Passend zur neuen Saison ist sie nun fertig geworden: Ab sofort wacht ein großer Pinguin-Kopf über die Fans der Fischtown Pinguins, wenn sie ihre Mannschaft anfeuern. In der Eisarena Bremerhaven wurde die neu gestaltete Fankurve eingeweiht. Die dominierende Farbe im 700 Plätze umfassenden Block ist – wie könnte es anders sein – kräftiges Rot. Im Zentrum der Neugestaltung steht ein imposantes Fischtown-Pinguins-Logo. „Das Logo ist so platziert, dass es wirkt, als schwebe der Pinguin-Kopf über den Köpfen der Fans und wäre Teil der Gemeinschaft“, beschreibt Stadthallen-Geschäftsführer Othmar Gimpel.
Die neue Kurve soll den Fans ein stärkeres Heimatgefühl vermitteln, erklärt der ehemalige Manager Alfred Prey, der bei der Einweihung dabei war. Aus diesem Grund ziert auch eine große Silhouette der Bremerhavener Skyline die Wand, inklusive des Schriftzugs „Unsere Stadt – unser Verein“. Prey zeigt sich begeistert von dem Motiv: „Es ist norddeutsch, schlicht und aussagekräftig – genau das, womit sich unsere Fans identifizieren können.“
Ein Blick nach rechts offenbart Original-Trikot-Folierungen aus den Meisterschaftsjahren 2002 in der 2. Bundesliga und 2014 in der DEL2. „Natürlich haben wir Platz für weitere Trikots eingeplant“, meint Gimpel schmunzelnd. Selbst der neue Teammanager Sebastian Furchner musste genauer hinsehen, als er das 22 Jahre alte Meisterschaftstrikot entdeckte. Eine besondere Widmung: Auf den Ärmeln sind die Zahlen 1 und 7 zu sehen, was zusammen 17 ergibt – die Rückennummer, die der heute 42-Jährige damals bei den Pinguins trug. „Das ist ein Teil meiner Geschichte und der Vereinsgeschichte. Großartig, dass es auf diese Weise verewigt wurde“, freut sich Furchner.
Auch die Fans sind rundum zufrieden mit dem Ergebnis. „Wir freuen uns, dass unser Wunsch nach einer stärkeren Fan-Heimat endlich erfüllt wurde. Das zeigt, dass wir als treue Anhänger wertgeschätzt werden“, erklären die Fanbeauftragten Mario Meseke und Bonnie Satzinger, die das Projekt seit über einem Jahr begleitet haben. Der in neuem Rot erstrahlende Fan-Shop außerhalb der Eisarena rundet das Ganze für sie perfekt ab.
Um die grauen Wände in eine lebendige Botschaft zu verwandeln, wurden 50 Liter Farbe, 25 Quadratmeter Digitaldruckfolie und 40 Quadratmeter Alu-Dibond-Platten verarbeitet. Insgesamt dauerte die Umgestaltung zwei Wochen.
Diese Neuerung ist die zweite Änderung rund um die Eisarena. Erst vor knapp zwei Wochen wurde der Fanshop vor der Eisarena farblich in den Vereinsfarben umgestaltet. Organsiert durch die Fanbeauftragten, wurde nachdem die Stadthalle grünes Licht gegeben hatte, ein Maler beauftragt und schließlich von den Pinguins bezahlt.