Vor ausverkauftem Haus gewinnen die Pinguins das 10. Hauptrundenspiel gegen Wolfsburg mit 6:1. Mit unveränderten Line-Up schickte Trainer Alex Sulzer heute sein Team gegen die Grizzlys aufs Eis. Bremerhaven ließ wenig offensive Aktionen der Gäste zu und zudem stand erneut die Defensive sicher und ließ nur einen Treffer zu.
In der zweiten Minute war Dominik Uher an der Wolfsburger blauen Linie frei und konnte zum Tor ziehen, doch Weitzmann konnte parieren. Eine Minute später verpasste Melchiori nur knapp die Hereingabe von White am langen Pfosten. Ansonsten hätten die Gäste früh in Führung gehen können. In der 5. Spielminute zogen die Grizzlys die erste Strafe, die aufgrund weniger Abschlüsse diesmal nichts einbrachte. Die Pinguins waren schon das dominierende Team auf dem Eis und ließen den Gästen nur wenige Chancen zu. Martinovic (8.) schoss aus spitzem Winkel, doch Kristers Gudlevskis war zur Stelle. In der 11. Minute eroberte Ross Mauermann die Scheibe an der eigenen blauen Linie und ging alleine aufs Tor zu, doch er scheiterte. Die Pinguins steckten nicht auf und machten Druck und so folgte wenige Sekunden später der Führungstreffer durch Max Görtz, der die Scheibe am langen Pfosten über die Linie drückte. Die Pinguins machten weiter Druck und Nino Kinder vergab per Rückhand aus dem Slot und Joose Antonen setzte den Rebound in den Fanghandschuh (12.). Anders Grönlund schaltete sich mit in die Offensive ein (15.), konnte jedoch den Puck aus guter Position nicht per Rückhand im Tor unterbringen. Die Wolfsburger mussten dann erneut mit einem Mann weniger agieren (16.). Kurz vor Ablauf der Strafe musste Weitzmann verletzt aus dem Kasten und so kam Strahlmeier zum Einsatz. Bereits nach 19 Sekunden war er dann bei Bremerhavener Überzahl erneut durch Görtz geschlagen, der die Scheibe vorm Tor schnell über die Linie beförderte.
Bereits nach wenigen Sekunden im Mittelabschnitt gab es erneut Powerplay für Fischtown. Hier konnte der Vorteil nicht genutzt werden und so verstrich die Strafe. In der 24. Minute musste Felix Scheel dann auf die Strafbank. Hier gelang dann Nino Kinder der erste Shorthander der laufenden Spielzeit für Bremerhaven zum viel umjubelten 3:0 (25.). Doch die Gäste konnten dann die Überzahl noch nutzen mit einem Tor durch Feser (25.). Es war allerdings erst der vierte Gegentreffer der Pinguins in Unterzahl in der laufenden Spielzeit. Fabian Herrmann eroberte die Scheibe hinter Strahlmeiers Kasten und spielte auf den freien Dominik Uher im Slot, der die Scheibe allerdings direkt auf den Torwart brachte (26.). In der Folge hatten die Pinguins weitere Spielvorteile und kamen zu Chancen. Felix Scheel mit einer Ablage für Joose Antonen (29.), der jedoch den Puck nicht kontrollieren konnte und die Möglichkeit vergab. Mit einer schönen Einzelaktion zog Dominik Uher (32.) von der rechten Seite vors Tor und konnte nur durch ein Foul gestört werden. Die anschließende Überzahl brachte aber kein Torerfolg für Fischtown. In der 36. Minute gab es dann eine DEL-Torpremiere. Rayan Bettahar versenkte die Scheibe per Handgelenkschuss aus halblinker Position im Tor der Grizzlys. Wenige Sekunden später musste dann Ross Mauermann auf die Strafbank (36.), die jedoch souverän verteidigt wurde und die Gäste den Vorteil nicht nutzen konnten.
Im Schlussabschnitt dauerte es bis zur 43. Minute, ehe es die erste Schussgelegenheit gab. Archibald zog direkt nach Bullygewinn ab (43.), allerdings ging die Scheibe übers Gehäuse. In der 45. Minute galt es für die Pinguins eine weiter Strafzeit zu überstehen. Anders Grönlund musste nach Foulspiel aussetzen. Nach Ablauf der Strafe dann eine schöne Kombination auf Bremerhavener Seite. Anders Grönlund schaltete sich Offensiv ein und spielte quer au Zigs Jeglic, der wiederum auf Miha Verlic passte der knapp verzog (47.). Eine Minute später scheiterte Alex Friesen per Direktabnahme von halbrechts nach Zuspiel von Fabian Herrmann. Mit einem Pass von der Grundlinie im Wolfsburger Drittel bediente Markus Vikingstad Matthew Abt,der knapp vorbei schoss. Nach Puckereroberung in der neutralen Zone nahm Anders Grönlund die Scheibe mit und konnte per Rückhand aus guter Position im Slot schießen, den Rebound konnte Markus Vikingstad dann nicht an Strahlmeier vorbeibringen (53.). O ´Connor versuchte es nochmal aus spitzem Winkel mit einem harten Schuss, doch Kristers Gudlevskis ließ sich nicht überwinden. Gästetrainer Mike Stewart riskierte bereits 5:16 vor Ende und nahm den Torwart vom Eis. Es dauerte jedoch nur wenige Sekunden, ehe Dominik Uher die Scheibe ins leere Tor trug (55.). Der Torhunger der Pinguins war jedoch nicht gestillt und Max Görtz markierte mit seinem dritten Treffer den Hattrick und setzte mit dem 6:1 den Endstand.
Aufstellung Pinguins:
Tor: Gudlevskis, Franzreb
Verteidigung: Rausch – Grönlund, Abt – Bruggisser, Appendino – Jensen, Bettahar
Sturm: Urbas – Jeglic – Verlic, Görtz – Vikingstad – Mauermann, Uher – Friesen – Herrmann, Scheel – Kinder – Antonen