4:0 gegen Red Bull München – fünfter Sieg in Serie in der DEL

17. November 2024

Vor ausverkaufter Eisarena Bremerhaven gewinnen die Pinguins 4:0 gegen Red Bull München. Kristers Gudlevskis feiert damit seinen dritten Shutout der Saison. Heute mussten die Bremerhavener erneut keinen Treffer in Unterzahl hinnehmen und verbessern sich in der Statistik weiter. Miha Verlic kehrte heute ins Line-Up zurück an die Seite von Ziga Jeglic und Jan Urbas. In der vierten Formation nahm Nino Kinder den Platz von Joose Antonen ein.

Die Münchener legten gleich aggressiv los und machten offensiv fiel Druck. Hager (1.) kam vorm Tor an die Scheibe, wurde aber noch gut von der Bremerhavener Defensive abgewehrt. Eine Minute später war Brooks im Slot frei und zog direkt ab, aber Kristers Gudlevskis war zur Stelle. Die Gäste brachten viele Scheiben zum Tor, aber die Möglichkeiten waren nicht zwingend. Die Pinguins hingegen kamen offensiv nicht zu ihrem Spiel. Eisenschmid fälschte vorm Tor einen Schuss gefährlich ab, doch Kristers Gudlevskis war zur Stelle (9.). In der 10. Minute musste Nino Kinder auf die Strafbank. Erneut stand das Penaltykilling gut und es gab keinen Treffer der Red Bulls. Danach kam das Team um Kapitän Jan Urbas besser ins Spiel. Anders Grönlund versuchte es per Schlagschuss von der blauen, aber die Scheibe landete in der Fanghand. In der 18. Minute spielten sich die Pinguins erstmals im gegnerischen Drittel fest und hatte gute Möglichkeiten. Maxim Rausch fälschte im Slot einen Schuss ab, der knapp am linken Pfosten vorbeistrich. Wenige Sekunden später eröffnete sich für Nino Kinder die Chance vorm Tor, doch er zielte knapp übers Tor. In der Schlussminute des Drittels schoss Kastner von der blauen Linie ab bei wenig Sicht für Kristers Gudlevskis, der aber die Scheibe fangen konnte.

Anfangs des Mitteldrittels ging es auf und ab mit dem Spielgeschehen. Bittner zog dann einfach mal von der blauen Linie ab, doch sein Schuss wurde mit der Stockhand entschärft (23.). In der 25. Minute hatte dann Verteidiger Lancaster zweimal gute Schusschancen, doch er zielte jeweils knapp vorbei (25.). In der gleichen Spielminute gab es dann Strafzeit für die Gäste. Diese konnte dann Ziga Jeglic nach schönem Zuspiel von Nicholas Jensen für Bremerhaven zur Führung nutzen. Er ließ den harten Pass vom Verteidiger von der Kelle ins Tor abtropfen (27.). Der Treffer gab den Pinguins nun das Momentum und so gab es in der Folge mehr Tormöglichkeiten. Anders Grönlund spielte schön auf den freien Dominik Uher (28.), der dann vors Tor laufen konnte aber die Scheibe nicht im Tor unterbringen konnte. Mit einem schönen Abfälscher versuchte es Dominik Uher (30.) vor dem Tor nach Zuspiel von Markus Vikingstad. Die Münchener hatten dann durch Brooks eine Schussmöglichkeit aus dem Slot, doch sein Schuss ging vorbei (31.). In der 32. Minute musste dann Maxim Rausch auf die Strafbank. Auch hier brachten die Bremerhavener die Gäste zur Verzweiflung und so blieb die Null stehen. Kapitän Jan Urbas besorgte dann den zweiten Treffer (34.). Einen Abspielfehler im Münchener Drittel nutzte er und schoss per Handgelenk eiskalt ein. Eine Minute später schaltete sich Nicholas Jensen in die Offensive ein und war schließlich frei vorm Tor. Den Puck konnte der Torwart aber halten in dieser Situation. Anschließend gab es das zweite Powerplay für Fischtown, das aber ungenutzt blieb. 20 Sekunden vor Ende der Strafe musste dann Matthew Abt in die Kühlbox. Auch hier wurde stark verteidigt und so hielt Kristers Gudlevskis weiterhin seinen Kasten sauber. In der 39. Minute gab es einen schönen Konter über Ziga Jeglic, der auf Nicolas Appendino ablegte. Sein Schuss konnte der Torwart aber halten.

Im Schlussdrittel sorgte Miha Verlic bereits nach 29 Sekunden für die Vorentscheidung im Spiel. Nach Zuspiel von Ziga Jeglic versenkte er den Puck oben rechts im Winkel aus dem Slot. Die Gäste versuchten den ersten Treffer zu erzielen, doch die Pinguins verteidigten tapfer. Oswald (43.) kam vorm Tor an die Scheibe, doch die Bremerhavener Defensive nahm ihm den Puck ab und so war die Chance vertan. München machte dann etwas mehr auf und so gab es Kontergelegenheiten für Fischtown. Christian Wejse spielte schön auf Justin Büsing, der jedoch per Rückhand nicht genug Druck auf die Scheibe bekam (46.). Auf der Gegenseite zielte Varejcka aus dem Slot knapp drüber (47.). Max Görtz eroberte sich die Scheibe beim Spielaufbau der Münchener und zog dann in den Slot. Seinen Handgelenkschuss konnte der Münchener Schlussmann jedoch halten (49.). In der 51. Minute gab es Powerplay für Bremerhaven. Zwei Sekunden nach Ablauf der Strafe versenkte Max Görtz die Scheibe per Onetimer im Tor zum 4:0 (53.). Mit einem verdeckten Schuss versuchte es Alex Friesen (55.), doch die Scheibe ging knapp vorbei. Eine gute Gelegenheit ließ Johansson ungenutzt, als er an der blauen Linie frei durchkam aber am überragenden Kristers Gudlevskis seinen Meister fand (57.). Eine Minute vor Schluss schnappte sich Fabian Herrmann an der eigenen blauen Linie die Scheibe und scheiterte aber aus dem Slot am Torwart. Auf der Gegenseite vergab Hirose bei einer Zwei-auf-Eins Situation und so hielt Kristers Gudlevskis seinen Kasten heute sauber.

Aufstellung Pinguins:

Tor: Gudlevskis, Franzreb

Verteidigung: Rausch – Grönlund, Abt – Bruggisser, Appendino – Jensen, Eminger

Sturm: Urbas – Jeglic – Verlic, Görtz – Vikingstad – Mauermann, Uher – Friesen – Herrmann, Büsing – Wejse – Kinder

Autor: André Klatt