Erstes Testspiel am Sonntag gegen Wolfsburg

12. August 2022

Am kommenden Sonntag ist es nun soweit. Das erste Testspiel der Pinguins steht an und der Gegner ist kein geringer als die Grizzlys aus Wolfsburg. In Kooperation mit der Stadt Bremerhaven und der Erlebnis Bremerhaven geht es bei dem Test auch um den „Nordpokal der Seestadt Bremerhaven“. Die Mannschaft um Trainer Thomas Popiesch möchte den Pokal natürlich in der Seestadt behalten und gleichzeitig Revanche nehmen für das Playoff-Aus im Viertelfinale der Vorsaison. Für beide Mannschaften ist es der erste Härtetest in der Vorbereitung nach den ersten Trainingswochen auf dem Eis.

Gespannt sein dürfen die Fans der Pinguins, wer nun Nachfolger von Kapitän Mike Moore wird und wie die neuen Reihenkonstellation nach den ersten Trainingseindrücken aussehen. Im Team der Seestädter werden sich erstmals die Neuzugänge auf dem Eis präsentieren. Gespannt sein kann man auf den neu formierten Abwehrverband der Seestädter sein. Nach den Abgängen von Mike Moore, Stanislav Dietz, Peter Trska, Anders Krogsgaard und Simon Stowasser ist gerade in der Abwehr ein Umbruch im Kader erfolgt. Mit der Verpflichtung des Rückkehrers Nicholas B. Jensen sowie dem erfahrenen Philip Samuelsson erhofft man sich eine Stabilisierung des Abwehrverbundes. Mit Moritz Wirth konnte zudem ein junger deutscher Verteidiger an die Küste gelotst werden, der im Team von Coach Popiesch zu einer festen Größe reifen kann. Ebenfalls fest im Team ist nun Gregory Kreutzer, der nach seiner Leihe nach Crimmitschau nun fest zum Stamm der Mannschaft gehört. Bereits in der Vorsaison hat er bereits 15 Spiele für die Pinguins bestritten, darunter auch drei Spiele in der Champions Hockey League. Bereits hier wusste er mit seinen jungen Jahren zu überzeugen und hat sich dann in Crimmitschau zu einem Stammspieler etabliert. In Sachsen konnte er bereits mit dem neuen Co-Trainer der Pinguins Alexander Sulzer zusammen arbeiten.  Als Förderlizenzspieler ist Nick Aichinger von den Hannover Indians mit von der Partie. Er wird am Training der Pinguins in der Woche teilnehmen und wird Spielpraxis bei den Hannoveraner erhalten.

In der Offensive der Pinguins setzt man weiterhin auf die Stammkräfte der Vorsaison. Lediglich Tye McGinn hat die Mannschaft in Richtung Ingolstadt verlassen. Als Ersatz wurde der junge Deutschkanadier Skyler McKenzie von Västerviks IK aus Schweden verpflichtet. Der Flügelflitzer soll mit seiner Schnelligkeit für Unruhe in den Abwehrreihen der Gegner sorgen.  Außerdem wurde mit Georgiy Saakyan ein junger U23-Spieler geholt, der in den vergangenen Spielzeiten Erfahrung in der DEL2 sammeln konnte und in der letzten Saison bei den Ravensburg Towerstars mit 27 Scorerpunkten aus 46 Spielen aufhorchen ließ.

Beim Gegner aus Wolfsburg gilt es einige Topspieler der vergangenen Saison zu ersetzen. Prominente Abgänge sind u.a. Topscorer Chris De Sousa, Tyler Gaudet, Garret Festerling und Anthony Rech im Sturm sowie Verteidiger Julian Melchiori. Der langjährige Kapitän und Leitfigur Sebastian Furchner hat zudem seine beeindruckende Karriere beendet und unterstützt nun fortan Manager Charly Fliegauf. Im Tor der Wolfsburger steht nach dem Abgang von Chet Pickard Justin Pogge von den Kölner Haien als Backup von Nationaltorwart Dustin Strahlmeier. Für die Abwehr wurde mit Nolan Zajac ein gestandener Verteidiger um den Abwehrverband um Ryan Button und Jordan Murray verpflichtet.

Im Sturm konnten mit Rhett Rakhshani, Dustin Jeffrey und Tyler Morley namhafte Verstärkungen verpflichtet werden, die neben den Stammkräften um Trevor Mingoia, Darren Archibald und Spencer Machacek das Offensivspiel von Coach Mike Steward auf dem Eis umsetzen sollen. Mit Laurin Braun und Lucas Dumont wurden zudem erfahrene DEL-Spieler ins Team  geholt. Man darf gespannt sein, wie das Offensivspiel der Wolfburger in dieser Saison sein wird und wie stark die Abwehr um Dustin Strahlmeier ist.

Für das Spiel am Sonntag dürfen beide Mannschaften alle lizenzierten Spieler einsetzen. In jeden Fall wird es eine Verlängerung über fünf Minuten mit drei gegen drei geben, egal wie der Spielstand nach 60 Minuten lautet. Beide Trainer möchten die Verlängerung nutzen, um Abläufe und die Zusammenstellung auf dem Eis zu testen. Sollte es unentschieden stehen, wird es noch ein Penaltyschießen geben. Die Pinguins machen natürlich keinen Hehl daraus, dass der Pokal am Sonntag in der Seestadt bleiben soll.

Spielbeginn für den Nordpokal ist am Sonntag (14.08.2022) um 14:00 Uhr in der Eisarena. Tickets gibt es online über NORDWEST Ticket oder Ticketmaster und an der Tageskasse in der Arena. Die Pinguins freuen sich auf die Rückkehr der Fans und hoffen auf Rege Unterstützung!

Autor: André Klatt