Mit einer bitteren 4:6 Niederlage müssen sich die Pinguins in Schwenningen abfinden. Nach einer schnellen 2:0 Führung für Bremerhaven nach sechs Minuten, geben die Spieler das Zepter aus der Hand und den Wild Wings gelingen danach fünf Treffer in Folge bis zur 24. Minuten. Teilweise wurde Maximilian Franzreb etwas alleine von seinen Vorderleuten gelassen, der heute den Start zwischen den Pfosten erhielt. Kristers Gudlevskis musste heute kurzfristig erkrankt passen und so war Sebastian Graf heute der Back-Up auf der Bank. In der Verteidigung kehrte Nicolas Appendino wieder zurück ins Team. Routinier Anders Grönlund musste ebenfalls kurzfristig passen, so dass Ludwig Byström mit Maxim Rausch spielte.
Bereits nach 22 Sekunden hatte Platzer die Gelegenheit zur Führung, doch sein Schuss aus spitzem Winkel ging knapp drüber. Den ersten Schuss aufs Schwenninger Gehäuse gab Nicolas Appendino (2.) per Handgelenkschuss von der blauen Linie ab, den Eriksson jedoch mit der Fanghand hielt. Das Führungstor für Fischtown erzielte dann Rayan Bettahar mit seinem 2. Saisontor per Handgelenkschuss von der blauen Linie. In der 6. Minute erhöhte Christian Wejse auf 2:0. Nach Bullygewinn spielte Ludwig Byström auf den freien Stürmer vorm Tor, der dann eiskalt einnetzte. Allerdings verkürzten die Gastgeber in der 8. Minute. Marshall schmiss die Scheibe von der blauen Linie zum Tor, wo Ritchie unhaltbar abfälschte un Maximilian Franzreb das erste Mal geschlagen war. In der 10. Minute kassierte Matthew Abt eine Strafe für Beinstellen. Das anschließende Powerplay nutzte Karachun zum Ausgleich. Platzer brachte die Scheibe aufs Tor und den Rebound schob der Schwenninger durch die Schoner sechs Sekunden vor Ablauf der Strafe ein. Kurz nach dem Treffer eine weitere Strafe für Fischtown für zu viele Spieler auf dem Eis. Auch hier viel ein Treffer durch einen ansatzlosen Schuss aus dem Lauf durch Senyshyn und die Partie war komplett gedreht. Mit Schüssen von Ludwig Byström (15.) und Matthew Abt (17.) versuchte man den Ausgleich zu erzielen, doch Eriksson parierte die Schüsse. In der 19. Minute vertändelte Ludwig Byström die Scheibe im eigenen Drittel und Feist konnte mit einem ansatzlosen Schuss das vierte Tor der Gastgeber erzielen.
Der Mittelabschnitt begann bereits nach 11 Sekunden mit Powerplay für Fischtown. Doch in der Gelegenheit gab es nur zwei Schüsse aufs Schwenninger Gehäuse. Miha Verlic (24.) versuchte es mit dem Bauerntrick, aber Eriksson ließ sich nicht überlisten. Im Gegenzug gab es dann einen Konter der Wild Wings über Uvira, der dann quer zum mitgelaufenen Senyshyn legte. Maximilian Franzreb hielt den ersten Schuss, doch der Rebound ging an die Torwartmaske und von dort über die Linie – eine unglückliche Situation. Danach gab es doppelte Überzahl für Bremerhaven (25.). Nach 21 Sekunden erzielte Geburtstagskind Jan Urbas das 3:5 per Onetimer. Die einfache Überzahl blieb dann aber erfolglos und so blieb man mit zwei Treffern hinten. In Unterzahl hätte Bassen sogar noch erhöhen können, doch sein Schuss ging knapp über das Tor (27.). Christian Wejse (28.) musste dann auf die Strafbank. Das Powerplay konnten die Wild Wings aber trotz guter Schüsse nicht nutzen. Ebenso erfolglos war dann auch das nächste Überzahlspiel der Pinguins (31.). Ganz bitter wurde es dann in der 34. Minute. Beim Angriff der Schwenninger rutscht der Puck von Tyson Spink unglücklich durch zum 3:6. Etwas Hoffnung machte dann der Treffer von Matthew Abt (38.) von der blauen Linie. Eriksson hatte dabei keine Sicht und die Scheibe landete im Netz. Danach eine schöne Kombination von Max Görtz auf Ross Mauermann im Slot, doch er scheitert mit seinem Abschluss. In der gleichen Spielminute zog Nicolas Appendino eine Strafe, die jedoch schadlos überstanden wurde.
Im Schlussdrittel dauerte es bis zur 44. Minute, bis es die erste Torchance gab. Platzer war alleine durch, doch Maximilian Franzreb rettete mit dem Schlittschuh. Im Gegenzug spielte Phillip Bruggisser auf den einlaufenden Markus Vikingstad, der jedoch ebenfalls am Torwart scheiterte. Cedric Schiemenz legte auf Ziga Jeglic im Slot (46.), doch die Scheibe ging knapp drüber (46.). Glück hatte dann Vladimir Eminger im Zweikampf gegen Uvira (48.). Der Schwenninger zog frei vors Tor und wurde dann vorm Tor gefoult, ohne das es eine Strafe gab. Max Görtz verzog dann knapp aus dem Slot (49.). Eine Strafe gegen Schwenningen hätte im folgenden Powerplay für den Anschluss sorgen können, doch das Überzahlspiel war zu schwach. Eine gute Ablage von Ross Mauermann auf Max Görtz (57.), der sofort per Handgelenkschuss abzog brachte ebenfalls keinen Erfolg ein. 3:33 vor Ende zog Alex Sulzer dann den Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers, doch die Wild Wings verteidigten gut und so konnten sie die restliche Zeit von der Uhr nehmen. Eine Minute vor Ende gab es dann noch einen Fight zwischen Christian Wejse und Weber. Beide Spieler mussten dann frühzeitig zum Duschen in die Kabine. Damit war der achte Heimerfolg in Serie für die Schwenninger am Ende unter Dach und Fach.
Aufstellung Pinguins:
Tor: Franzreb, Graf
Verteidigung: Rausch – Byström, Abt – Bruggisser, Eminger – Appendino, Bettahar
Sturm: Urbas – Jeglic – Verlic, Görtz – Vikingstad – Mauermann, Uher – Friesen – Herrmann, Kinder – Wejse – Schiemenz