4:1 Sieg gegen Fribourg-Gottéron

1. September 2023

Mit einem 4:1 Erfolg fahren unsere Pinguins den ersten Sieg in der Schweiz ein. Mit einem Hattrick versüßte sich Felix Scheel an seinem heutigen 31. Geburtstag den Tag.

Im Tor begann heute Kristers Gudlevskis bei unseren Pinguins und Sebastian Graf nahm als Backup auf der Bank Platz. Gleich zu Spielbeginn bekamen unsere Pinguins die Gelegenheit, im Powerplay in Führung zu gehen, doch trotz einiger Chancen wollte die Führung nicht gelingen. In der sechsten Spielminute musste unser Torwart sein Können unter Beweis stellen, als in der Defensive ein Fehler unterlief und er in letzter Sekunde rettete. Die Pinguins versuchten immer wieder über ein schnelles Umschaltspiel in die Offensive zu kommen, was ziemlich gut gelang und man die Schweizer so beschäftigen konnte. So sprang eine schöne Kombination über Ziga Jeglic, Miha Verlic und Jan Urbas heraus oder aber auch ein verdeckter Schuss von Vladimir Eminger (9.). Fribourg-Gottéron kam seinerseits auch immer wieder zu gefährlichen Situationen, insbesondere nach Scheibengewinn im eigenen Drittel. Dank des schnellen Umschaltspiels kamen sie so zu einer Zwei-auf-Eins Situation, die Kristers Gudlevskis jedoch zu Nichte machte. Schließlich war es ein Rückpass von Jan Urbas, den Nicholas Apenino nicht unter Kontrolle bekam und Binias war der Nutznießer zur 1:0 Führung der Schweizer. Er netzte eiskalt frei vorm Tor ein. Allerdings folgte die Antwort der Pinguins prompt. Eine Minute später in Überzahl, verwertete Felix Scheel einen Querpass von Jan Urbas per Direktschuss zum Ausgleich. Berra im Tor war bei dem harten Schuss machtlos. Die Sturmreihe um Markus Vikingstad, Skyler McKenzie und Jake Virtanen fiel im ersten Abschnitt stark auf. Durch gute und schnelle Kombinationen kamen sie zu starken Chancen. Insbesondere Jake Virtanen hatte gute Möglichkeiten zum 2:1, doch bei einer Eins gegen Eins Situation (13.) wird er noch entscheidend gestört und in Minute 19 verfehlte sein Handgelenkschuss aus halblinks nur knapp das Tor. Aber auch Fribourg-Gottéron kam zu guten Spielsituation, die aber konsequent verteidigt wurden und so ging es mit dem Unentschieden in die Pause.

Bereits nach 22 Sekunden erhöhte Kapitän Jan Urbas zum 2:1 für Fischtown. Danach bauten die Schweizer mehr Druck auf, doch die Pinguins verteidigten kompromisslos und kamen durch das schnelle Umschaltspiel immer wieder zu Chancen. So war es erneut Jake Virtanen, der nach einem schnellen Aufbaupass zum Abschluss kam (25.) doch im Gegenangriff musste Gudlevskis wieder sein Können zeigen. Nino Kinder musste dann für zwei Minuten in die Kühlbox (28.), doch die Verteidigung stand gut. Lediglich kurz vor Ablauf der Strafzeit tankt sich Schmid von rechts vors Tor, wurde aber durch Nicholas Jensen entscheidend gestört. Keine vier Minuten später musste Preto auf die Strafbank und die zweite Überzahlsituation für die Schweizer war da. Doch auch diesmal stand man gut und Felix Scheel hatte sogar eine Konterchance (33.), die er jedoch nicht nutzen konnte, da er noch gestört wurde beim Abschluss. Zum Drittelende gab es dann immer wieder kleine Nickligkeiten, die ein wenig den Spielfluss störten. Mit derknappen Führung ging es dann für Fischtown in die Kabine.

Fribourg-Gottéron kam dann druckvoll aus der Pause aufs Eis und stand kompakt. Marchon (42.) kam dann von der blauen Linie zum ersten Abschluss im Schlussdrittel. Kurze Zeit später musste dann ein Schweizer auf die Strafbank und Scheel nutze einen Abpraller nach Schuss von Miha Verlic aus dem Slot zum 3:1 (43.). Gleich vom Bully weg kamen die Schweizer dann zur nächsten Möglichkeit, doch ein Bremerhavener Verteidiger entschärfte die Situation. Dann folgte das nächste Powerplay für Fischtown (45.) und wiederum war Felix Scheel nach 66 Sekunden zur Stelle, als er erneut einen Abpraller von Verlic einnetzte. Damit war die Vorentscheidung gefallen. Kristers Gudlevskis musste dann nochmal bei einem Konter sein Können unter Beweis stellen und ließ nichts anbrennen. Alex Friesen bekam dann nochmal zwei Strafminuten (48.) aufgebrummt, doch auch hier stand das Penaltykilling gut und man überstand auch diese Situation. Fribourg-Gottéron versuchte dann nochmal Druck aufzubauen, doch die Pinguins standen kompakt und verhinderten so den zweiten Gegentreffer. Letztendlich konnte der 4:1 Erfolg sichert eingefahren werden. Heute kassierte man keinen Gegentreffer in Unterzahl und nutzte zudem drei von vier Überzahlsituationen zum Torerfolg.

Bereits morgen steht das Abschlussspiel gegen Ambri-Piotta um 15:00 Uhr in Yverdon des Bains an. Das Spiel wird aber nicht live übertragen.

Mit folgender Aufstellung gingen die Pinguins aufs Eis:

Tor: Gudlevskis, Ersatz Graf

Verteidigung: Grönlund – Eminger, Kälble – Bruggisser, Jensen – Kreutzer, Apendino – Preto

Angriff: Urbas – Jeglic – Verlic, McKenzie – Vikingstad – Virtanen, Uher – Friesen – Scheel, Büsing – Kinder – Khaidarov

Nicht dabei heute Christian Wejse und Ross Mauermann

Fischtown Pinguins – Fribourg-Gottéron 4:1 (1:1; 1:0; 2:0)
Tore: 0:1 (10.) Binias (ohne Assist); 1:1 (12.) Scheel (Urbas, Grönlund) bei 5/4; 2:1 (21.) Urbas (Jeglic); 3:1 (43.) Scheel (Verlic, Urbas) bei 5/4; 4:1 (46.) Scheel (Jeglic, Urbas) bei 5/4;

Autor: André Klatt