Berlin nach 2:0 Sieg deutscher Meister

26. April 2024

Die Pinguins verlieren Spiel fünf der Finalserie vor ausverkaufter Eisarena Bremerhaven mit 0:2. Damit sichern sich die Eisbären zum zehnten Mal die Meisterschaft in der DEL. Bis zum ersten Treffer in der 44. Minute hatten die Pinguins mehr vom Spiel, vergaßen jedoch die Treffer zu erzielen. Am Ende gratulieren wir dem neuen Meister aus Berlin.

Von Beginn an machten die Pinguins Druck und ließen wenig von den Eisbären zu. In der 2. Minute gab es dann das erste Powerplay für Fischtown. Trotz vieler guter Abschlüsse konnte die Überzahl nicht genutzt werden. Nach Ablauf der Strafe konterte dann Berlin durch die Mitte. Allerdings verpasste Boychuk die Vorlage von Ronning und so war die Chance vertan. Colt Conrad setzte sich an der Scheibe klasse durch und spielte auf Markus Vikingstad vorm Tor, der allerdings mit dem Tip-In scheiterte. Aber die Berliner konnten immer wieder kleine Nadelstiche setzen und so war es Wissmann, der von der blauen Linie in den Slot zog aber am langen Pfosten vorbeizielte. Phillip Bruggisser setzte offensiv Akzente und zog vors Tor und schoss aber mit der Rückhand vorbei. Glück hatten dann die Pinguins, nachdem Wissmann von der blauen Linie abfeuerte und der Puck wieder aus der Fanghand heraussprang. Glücklicherweise verpassten die Berliner den Rebound (13.). Quasi im Gegenzug spielte Nicolas Appendino mustergültig den startenden Christian Wejse an, der vors Tor zog aber an Hildebrand mit der Scheibe nicht vorbeikam. Die Eisbären hatten dann Glück als Alex Friesen von halblinks abzog und der Torwart nur prallen lassen konnte. Den Rebound konnte aber kein Bremerhavener ergattern (16.). Phillip Bruggisser (17.) schoss dann mal nicht von der blauen Linie sondern passte scharf auf Christian Wejse vorm Tor, doch der konnte den Puck nicht ins Tor lenken. In der 19. Minute konnten sich die Spieler der Pinguins bei ihrem Torwart bedanken, denn der rettete in höchster Not vor Wiederer und Tiffels direkt vorm Tor.

Im Mitteldrittel hatten auch wieder die Pinguins mehr vom Spiel. Doch in der 22. Minute galt es erstmal eine Strafe gegen Phillip Bruggisser zu überstehen. Das gelang allerdings und so stand es weiterhin 0:0. Nach Ablauf der Strafe schaltete sich Phillip Bruggisser gleich mit in die Offensive ein und verfehlte knapp aus dem Slot nach Zuspiel von Markus Vikingstad (24.). Mit einem Pfostentreffer aus halbrechter Position ließ es Jake Virtanen klingeln (27.). In der Folge gab es Dauerdruck der Pinguins aufs Berliner Tor mit vielen Abschlüssen. Die Folge war ein Foul der Eisbären, was erneut ein Powerplay für Fischtown bedeutete. Hier hatte erneut Jake Virtanen zweimal die Schusschance direkt vorm Tor, als er sich alleine vors Tor bewegen konnte (29.). Kurz vor der Torlinie rettete dann ein Bremerhavener Verteidiger, nachdem der Schuss von Pföderl (31.) über die Stockhand von Kristers Gudlevskis Richtung Tor kullerte. Eine weitere Powerplay-Gelegenheit der Pinguins blieb dann ebenfalls ohne Tor (32.). Ross Mauermann brachte dann bei Fünf-gegen-Fünf einfach mal aufs Tor, womit Hildebrand etwas Probleme hatte und erst die Scheibe im Nachfassen hatte (34.). Ronning konnte sich dann vorm Tor durchsetzen, doch die Scheibe wurde noch rechtzeitig geklärt (37.). Eine Riesenchance hatte dann Tiffels direkt vorm Tor. Sein Schuss konnte Kristers Gudlevskis (39.) jedoch parieren. In der Szene zog Ziga Jeglic jedoch eine Strafe, die die Eisbären aber bis zur Pause nicht mehr nutzen konnten.

Die Unterzahl aus dem Mitteldrittel konnten die Pinguins gut verteidigen und über die Zeit bringen. Pföderl (43.) hatte dann aus dem Slot die beste Möglichkeit der Eisbären, die Scheibe ging knapp vorbei. Eine Minute später war der Stürmer der Berliner jedoch erfolgreich. Er zog mit einem Gewaltschuss aus halbrechter Position ab und netzte unhaltbar ein. Der Treffer brachte den Gästen mehr Sicherheit und mehr Spielanteile. Mit dem 2:0 in der 49. Minute bespiegelte Wiederer im Nachstochern das Spiel vorentscheidend. In der 50. Minute schoss Jan Urbas von der blauen Linie knapp übers Tor. Nino Kinder hätte in der 52. Minute zweimal den Anschlusstreffer auf der Kelle, doch Hildebrand war zur Stelle. Eine Strafzeit gegen Alex Friesen in der 57. Minute brachte die kämpfenden Pinguins dann endgültig aus dem Tritt und sonnig die Partie zugunsten des Rekordmeisters aus und somit war die Meisterschaft entschieden.

Aufstellung Pinguins:

Tor: Gudlevskis, Franzreb

Verteidigung: Kreutzer- Eminger, Bruggisser –  Kälble, Appendino – Jensen, Preto

Sturm: Urbas – Jeglic – Verlic, Mauermann – Vikingstad – Conrad, Uher – Friesen – Virtanen, Kinder – Wejse – Büsing

Autor: André Klatt