7:1 in Frankfurt – sechs Tore im ersten Drittel für Fischtown sorgen für die Entscheidung

29. November 2024

Mit einer effektiven Galavorstellung entscheidet das Team von Trainer Alex Sulzer das Spiel gegen die Löwen bereits in den ersten 20 Minuten. Drei Tore innerhalb von 47 Sekunden sorgen bereits in der 5. Minute für eine Vorentscheidung. Mit unverändertem Line-Up schickten die Trainer ihr Team aufs Eis gegen die Frankfurter.

Frankfurt kam sehr offensiv aus der Kabine. Wilkie (2.) tankte sich frei durch und scheiterte aber an Kristers Gudlevskis, der sich in der Situation leicht verletzte, aber nach kurzer Pause weiterspielen konnte. Bremerhaven hatte Schwierigkeiten ins Spiel zu kommen. Die Löwen vergaben dann noch eine Chance von der blauen Linie. In der 5. Spielminute gab es eine kleine Vorentscheidung zugunsten der Pinguins. Innerhalb von 47 Sekunden erzielten sie drei Tore. Das 1:0 legte Fabian Herrmann mit einem feinen Pass für Alex Friesen auf, der dann Olkinuora aus dem Slot keine Chance ließ. 37 Sekunden später erhöhte dann Ross Mauermann, der einen Schuss von Nicholas Jensen über die Linie beförderte. Weitere 10 Sekunden später erzielte Fabian Herrmann das dritte Tor, als er frei vors Tor kam. Die Gastgeber steckten aber noch nicht auf und hatten in der 6. Minute durch Brown die Chance zum Anschluss, aber Kristers Gudlevskis parierte den Schuss vorm Tor. Verteidiger Matushkin erzielte dann das 1:3 per Schlagschuss aus dem hohen Slot. Mit einem Bauerntrick versuchte es dann Fabian Herrmann (15.), aber ohne Erfolg. In der 16. Minute dann ein Doppelsschlag für Bremerhaven. Max Görtz hielt die Kelle halbhoch in einen Schuss von Vladimir Eminger und nur 12 Sekunden später segelte ein Handgelenkschuss von Nicolas Appendino von der blauen Linie in die Maschen. In der Schlussminute des Drittels erhöhte Ziga Jeglic gar auf 6:1 für Fischtown. Von seiner Kufe wurde der kluge Pass von Phillip Bruggisser ins Tor gelenkt.

Im Mitteldrittel schalteten die Pinguins einen Gang runter und so kam Frankfurt zu einigen Chancen. Trainer Tom Rowe wechselte zum zweiten Abschnitt den Torwart und so kam Brenner zu seinem Einsatz. Napravnik (21.) tauchte frei im Slot auf, scheitert aber am Torwart mit seinem Abschluss. Zuvor eroberten die Löwen die Scheibe hinterm Bremerhavener Gehäuse. Aus halbrechter Position feuerte Schweiger ab, vergab aber mit seinem Schuss. Im Anschluss kassierte Christian Wejse eine Strafe. Aber außer einem Schuss von Pfaffengut sprang für das Heimteam nicht heraus. Der Frankfurter Torschütze Matushkin versuchte es dann zweimal von der blauen Linie (29.), aber Kristers Gudlevskis parierte jeweils. In der gleichen Spielminute checkte Brace Nicolas Appendino gegen den Kopf. Die Schiedsrichter schauten sich die Situation nochmal an und gaben fünf Strafminuten plus Spieldauer für den Stürmer. Der Bremerhavener Verteidiger konnte nach dem Foul glücklicherweise weiterspielen. In der folgenden Überzahl schlug Christian Wejse nochmal zu. Nach einem Schuss von Jan Urbas verwertete er den Rebound vorm Tor mit einem Schuss an den Schlittschuh von Brenner. Eine Doppelchance dann für die Pinguins in der 37. Minute. Erst konnte Max Görtz aus halbhoher Position nicht treffen und auch Ross Mauermann scheiterte aus dem Slot aus guter Position. Lobach (38.) kam bei einem Konter im Slot zum Schuss, aber der zweite Treffer für die Hausherren gelang nicht. Mit einem Abfälscher vorm Tor versuchte es Miha Verlic (39.) bei einem Schuss von Matthew Abt von der Blauen. Damit ging es mit dem 7:1 in die letzte Pause.

Im Schlussdrittel kontrollierten die Pinguins das Spiel und schonten die Kräfte für die kommenden Spiele. Maxim Rausch (43.) schoss knapp aus dem Slot vorbei. Eine Minute später Doppelchance für Frankfurt: Lobach von der blauen Linie und Tripcke aus halblinks vergaben gute Gelegenheiten für die Gastgeber. Mit Schüssen von der blauen Linie versuchten es dann auf Bremerhavener Seite Matthew Abt und Phillip Bruggisser (46.). Mit einem Gewaltschuss prüfte dann schließlich Anders Grönlund Brenner im Tor der Löwen. Kristers Gudlevskis rettete dann bei einem Eins-auf-Eins gegen Napravnik (47.). Fabian Herrmann hatte dann auf der Gegenseite eine fast ähnliche Situation (48.) und auch hier war Endstation beim Torwart. Wenige Sekunden später musste dann der Videobeweis her. Bei einem schnellen Angriff der Pinguins spielte Alex Friesen auf den mitgelaufenen Maxim Rausch, der die Scheibe zum Tor brachte, doch ein Frankfurter Verteidiger wischte den Puck noch rechtzeitig von der Linie. Neuzugang Brown (51.) versuchte den Bauerntrick, doch am Schoner war Schluss für seinen Abschluss. Nino Kinder musste dann auf die Strafbank (54.) und auch diesmal blieb die weiße Weste der Pinguins in Unterzahl bestehen. Allerdings donnerte Matushkin den Puck einmal ans Gestänge (55.). Eine Minute vor dem Ende probierte Nino Kinder den Bauerntrick, doch Brenner ließ sich nicht überlisten. Am Ende nehmen wir drei Punkte mit aus Frankfurt.

Aufstellung Pinguins:

Tor: Gudlevskis, Franzreb

Verteidigung: Eminger – Grönlund, Abt – Bruggisser, Appendino – Jensen, Rausch

Sturm: Urbas – Jeglic – Verlic, Görtz – Vikingstad – Mauermann, Uher – Friesen – Herrmann, Büsing – Wejse – Kinder

Autor: André Klatt