Do-or-Die-Spiel am Sonntag in Fischtown

25. März 2023

Morgen findet um 15:15 Uhr das dritte Heimspiel der Viertelfinalserie in Bremerhaven statt. Dabei geht es jetzt um Alles oder Nichts für die Pinguins. Bei einem Sieg gibt es am Dienstag das Entscheidungsspiel in München, bei einer Niederlage ist die Saison beendet und München wäre im Halbfinale. Sicher ist, dass die Spieler um Kapitän Jan Urbas sich nicht aufgeben werden und alles versuchen werden, um den Traum vom Halbfinale am Leben zu halten.

Heute Morgen ist die Mannschaft per Flieger nach Bremen zurückgekehrt und bereitet sich für das morgige Spiel vor. Entscheidend wird die Regeneration sein, um mental und körperlich auf der Höhe zu sein. Die Gäste werden ebenfalls per Charterflug anreisen und heute Quartier in Bremerhaven beziehen. Das Team von Trainer Don Jackson hat nun den Matchpuck auf seiner Seite und kann den Einzug ins Halbfinale bereits morgen klar machen. Der Favorit hat in den letzten drei Spielen gezeigt, warum das Team ganz oben in der Tabelle stand. Mit aggressivem Forecheck haben sie die Pinguins immer wieder in die eigenen Zone gedrückt und dort Scheibenverluste provoziert. Im eigenen Drittel gelang es immer wieder, die Pinguins vom eigenen Tor abzuhalten, so dass nur wenig Schüsse auf Niederberger kamen. Schaut man auf die Statistik der Specialteams, sieht man, dass München mit 33 Prozent Powerplay-Quote klar vor Fischtown mit 20 Prozent liegt. Das Unterzahlspiel war in den vergangenen Spielen der Unterschied. Die Pinguins liegen hier mit knapp 65 Prozent auf dem letzten Platz der Wertung, während München mit 86 Prozent auf Rang drei rangiert. Hier wird es in Spiel sechs für die Pinguins drauf ankommen. Möglichst wenig Strafzeiten ziehen und im Powerplay effektiver arbeiten.

Trainer Thomas Popiesch versuchte im Schlussdrittel in München, die Reihen Angriffsreihen zu mischen, doch diese Veränderung brachte keinen Erfolg mehr. So können die Fans gespannt sein, ob es bei der Zusammenstellung der Reihen Änderungen geben wird oder in gewohnter Konstellation agiert wird. Um in Spiel sechs erfolgreich zu sein, müssen die schnellen Turn-Overs der Münchener unterbunden werden. So entstanden drei Gegentreffer im Mitteldrittel in Spiel fünf. Zudem müssen auch mehr Scheiben zum Tor gebracht werden, um einen möglichen Rebound zu verwerten, denn Torhüter Niederberger hat in den letzten Spielen fiele Pucks prallen lassen. In München standen am Spielende nur 15 Schüsse aufs gegnerische Tor zu Buche. Nach dem Spiel äußerte sich Trainer Thomas Popiesch: „Die Hauptaufgabe ist, im mentalen Bereich da anzuknüpfen, wo wir schon einmal waren“, sagte er mit Blick auf Spiel sechs am Sonntag. Trotzdem sollte man jetzt noch nicht aufgeben, denn die Mannschaft hat gezeigt, dass sie den Favoriten schlagen kann. Mit den eigenen Fans im Rücken, werden sich die Spieler nochmal voll reinhauen und alles geben, um den Traum am Leben zu halten.

Für das dritte Heimspiel des Viertelfinales sind noch Karten verfügbar. Wer also noch dabei sein möchte sollte sich schnell beeilen. Die Karten könnt Ihr an allen bekannten Vorverkaufsstellen oder über unseren Ticketshop  erwerben.

Autor: André Klatt