4:3 in Berlin – Neuzugang Ludwig Byström mit dem ersten Treffer für Fischtown

19. Januar 2025

Das Spitzenspiel hielt was es versprach und es entwickelte sich ein spannendes und schnelles Spiel. Am Ende machten teils unnötige Strafe der Pinguins das Spiel nochmal spannend. Am Ende konnte jedoch der Sieg über die Zeit gebracht werden und der Abstand zum Meister in der Tabelle verkürzt werden. Heute konnte Trainer Alex Sulzer wieder auf den zuletzt kranken Alex Friesen zurückgreifen. Damit rückte Miha Verlic wieder an die Seite von Jan Urbas und Ziga Jeglic. Neuzugang Ludwig Byström erzielte heute den ersten Treffer für Bremerhaven und Fabian Herrmann glänzte mit zwei Vorlagen.

Das Spitzenspiel entpuppte sich gleich von Beginn an als schnelles und intensiver Match. Brenzlich wurde es gleich nach wenigen Sekunden für Maximilian Franzreb. Wiederers Schuss aus dem Slot konnte er nur prallen lassen und Phillip Bruggisser entschärfte die Scheibe bevor ein Berlin rankam. Auf der Gegenseite musste Geibel einen Rebound nach Schuss von Ross Mauermann aus halblinker Position vor dem einlaufenden Markus Vikingstad retten (3.). Matthew Abt (4.) brachte die Scheibe von der blauen Linie aufs Tor, wo Christian Wejse den Puck auf den Schläger bekam, aber nicht an Hildebrand vorbeikam. Das Metall rettete dann für die Pinguins nach einem Schuss von Tiffels aus dem Slot (5.). Im Gegenzug scheiterte Markus Vikingstad aus dem hohen Slot mit einem verdeckten Schuss. Dann fiel aber die Führung für die Gastgeber. Der Schuss von Geibel von der blauen Linie wurde leicht abgefälscht und landet oben rechts im Kreuzeck (6.). Aber die Pinguins steckten nicht auf und hätten eine Minute später den Ausgleich erzielen können. Ein schönes Zuspiel aus dem eigenen Drittel kam direkt auf Jan Urbas, der frei durch war, aber an Hildebrand scheiterte. Das erste Powerplay für Bremerhaven (9.) brachte ebenfalls nicht den Ausgleich. Stattdessen ergab sich die Chance für Wiederer, der frei im Slot aber Maximilian Franzreb anschoss (13.). Der Ausgleich fiel dann in der 16. Minute durch Markus Vikingstad. Eine schöne Kombination von Dominik Uher auf Fabian Herrmann, der dann quer spielte auf den einlaufenden Mitspieler, der dann einschieben konnte sorgte schließlich für das erste Tor der Pinguins. In der 17. Minute schnürten die Eisbären dann Bremerhaven im eigenen Drittel. Dabei hätte Noebels den zweiten Treffer erzielen können, doch die Scheibe ging knapp vorbei. Wiederer (18.) mit einem Hammer von halbrechts an den Schoner sorgte dann erneut für Gefahr. Der Rebound wurde jedoch gut geklärt von der Defensive.

Im zweiten Drittel waren die Pinguins das dominierende Team für dem Eis. Verteidiger Vladimir Eminger zog von der blauen Linie ab (22.), Hildebrand ließ abprallen und Markus Vikingstad setzte den Rebound an den Torwartschoner. Die Eisbären hatten danach die Kontergelegenheit über Fontaine, der von halblinks abzog aber Maximilian Franzreb die Fanghand noch an die Scheibe bringen konnte und somit die Chance vertan war. Mit einem schönen Zuspiel setzte dann Phillip Bruggisser Christian Wejse im Slot in Szene, der jedoch in Hildebrand seinen Meister fand (24.). Brenzlich wurde es dann in der 25. Minute, nachdem Maxim Rausch direkt auf Kirk vorm Tor spielte, der aber die Scheibe nicht kontrollieren konnte und die Chance dann vertan war. Mit einer schönen Einzelaktion setzte sich Phillip Bruggisser gegen die Berliner Verteidiger durch und zog in den Slot vor Hildebrand, der dann aber den Schuss festhielt (26.). Stürmer Nino Kinder (27.) erzielte dann seinen 6. Saisontreffer zum 2:1 für Bremerhaven mit einem Handgelenkschuss aus dem Slot über die Torwartschulter. Maximilian Franzreb rettete dann mit einem Megasave gegen Bergmann (30.), der frei links vorm Tor die Scheibe bekam aber den Ausgleich nicht erzielen konnte. Glück auch eine Minute später, als Müller auf den freien Byron im Slot spielte, der jedoch verzog. Fabian Herrmann zog dann in den Slot (34.), konnte jedoch am Torwart die Scheibe nicht vorbeibringen. In der 35. Minute gab es dann eine große Strafe gegen Berlins Verteidiger Niemeläinen nach Foul an Max Görtz. Im folgenden Powerplay erhöhte Kapitän Jan Urbas (36.) mit seinem 14. Saisontreffer auf 3:1 per Handgelenkschuss. Trotz vieler Schüsse aufs Tor in der Eisbären, fiel kein weiterer Treffer im Powerplay.

Im Schlussdrittel drückten die Eisbären und versuchten die Pinguins unter Druck zu setzen. Erst in der 44. Minute gab es die erste Chance des Drittels für Fischtown. Ziga Jeglic spielte auf den freien Miha Verlic vorm Tor, der mit einem Rückhandschuss an Hildebrand scheiterte. Stürmer Byron stand im Slot frei (45.), schoss aber knapp vorbei. Bitter wurde es dann in der 47. Minute für Bremerhaven. Ludwig Byström und Christian Wejse kassierten gleichzeitig eine Strafe und so gab es doppelte Überzahl für den Meister. Es dauerte aber bis 13 Sekunden vor Ablauf der Strafen, ehe Kirk per Onetimer der Anschluss gelang. Max Görtz scheiterte dann mit einer Direktabnahme aus halbrechter Position (50.). Maximilian Franzreb parierte dann einen gefährlichen Schuss von Bergmann aus dem hohen Slot (53.). In der Szene zog dann Ziga Jeglic eine Strafe und so wurde es erneut spannend. Doch diesmal konnten die Gastgeber die Gelegenheit nicht nutzen. Wiederer war dann in der 56. Minute komplett frei vorm Tor, doch Maximilian Franzreb entschärfte den Schuss. In der 57. erhöhte dann Neuzugang Ludwig Byström mit seinem ersten Saisontreffer nach schönen Zuspiel von Fabian Herrmann auf 4:2. Allerdings sollte es noch nicht die vermeintliche Vorentscheidung sein. Maxim Rausch kassierte noch eine Strafe in der 58. Minute. 104 Sekunden vor Ende kam dann auf Berliner Seite noch der sechste Feldspieler und somit waren die Eisbären mit zwei Feldspielern mehr auf dem Eis. Pföderl zog per Onetimer ab, den Veillieux vorm Tor unhaltbar abfälschte zum 3:4. Allerdings verteidigten die Pinguins die knappe Führung und konnten den knappen Auswärtssieg einfahren.

Aufstellung Pinguins:

Tor: Franzreb, Gudlevskis

Verteidigung: Rausch – Grönlund, Abt – Bruggisser, Eminger – Byström, Bettahar

Sturm: Urbas – Jeglic – Verlic, Görtz – Vikingstad – Mauermann, Uher – Friesen – Herrmann, Kinder – Wejse – Schiemenz

Autor: André Klatt