Am morgigen Freitag kommt es zu einem „Do or Die Spiel“ in der Eisarena Bremerhaven im fünften Finalspiel. Auftaktbully gegen die Eisbären Berlin ist um 19:30 Uhr. Nach zuletzt drei Niederlagen in Folge gegen den Rekordmeister, wollen die Pinguins mit dem zweiten Sieg die vorzeitige Meisterschaft der Eisbären verhindern. Dabei soll an die starke Leistung aus dem zweiten Drittel am Dienstag in Berlin angeknüpft werden. Allerdings müssen die Pinguins von der Strafbank fernbleiben. Im letzten Drittel kassierten wir zu viele Strafminuten, die letztendlich viel Kraft kosten.
In Spiel fünf wird der Fokus auch auf dem Berliner Ty Ronning liegen, der zuletzt einen Hattrick schnüren konnte und damit das Spiel quasi im Alleingang entschied. Zwei Treffer gelangen ihm dabei in Überzahl auf fast gleicher Art und Weise. Daher wird man ihm morgen nicht so viel Raum geben dürfen, um seine Torgefahr zum Zuge zu bringen. Etwas Stabilität wurde auch eine erstmalige Führung zu Beginn des Spiels bringen, um nicht immer einem Rückstand hinterher zu laufen. Das Trainerteam wird die Mannschaft daher nach der etwas längeren Spielpause intensiv auf das morgige Duell vorbereiten, um in der Serie zu bleiben und die vorzeitige Meisterschaft der Eisbären zu unterbinden.
Teammanager Sebastian Furchner zeigte sich im Interview mit der Nordsee-Zeitung durchaus optimistisch auf die Frage, wie man im Kopf frei bleibt, wenn man in der Serie ums Finale bereits 1:3 hinten liegt: „Der Schlüssel ist: Solange du noch ein Spiel hast, ist alles okay. Wir haben noch ein Spiel vor uns und dann wollen wir uns ein nächstes Spiel erkämpfen. Genau das ist jetzt die Mentalität. Es ist jetzt alles oder nichts, und wir wollen weitermachen. Die Jungs haben über die ganze Saison bewiesen, dass sie mit Rückschlägen umgehen können. In den Spielen, in der Saison. Sie haben immer die richtige Antwort gefunden. Und wenn ich da in die Kabine schaue: da sind keine enttäuschten Gesichter, da sind nur angriffslustige Gesichter. Und das stimmt mich froh.“
Mit der Unterstützung der eigenen Fans werden die Spieler sicher nochmal alles raushauen und den Kopf nicht in den Sand stecken. Im Line-Up wird es vermutlich keine großen Veränderungen mehr geben. Jake Virtanen hat nach seiner Rückkehr ins Team eine starke Partie abgeliefert. Er hat noch „frische“ Beine und kann dem Team in der jetzigen Phase ebenso wie Gregory Kreutzer wichtige Impulse geben. Sollte die Partie gewonnen werden, wird auf jeden Fall ein Spiel sechs in Berlin am Sonntag um 14:00 Uhr notwendig. Der Kartenverkauf für die Partie würde dann am Samstag starten. Tickets für den Gästeblock sind dann über die Eisbären verfügbar und für Sitzplatzkarten wäre eventim die richtige Adresse.