zu. Markus Vikingstad (23.) fälschte einen Schuss von Nicolas Appendino gefährlich ab, aber die Scheibe ging neben das Tor. Vladimir Eminger mit einem Gewaltschuss nach Ablage von Nino Kinder fand jedoch seinen Meister im Münchener Torwart. In der 25. Minute gab es vier Strafminuten für die Gäste, doch trotz vieler Schüsse auf Tor wollte das erste Tor nicht fallen. Mit einem Schuss aus dem hohen Slot von Christian Wejse hatte der Gäste-Torwart keine Probleme (29.). Mit dem Schoner war dann Kristers Gudlevskis nach einem Schuss von Street aus dem Slot zur Stelle (31.). Das 1:0 fiel dann durch eine tolle Einzelaktion durch Kapitän Jan Urbas. Er schnappte sich die Scheibe im eigenen Drittel und versenkte den Puck dann aus halblinker Position. Die Eisarena kochte nun über und Fischtown machte weiter Druck. Einen schönen Pass von Alex Friesen schoss Colt Conrad vorm Tor per Rückhand neben das Tor. Abeltshauser (36.)prüfte dann nochmal unser Torwart von der blauen Linie, doch trotz viel Verkehr war Kristers zur Stelle. Mit einem Handgelenkschuss (38.) aus dem Slot scheiterte dann Nicolas Appendino bei freier Schussbahn aufs Tor. In der Schlussminute dann Gelegenheiten für beide Teams. Erst zog Parkes ums Tor und scheiterte am Torwartschoner und auf der Gegenseite wird ein Schuss von Jan Urbas aus dem Slot noch entscheidend geblockt.
Im Schlussdrittel drückte Fischtown weiter und versuchte aufs zweite Tor zu kommen. Ein Konter über Ziga Jeglic, der auf Miha Verlic passte und abschloss vergaben die erste Gelegenheit nach wenigen Sekunden. In der 42. Minute zog Lukas Kälble eine Strafzeit, doch die Pinguins verteidigten stark und so stand es weiter 1:0 für Bremerhaven. Nach Ablauf der Strafe gab es dann ein Zwei-auf-Eins als Jan Urbas durch war, doch der Gästetorwart kam weit raus und entschärfte (45.). McKiernan zog dann aus halbrechter Position ab, doch Kristers Gudlevskis parierte erneut. München machte hinten auf und so ergaben sich häufiger Konter. Beim Drei-auf-Eins (48.) zog Ziga Jeglic vors Tor und legte auf Miha Verlic, doch der wurde noch entscheidend gestört. München zog dann zwei Strafen nacheinander und so gab es 38 Sekunden doppelte Überzahl. Die Chance nutzte dann Phillip Bruggisser per Onetimer von der blauen Linie und erhöhte auf 2:0 (51.). In der 53. Minute eroberte Markus Vikingstad die Scheibe, zog vors Tor und scheiterte aber am Torwart. Miha Verlic (54.) und Jan Urbas hatten eine Doppelchance, doch die Vorentscheidung wollte noch nicht fallen. Mit einem Megasave rettete Kristers Gudlevskis mit einem Megasave vor DeSousa, doch Phillip Bruggisser kassierte eine Strafe und so wurde es nochmal spannend. Vier Minuten vor Ende nahm der Gästetrainer den Torwart vom Eis und als Lukas Kälble dann ebenfalls eine Strafe kassierte, musste Fischtown 21 Sekunden in doppelter Unterzahl spielen. Aber selbst mit sechs gegen drei gelang München kein Treffer. Einzig Eisenschmid nagelte den Puck nochmal an den Pfosten. Als dann Phillip Bruggisser 1:41 vor Ende den dritten Treffer erzielte, kochte die Arena über und die Fans waren brachten das Fass zum Überlaufen. Damit stehen die Pinguins nun im Finale um die deutsche Meisterschaft.
Aufstellung Pinguins:
Tor: Gudlevskis, Franzreb
Verteidigung: Gregorc – Eminger, Bruggisser – Kälble, Appendino – Jensen, Preto
Sturm: Urbas – Jeglic – Verlic, Mauermann – Vikingstad – Conrad, Uher – Friesen – Scheel, Kinder – Wejse – Büsing
Durch den Einzug ins Finale, beginnt morgen um 9:00 Uhr der Kartenvorkauf für die zwei Finalspiele in Bremerhaven am 17.04. und 21.04.2024. Online startet der Verkauf um 10:00 Uhr über unseren Ticketshop.