Mit einer knappen 4:5 Niederlage verpassen die Pinguins die Generalprobe vor dem Topspiel gegen Ingolstadt am Freitag. 4412 Zuschauer sehen ein schnelles Spiel beider Mannschaften. Am Ende haben die cleveren Straubinger das bessere Ende für sich und nehmen die Punkte mit nach Hause. Trainer Alex Sulzer musste heute erneut auf Verteidiger Nicolas Appendino verzichten und kurzfristig fiel auch noch Alex Friesen aus. Für ihn rückte Miha Verlic in die Formation um Dominik Uher und Fabian Herrmann. An der Seite von Jan Urbas und Ziga Jeglic bekam Nino Kinder seinen Einsatz und lieferte eine gute Partie ab. Neben Cedric Schiemenz und Christian Wejse spielte Felix Scheel als dritter Stürmer.
Bereits nach 32 Sekunden zogen die Gäste die erste Strafe des Spiels und so gab es gleich zu Beginn Powerplay für die Pinguins. In der 2. Minute erzielte dann Miha Verlic die Führung mit einem schönen Handgelenksschuss aus dem Slot. Eine Minute später spielte Cedric Schiemenz auf den mitgelaufenen Felix Scheel vorm Tor, doch er konnte die Scheibe nicht an Bugl im Tor der Tigers vorbeibringen. Felix Scheel musste dann anschließend für zwei Minuten auf die Strafbank (4.). Hier stand die Defensive erneut stark und ließ keinen Treffer zu. Allerdings fiel der Ausgleich direkt nach Ablauf der Strafe. Scott schob die Scheibe vorm Tor aus kurzer Distanz halbhoch ein (6.). Ross Mauermann erlief sich die Scheibe im Straubinger Drittel (7.) und zog auf der linken Seite zum Tor, doch sein Schuss aus spitzem Winkel ging knapp vorbei. Torschütze Miha Verlic (8.) probierte es dann mit einem Flachschuss aus dem hohen Slot, doch Bugl rettete mit dem Schoner. In der 9. Minute gab es eine Doppelchance der Gäste. Brunnhuber spielte beim Zwei-auf-Eins zum mitgelaufenen McKenzie, der den Puck aber in die Fanghand von Kristers Gudlevskis jagte. Nach dem folgenden Bully versuchte es der Ex-Bremerhavener direkt vom Bully per Handgelenkschuss, doch auch diesmal war Endstation beim Torwart. In der Folge dominierten die Tigers mehr und mehr das Spiel und hatten gute Torgelegenheiten. St. Denis war frei durch (10.), doch er scheiterte ebenso wie sein Teamkollege Connolly (12.). Auf der Gegenseite spielte Phillip Bruggisser von der blauen Linie zum Tor, wo Markus Vikingstad die Scheibe nicht kontrollieren konnte. In der 15. Minute musste dann Fabian Herrmann in die Kühlbox. Auch hier verzweifelten die Niederbayern an der Bremerhavener Defensive. Stürmer Leier (18.) war dann kurz vor Drittelende frei durch, doch auch hier behielt Kristers Gudlevskis die Ruhe und hielt.
Die Pinguins kamen sehr engagiert aus der Kabine und Nino Kinder (21.) hatte gleich die erste Gelegenheit des Drittels. Er eroberte die Scheibe an der Bande und zog frei zum Tor. Allerdings war Bugl zur Stelle und hielt den Puck. Eine Minute später erzielte dann Ross Mauermann das zweite Tor für Bremerhaven. Er versenkte einen platzierten Handgelenkschuss halbhoch auf der Stockhandseite des Torhüters. Die Führung hielt allerdings nur bis zur 24. Minute. Scott jagte den Puck an den Schoner von Kristers Gudlevskis und den Rebound versenket Lipon in die Maschen. Kapitän Jan Urbas versuchte es mit einem Handgelenkschuss von der blauen Linie (28.). Nicht genug Druck bekam Max Görtz auf die Scheibe nach Zuspiel von Ross Mauermann (30.) aus dem Slot, so dass Bugl festhalten konnte. Die erneute Führung für die Pinguins fiel dann in der 31. Minute durch den starken Nino Kinder. Zuerst schoss Rayan Bettahar von halblinks aufs Tor und den Rebound versenkte er dann im Tor der Gäste. In der Folge gab es Chancen für Max Görtz von der blauen Linie (33.) und Ross Mauermann aus dem Slot (34.), die jedoch keinen Erfolg einbrachten. Mächtig schepperte es dann nach einem Hammer von Matthew Abt von der blauen Linie (36.). Der Puck ging jedoch am Gestänge vorbei. Im folgenden Angriff gelang den Gästen der erneute Ausgleich. Fleischer wurde im Slot nicht angegriffen und konnte den Puck flach durch die Schoner über die Linie bringen (37.). Mit einem schönen Pass setzte Phillip Bruggisser den zum Tor laufenden Matthew Abt in Szene, doch er verfehlte knapp das Tor. 24 Sekunden vor Ende musste dann Markus Vikingstad auf die Strafbank. Bis zum Drittelende blieb es beim 3:3 und so begann das Schlussdrittel mit 1:36 Powerplay für die Tigers.
Im Schlussabschnitt konnte gleich zu Beginn des Drittels die Unterzahl überstanden werden, obwohl Straubing mächtig Druck machte. In der 46. Minute gingen die Gäste erstmals in Führung. Zimmermann brachte die Scheibe aufs Tor und Scott eroberte den Rebound und netzte unhaltbar ein. Doch die Pinguins steckten nicht auf, sondern hätten durch Ziga Jeglic den Ausgleich (47.) erzielen können, doch sein Schuss ging knapp vorbei. Ross Mauermann eroberte erneut die Scheibe im Straubinger Drittel (48.) und zog dann zum Tor, doch Bugl parierte den Schuss aus spitzem Winkel. In der 49.Minute erhöhten die Gäste sogar auf 5:3 durch den dritten Treffer von Scott. Diesmal bekam er die Scheibe im Slot und schoss per Direktschuss in Tor. Mit einem Megasave verhinderte Bugl dann das vierte Tor der Pinguins. Nino Kinder scheiterte erst aus der Drehung am Schoner und den Rebound schob Ziga Jeglic zum Tor, doch kurz vor der Linie rettete der Schlussmann (51.). In einer Druckphase der Straubinger traf Leier aus kurzer Distanz den Außenpfosten (55.). 3:44 vor Ende riskierte Alex Sulzer alles und nahm den Torwart vom Eis. Der Anschlusstreffer durch Jan Urbas 1:11 vor Ende kam dann allerdings zu spät.
Aufstellung Pinguins:
Tor: Gudlevskis, Franzreb,
Verteidigung: Rausch – Grönlund, Abt – Bruggisser, Eminger – Byström, Bettahar
Sturm: Urbas – Jeglic – Kinder, Görtz – Vikingstad – Mauermann, Uher – Verlic – Herrmann, Scheel – Wejse – Schiemenz