Knapp hundert Fans aus Bremerhaven waren unter den 2158 Zuschauern in München, um ihre Mannschaft zu unterstützen. Nach den Corona-Regeln waren an der Isar Auswärtsfans wieder erlaubt. Das die Pinguins über sechzig Minuten den Gastgebern aus München einen offenen Kampf boten und am Ende nur knapp die Niederlage eingestehen mussten, wurde von den mitgereisten Fans mehr als positiv bewertet. Trotz des Chancenübergewichts der Mannschaft von der Isar hätten die Pinguins am heutigen Abend zumindest einen Punkt verdient.
Gegenüber der Partie gegen die Eisbären Berlin kehrte Markus Vikingstad in die Mannschaft zurück. Im Tor spielte Maximilian Franzreb anstelle von Brendan Maxwell. Weitere neue Ausfälle gab es in der erneut von Co-Trainer Marin Jiranek gecoachten Mannschaft nicht. Dennoch war das Fehlen von Spielern wie Eminger, Dietz oder Andersen nicht zu verbergen.
Am Anfang waren die Pinguins vor allem in der Defensive gefordert. Lange konnten sie dem Münchener Druck standhalten – bis Frank Mauer in der 34. Minute einen schnellen Angriff zum 1:0 für den EHC nutzten konnte, dem ein Fehlpass der Pinguins vorausgegangen war.
Im Schlussdrittel trauten sich die Pinguins etwas mehr in die Offensive, in den letzten zehn Minuten erspielten sie sich auch gute Chancen. Miha Verlic scheiterte am Pfosten (55. Minute) und Tye Mc Ginn hatte kurz vor Ende Pech, dass sein Schuss nur knapp das Ziel verfehlte. Am Ende blieb es beim 0:1.
Am Sonntag haben die Fischtown Pinguins wieder ein Heimspiel. Um 17.15 Uhr sind die Kölner Haie zu Gast in der Eisarena
EHC Red Bull München:
Aus den Birken, Haukelund, Fießinger; Abeltshauser, Szuber; Redmond, O`Brien; Seidenberg, MacWilliams; Parkes, Street, Tiffels; Mauer, Hager, Gogulla; Kastner, Smith, Ehilz; Schütz, Daubner, Varejcka;
Fischtown Pinguins:
Franzreb, Flügge; Krogsgaard, Trska; Bruggisser, Moore; Alber, Uher; Verlic, Jeglic, Urbas; Mauermann, Friesen, Vikingstad; Mc Ginn, Wejse, Kinder; Kanya, Lutz;
Schiedsrichter:
Rohatsch, Wilk, LM: Höfer, Tschirner;
Tore: 1:0 (33.37) Mauer, Gogulla, Seidenberg;