Auswärtsspiel in Schwenningen für die Pinguins

21. September 2024

Gleich am zweiten Spieltag müssen die Fischtown Pinguins die weiteste Auswärtsfahrt der Saison bewältigen. Um 14:00 Uhr sind wir am Sonntag zu in der Helios Arena in Schwenningen. Nach dem gestrigen Auftaktsieg in der DEL reiste das Team um Trainer Alex Sulzer bereits nach Schwenningen. Die Wild Wings verloren am 1. Spieltag knapp mit 3:4 in Mannheim. Einen 1:4 Rückstand konnte das Team im Schlussabschnitt mit zwei eigenen Toren nochmal verkürzen, der Ausgleich gelang jedoch nicht mehr.

Teamcheck Schwenninger Wild Wings:

Abgänge: Torwart Cody Brenner (Löwen Frankfurt), Verteidiger Johannes Huß (Iserlohn Roosters), Peter Spornebregr (Bozen (ICEHL), Kai Zernikel (Herne (LON), Stürmer Daniel Pfaffengut (Löwen Frankfurt), Stürmer Max Görtz (Pinguins Bremerhaven), Stürmer Chris Brown (Fehévár (ICEHL), Stürmer Filip Reisnecker (Freiburg, DEL2)

Zugänge: Torwart Michael Bitzer, Verteidiger Jordan Murray (Mannheim), Verteidiger Daniel Schwaiger (Ingolstadt), Stürmer Teemu Pulkkinnen (Kunlun, KHL), Stürmer Mirko Höfflin (Ingolstadt), Stürmer Matt Puempel (Augsburg)

Das Team der Wild Wings blieb weitestgehend zusammen. So stehen acht Abgängen sechs Neuzugänge gegenüber, die Trainer Steve Walker integrieren muss. Im Tor steht weiterhin mit Joachim Eriksson einer der besten Torhüter der Liga. Dieses hat er in den vergangenen vier Jahren stets bewiesen. Als neuen Back-Up Goalie holte der sportliche Leiter Stefan Wagner aus der DEL2 Michael Bitzer von den Selber Wölfen. Er soll in der neuen Spielzeit seine starken Leistungen aus der vergangenen Saison nun auch in der höchsten Spielklasse zeigen. In der Verteidigung gab es nur wenig Veränderungen. Aus Mannheim holte man den erfahrenen Jordan Murray, der nach einer eher mäßigen Vorsaison in Mannheim an die alten Stärken aus Wolfsburger Zeiten anknüpfen soll. Er soll vor allem im Powerplay seine Stärken ausspielen. Kapitän Thomas Larkin kann in der neuen Spielzeit mit einem deutschen Pass auflaufen und bietet somit Platz für weiter Ergänzungen im Kader im Saisonverlauf.

Im Angriff schmerzt der Abgang von Topscorer Daniel Pfaffengut, der sich für ein besseres Angebot der Löwen Frankfurt entschieden hat. Als Ersatz verpflichtet man den 32-jährigen Finnen Teemu Pulkkinnen von den Kunlun Red Stars aus der KHL. Der Finne der Erfahrung von 83 NHL-Spielen, 284 AHL-Spielen und 319 KHL-Spielen. In den insgesamt acht Spielzeiten in Russland konnte er 185 Punkte in 319 Spielen sammeln. Ebenfalls neu ist Angreifer Mirko Höfflin vom ERC Ingolstad und Matt Puempel von den Augsburger Panthern. Puempel fällt mit seinem deutschen Pass ebenfalls nicht unters Ausländer-Kontingent und ist aufgrund seiner Schussstärke eine Option fürs Powerplay. Weiterhin stehen mit den Spink-Brüdern zwei DEL-erfahrene Stürmer in den Reihen der Schwäne. Alexander Karachun als auch Phil Hungerecker absolvierten in der Vorsaison ihre bislang beste Spielzeit in der DEL und wollen dort anknüpfen. Die Verträge konnten zudem mit Topscorer Kyle Platzer und Zach Senyshyn verlängert werden. Beide Angreifer gehörten zuletzt zu den Leistungsträgern ihres Teams. Nach einer erfolgreichen Vorsaison möchte Trainer Steve Walker nun im zweiten Jahr als Headcoach an den letztjährigen Erfolg anknüpfen. Hierfür hat er aufgrund eines eingespielten Teams und nur weniger punktueller Verbesserungen beste Voraussetzungen.

Fischtown Pinguins:

Nach dem Auftaktsieg im Nordderby knüpfte das Team um Kapitän Jan Urbas erneut an die starken Leistungen aus der Vorsaison an. In der Aufstellung wird es vermutlich keine Änderung geben. Lediglich die Position zwischen den Pfosten könnte noch vakant sein. Hier könnte eventuell Kristers Gudlevskis ins Line-Up rutschen für Maximilian Franzreb. Trotz dreier Überzahlsituationen gelang den Pinguins noch kein Treffer mit einem Mann mehr auf dem Eis. Hier ist also noch Luft nach oben. In Unterzahl stand das Team von Trainer Alex Sulzer hingegen sehr stabil und ließ bei zwei Unterzahl-Situationen keinen Treffer der Wolfsburger zu. Die morgigen Gastgeber hingegen mussten bei drei Situationen zwei Gegentreffer in Unterzahl hinnehmen. Man wird also sehen, ob die Specialteams in Schwenningen den Unterschied ausmachen können. Zudem wird es auf der kleineren Eisfläche in der Helios Arena ein anderes Spiel werden als in den anderen Stadien. In der vergangenen Saison waren die Wild Wings eines der besten Heimteams. Beide Spiele in Schwenningen waren jeweils eng, jedoch immer mit dem besseren Ende für Fischtown. Beide Partien gingen mit 2:1 nach Bremerhaven. Die Fans können sich also auf eine spannende und enge Partie freuen.

Das nächste Heimspiel findet bereits am kommenden Donnerstag in Bremerhaven statt. Zu Gast sind dann die Straubing Tigers zur Eröffnung des dritten Spieltages. Auftaktbully ist um 19:30 Uhr in der Eisarena. Für die Partie könnt Ihr noch an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie über unseren Ticketshop auf der Homepage bekommen. Also schnell noch Karten sichern und Eure Pinguins unterstützen.

Autor: André Klatt