Chris Rumble sucht Herausforderung bei den Pinguins
Mit der heute bekannt gegeben Verpflichtung des 27jährigen US Boys Chris Rumble, haben die Fischtown Pinguins ihr Auslandskontinent auf dem Spielbericht ausgeschöpft. Die Verantwortlichen sind sich aber sicher, hier einen Invest getätigt zu haben, der sich im Laufe der Saison auf der sportlichen Habenseite niederschlagen wird. Der letztjährige Verteidiger der Binghamton Senators brennt darauf, so schnell als möglich das Jersey der Pinguins überstreifen zu dürfen. Wenn es nach dem Willen von Hauke Hasselbring und Alfred Prey geht, dann soll der 185 cm große und 83 kg schwere Verteidiger bereits am Sonntag auf Bremerhavener Eis sein Heimdebüt geben.
Rumble hat Eishockey im Blut und ist schon früh in die Fußstapfen seines Vaters Darren gestiegen, der im Jahre 2004 mit den Tampa Bay Lightnings den Stanley Cup gewann. Dennoch musste er in seinem Leben auch schon manches Hindernis umschiffen und konnte 2011 einer Krebserkrankung trotzen. Nach diesem Sieg konzentrierte er sich schnell wieder auf sein „Alles im Leben“ und avancierte am Canisius College zum Power Play Verteidiger Nummer Eins. Sein damaliger Coach David Smith: „Ein makelloser Charakter und starker Eishockeyspieler der unser Nummer Eins und „All Conference“ Powerplay Verteidiger war.“ Ein Urteil, dass auch Binghamtons letztjähriger Co-Trainer Steve Sterling (Ex NHL und DEL Coach) noch einmal unterstreicht. Sterling: „Rumble ist ein großartiger Junge, von dem man merkt das er Eishockey im Blut hat. Er ist ein „NHL Skater“ der alle Fähigkeiten besitzt, inclusive eines sehr guten Schusses. Er kann in jeder DEL Mannschaft das Powerplay führen.“
Worte, die Pinguins Coach Thomas Popiesch mit Sicherheit nicht ungehört verhallen ließ. Popiesch: „Wir haben schon vor Saisonbeginn nach einem achten Verteidiger Ausschau gehalten, der uns insgesamt in der Defensive und speziell im Powerplay noch einmal verstärken kann. Ich glaube, Chris kann diese Position ausfüllen.“
Rumble, der bereits heute Mittag in der Seestadt angekommen ist, soll mit der Rückennummer #10 ab sofort den Kader der Pinguins verstärken. Rumble: „ich kann es nicht mehr erwarten, endlich wieder mit einer Mannschaft auf dem Eis zu stehen. Ich habe den ganzen Sommer über hart trainiert, hatte auch ein gutes AHL Angebot, sehe aber meine Zukunft in Europa. Die Bemühungen der Offiziellen hier in Bremerhaven geben mir das Gefühl, hier in den nächsten zwei Jahren gut aufgehoben zu sein.“