Morgen geht es bereits um 14:00 Uhr in der Penny-DEL weiter. Zu Gast ist dann der vorletzte der Tabelle, die Augsburger Panther. Für Bremerhaven müssen jetzt eigentlich nur noch Siege her, will man Platz sechs erreichen. Allerdings hat man sich diese Position durch fünf Niederlagen in den letzten sechs Spielen verspielt. Man ist jetzt auf die Hilfe der anderen Vereine angewiesen. Allerdings muss man auch auf Platz neun schauen, denn Nürnberg ist mittlerweile auf vier Punkte herangerückt und somit besteht auch noch die Möglichkeit, das Heimrecht in den Pre-Playoffs zu verlieren. Somit stehen die Zeichen für das morgige Spiel schon klar: es zählt nur ein Sieg gegen Augsburg. Unsere Gäste hatten im Heimspiel gegen Straubing am Freitag das Spiel zwei Drittel lang im Griff, ehe man im Schlussabschnitt noch vier Gegentreffer hinnehmen musste und die Partie noch verloren ging. Auch in Nürnberg am Dienstag gab es eine 4:6 Auswärtsniederlage in Nürnberg. Vor einer Woche konnte jedoch unsere gestriger Gegner, der ERC Ingolstadt 5:4 nach Overtime besiegt werden.
Die Mannschaft von Trainer Kai Suikkanen hat in den letzten Spielen immer wieder gezeigt, dass sie auch gegen die Top-Mannschaften mithalten können, doch meistens bringen die Panther die Partie nicht über die Zeit und schenken die Punkte her. Mit aktuell 46 Punkten aus 52 Spielen ist der 13. Platz durch die Siege der Eisbären Berlin außer Reichweite gelangt und somit müssen die Verantwortlichen darauf hoffen, dass der DEL2-Meister nicht aufsteigen wird. Ansonsten steht der schwere Gang in Liga zwei an. Ein Punkt für die Tabellensituation der Fuggerstädter ist sicher die Abwehr. Mit 180 Gegentoren kassierte man bisher die zweitmeisten Gegentreffer und hat auch mit 125 erzielten Toren die zweitweinigsten Tore erzielt. Allerdings steht unser Gegner bei den Specialteams besser da als die Pinguins. Mit knapp 24 Prozent Überzahl- und 77 Prozent Unterzahlquote steht die Mannschaft vor Fischtown in der Statistik. Im Saisonendspurt fallen jetzt aber Stürmer Matt Puempel und Verteidiger Wade Bergmann aus und Verteidiger Henry Haase fehlt dieses Wochenende ebenfalls. Im Kollektiv der Panther steht Ryan Kuffner momentan mit 31 Scorerpunkten in der internen Scorerwertung ganz oben. Gefährlichster Torschütze seines Teams ist der Schwede Sebastian Wännström mit 14 Saisontoren. Aufgrund der schwachen Defensive, stehen die beiden Torhüter auch nicht gut da. Beide Goalies weisen eine Fangquote von knapp 90 Prozent auf und liegen beide bei einem Gegentoreschnitt über 3 Gegentoren pro Spiel. Man wird trotzdem gespannt sein, ob die Mannschaft in den verbliebenen Spielen noch bis zum Ende kämpfen wird oder man sich dem Schicksal nun hingibt, dass man den Gang in die mögliche Zweitklassigkeit nicht mehr selber in der Hand hat.
Bei unseren Fischtown Pinguins wird es gegen Augsburg von Beginn an darauf ankommen, dass man die Anfangsphase nicht verschläft und von der ersten Sekunde konzentriert agiert. Gerade jetzt kurz vor den Playoffs muss die Mannschaft in jedem Spiel alles geben und sich am Ende des Tages auch belohnen. Das gelingt aber nur dann, wenn man über die vollen 60 Minuten voll dabei ist. Im Spiel gegen Ingolstadt wäre am Freitag durchaus mehr drin gewesen, hätte man die ersten 25 Minuten nicht so gespielt wie in den Folgenminuten. Nach den letzten Ergebnisse und dem Rückstand von acht Punkten auf Rang sechs äußerte sich Trainer Thomas Popiesch gegenüber der Nordsee-Zeitung: „Wir haben natürlich alle Ziele, aber das bringt uns nichts. Wir müssen uns jetzt auf das nächste Spiel konzentrieren und am Ende wird dann abgerechnet“, erklärte Trainer Thomas Popiesch. „Klar ist aber, wir haben es jetzt nicht mehr selber in der Hand und das tut immer weh.“ Im Kader morgen wird wahrscheinlich wieder Maximilian Franzreb stehen, der seine Erkältung ebenso überstanden hat wie Niklas Andersen. Somit fehlen Nicholas Jensen und Ross Mauermann beim morgigen Heimspiel aufgrund ihrer Verletzungen. Falls Niklas Svedberg nicht im Line-Up stehen wird, kann der Einsatz von Niklas Andersen wieder in Betracht kommen. In den letzten drei verbleibenden Heimspielen gilt es also die Form zu finden und vor allem am letzten Spieltag am kommenden Sonntag, Verfolger Nürnberg auf Distanz zu halten. Das letzte Auswärtsspiel steht dann am kommenden Freitag gegen Absteiger Bietigheim an, die sich sicherlich vor ihren eigenen Fans gut verkaufen wollen und die Partie nicht als Selbstläufer anzusehen ist.
Das nächste Heimspiel findet bereits am kommenden Dienstag, den 28. Februar in der Eisarena statt. Zu Gast sind dann am 58. Spieltag die Eisbären Berlin. Auftaktbully ist um 19:30 Uhr. Tickets für das Spiel bekommt Ihr an allen bekannten Vorverkaufsstellen und in unserem Ticketshop. An der Tageskasse werden noch Karten erhältlich sein.