Vor 4647 Zuschauern gewinnen die Pinguins mit 5:1 gegen die Löwen Frankfurt und kehren damit in die Erfolgsspur zurück. Heute fehlten weiterhin Anders Grönlund und Dominik Uher verletzt im Line-Up. Zudem fehlte Nicolas Appendino aus privaten Gründen, so dass Cedric Schiemenz in die vierte Formation rutschte. Im Tor erhielt heute Kristers Gudlevskis den Start zwischen den Pfosten. Die Bremerhavener waren von Beginn an bereit und lieferten ein starkes Spiel ab und ließen das schwache Spiel gegen Augsburg vergessen.
Gleich von Beginn an waren die Pinguins im Spiel und zeigten körperliche Präsenz und machten mächtig Druck. Gleich nach dem Eröffnungsbully spielte Jan Urbas auf Ziga Jeglic, der aus spitzem Winkel schoss aber der Frankfurter Schlussmann Greiss war zur Stelle. In der 2. Minute kam ein Schuss von Max Görtz aus dem hohen Slot nur langsam vors Tor und Ross Mauermann konnte sich die Scheibe erobern, bekam dann aber nicht genug Druck auf die Scheibe für den Abschluss. Die Löwen versuchten es dann mal mit einem Schuss von der blauen Linie (2.). Verteidiger Lauridsen schoss aber knapp neben das Gehäuse. In der 3. Minute gab es dann das erste Powerplay für Bremerhaven. Nach 9 Sekunden erzielte Nicholas Jensen mit einem Schlagschuss den Führungstreffer nach Zuspiel von Ziga Jeglic (4.). Und die Pinguins machten weiter Druck und ließen Frankfurt kaum ins Spiel kommen. Ludwig Byström passte aus der Ecke auf Felix Scheel, der im Slot frei zum Schuss kam, aber Greiss parierte (6.). Ziga Jeglic sah dann seinen Sturmpartner Jan Urbas vorm Tor (8.), der dann aus kurzer Distanz jedoch keinen Erfolg hatte. Die Löwen hatten dann durch Rowney die Chance zum Ausgleich, als dieser sich durchtankte aber mit seinem Abschluss aus dem Slot an Kristers Gudlevskis scheiterte. Kurios hätte es wenig später werden können (11.): Matthew Abt spielte von der linken Bande auf Ziga Jeglic neben dem Tor. Sein Schuss wurde dann zur Bogenlampe und konnte durch Greiss in letzter Sekunde entschärft werden. Danach war etwas Leerlauf im Spiel, obwohl beide Mannschaften schnell spielten. Die Torchancen blieben aufgrund guter Defensivarbeit erstmal aus. Nach Bullygewinn zog Navpravnik direkt aus dem Slot ab, doch die Scheibe ging an den Torwartschoner (17.). Ein scharfer Schuss von Maxim Ruasch wurde nochmal gefährlich abgefälscht und ging nur knapp am Pfosten vorbei.
Glück hatten die Pinguins zu Beginn des Mitteldrittels. Ein Schuss der Löwen rutschte Kristers Gudlevskis durch (22.), doch die Scheibe konnte noch rechtzeitig vor der Linie geklärt werden. Eine Minute später erhöhte dann Nino Kinder auf 2:0. Fabian Herrmann spielte Ross Mauermann frei, der jedoch die Scheibe vorm Tor nicht kontrollieren konnte, doch Kinder schob die freie Scheibe über die Linie. Etwas Pech hatte dann Christian Wejse, als er frei durchstarten konnte, doch unter Bedrängnis an Greiss scheiterte (24.). In der 25. Minute dann das 3:0 für Fischtown. Ross Mauermann sah seinen Nebenmann Markus Vikingstad frei im Slot der dann eiskalt einnetzte. Von den Löwen kam dann mal ein Schuss von Schwaiger aus dem Slot, der Kristers Gudlevskis aber vor keine allzu große Aufgabe stellte (26.). Aus spitzem Winkel erzielte dann Phillip Bruggisser das 4:0 nach Zuspiel von Matthew Abt (29.). Kapitän Jan Urbas konnte die Scheibe nach Zuspiel von Vladimir Eminger vorm Tor nicht am Frankfurter Schlussmann vorbeibringen (30.). Eine Unachtsamkeit nutzte Wilkie, der frei durchstartete, doch Kristers Gudlevskis hielt fest (31.). Mit einem Abfälscher vorm Tor erhöhte Max Görtz dann in der 33. Minute auf 5:0 nach Schuss von Nicholas Jensen. Stürmer Wilkie war dann erneut durch (35.), doch auch diesmal keine Chance. Markus Vikingstad musste dann auf die Strafbank. Hier nutzten die Gäste die Gelegenheit und erzielten nach 51 Sekunden Powerplay das 1:5 durch Bokk. Allerdings ließen sich die Pinguins durch den Treffer nicht aus der Ruhe bringen. Jan Urbas von links und Miha Verlic (37.) vergaben mit harten Schüssen aus guter Position. Einziger Wermutstropfen war das Ausscheiden von Ziga Jeglic, der in die Kabine musste.
Zum Schlussdrittel wechselte Trainer Tom Rowe seinen Torwart und brachte Cody Brenner. Die Pinguins schalteten einen Gang zurück und riskierten nicht mehr zu viel. Ross Mauermann (42.) zog mit der Scheibe in den Slot und prüfte das erste Mal den Frankfurter Schlussmann. Die Löwen hatten dann in der 45. Minute den ersten Torschuss durch Bidoul von der blauen Linie, den Kriters Gudlevskis trotz viel Verkehr hielt. Auf der Gegenseite probierte es Matthew Abt mit einem verdeckten Schuss, der aber ebenfalls Beute des Goalies war (46.). Eine Minute später spielte Felix Scheel im Zwei-auf-Eins auf seinen Nebenmann Cedric Schiemenz, der jedoch ebenfalls keinen Erfolg hatte. Dann hatten die Pinguins Glück als Ross Mauermann die Scheibe an der gegnerischen Linie vertändelte und Rwoney frei durch war, doch auch er konnte den Torwart nicht überlisten. Aus spitzem Winkel zog dann Christian Wejse aufs Tor und Max Görtz verpasste den Rebound nur knapp (48.). Per Onetimer scheiterte Bokk dann aus dem Slot (50.), als er freigespielt wurde. Ein schönes Zuspiel von Christian Wejse konnte Jan Urbas an Brenner nicht vorbei bringen (53.). In der 54. Minute gab es dann Powerplay für die Pinguins und nach 50 Sekunden sogar doppelte Barzahlung. Doch diesmal gelang kein Treffer ebenso wie zwei Minuten vor Ende in einem einfachen Powerplay. Somit geht das Spiel mit 5:1 zu Ende.
Aufstellung Pinguins:
Tor: Gudlevskis, Franzreb
Verteidigung: Rausch – Eminger, Abt – Bruggisser, Byström – Jensen, Bettahar
Sturm: Urbas – Jeglic – Verlic, Görtz – Vikingstad – Mauermann, Kinder – Quince – Herrmann, Scheel – Wejse – Schiemenz