Fischtown geht mit 0:4 in München vom Eis – am Sonntag Entscheidungsspiel in Bremerhaven

24. März 2023

Die Fischtown Pinguins verlieren mit 0:4 in München. Am Sonntag steht dann das Entscheidungsspiel in Bremerhaven an. Gewinnt dann München, ist die Saison für die Pinguins vorbei oder bei einem Sieg unserer Pinguins geht es am Dienstag in Spiel 7 um Alles. Letztlich gewinnt der Favorit verdient die Partie, denn die Pinguins können nur 15 Schüsse aufs Tor bringen und das eigene Powerplay bringt trotz fünf Situationen nichts ein.

Red Bull begann im ersten Drittel gleich mit einem aggressiven Forecheck und zwangen die Pinguins so ins eigenen Drittel. Für Fischtown gab es nur wenig Möglichkeiten zur Entlastung. Topscorer Ehliz zog in der ersten Minute aus halblinker Position ab. Maximilian Franzreb hatte den Schuss erst im Nachfassen sicher. Tiffels (4.) bekam den Puck nach Forecheck zugespielt und zog sofort per Handgelenkschuss ab, doch sein Schuss war sichere Beute vom Goalie. Die erste Torschussmöglichkeit hatte dann Ross Mauermann, als er frei auf der linken Seite durchkam, aber sein Schuss wurde noch geblockt. In der 8. Spielminute setzte sich München lange im Bremerhavener Drittel fest und hatte einige Möglichkeiten, doch die Pinguins verteidigten mit Mann und Maus. Nachdem Bremerhaven den Puck nicht aus der eigenen Zone bekam, war es Ortega, der per One-Timer aus der Mitte abzog, doch der Schuss ging knapp drüber. In der 13. Minute gab es eine Doppelchance für die Gastgeber, als Street durch die Mitte aufs Tor durchkam, aber an Maximilian Franzreb scheiterte. Nach Bullygewinn konnte Boyle dann nochmal per Schlagschuss von der blauen Linie abziehen. Den Schuss war durch viel Verkehr vorm Tor erst spät zu sehen, doch Franzreb hielt. Ehliz (15.) brachte dann bei einem Konter die Scheibe gefährlich in den Torraum, doch die Verteidiger brachten die Scheibe in den Bremerhavener Konter, wo Jake Virtanen aus halblinke scheiterte. Antti Tyrväinen musste dann in die Kühlbox (16.) und die Überzahl nutzte München dann durch Ehliz (18.) zur 1:0 Führung, als er die Scheibe nach einer guten Passstafette frei vorm Tor einlenken konnte. Kurz nach dem Treffer gab es Powerplay für Fischtown, doch die wehrte nur 25 Sekunden, da Alex Friesen auch in die Kühlbox musste. 38 Sekunden vor Ende gab es dann nochmal eine Schrecksekunde, als der Puck im Bremerhavener Tor landete. Allerdings rutschte die Scheibe seitlich durchs verschobene Tor durch und so wurde es nach Videobeweis nicht gegeben.

Auch im zweiten Drittel machte München viel Druck. In der 22. Minute kam ein Pass vors Bremerhavener Tor, doch Alber blockierte Smith, der ansonsten eine gute Chance gehabt hätte. Der Schuss von Kapitän Jan Urbas (23.) war eher ein Verlegenheitsschuss und brachte keine Gefahr. Varejcka (25.) kam dann in den Slot, doch Philipp Samuelsson entschärfte in letzter Sekunde. In der 27. Minute gab es dann das zweite Powerplay für Bremerhaven. Auch diese Situation brachte erneut nichts ein. Es kam noch viel schlimmer, denn bei Ablauf der Strafe kam der Puck nach Schuss von der blauen Linie zu Daubner, der den von der Strafbank kommende Hager mustergültig anspielte und der dann abschloss und den Rebound dann zum 2:0 über die Linie brachte. Immer wieder wurde München zu Kontern eingeladen, denn der Puck blieb häufig nicht an der blauen Linie, sondern rutschte durch. So kam DeSousa zu einer guten Möglichkeit, die aber Franzreb entschärfte. In der gleichen Szene brachte DeSousa die Scheibe nochmal zur Mitte, wo zwei Münchener viel Druck machten, doch die Scheibe ging nicht über die Linie. Ortega (34.) hatte dann nochmal aus halblinker Position zum Abschluss. Weiterhin gelang Fischtown wenig in der Offensive und München drückte. Nino Kinder (36.) spielte sich dann mal durch und brachte die Scheibe aus kurzer Distanz zum Tor, doch Niederberger war zur Stelle. Eine Minute später wieder ein Konter für München, Kastener war durch und wurde dann von Maximilian Franzreb gefoult – zwei Minuten wegen Beinstellen. Das folgende Unterzahlspiel wurde dann aber schadlos überstanden. In der Folge hatte Red Bull eine gute Chancen. Erst war DeSousa durch und verzog, ehe Boyle beim nächsten Konter in der 37. Minute scheiterte. Street erzielte dann in der 38. Minute das 3:0 auf Knien, als er einen Rebound verwertete. Ganz bitter dann das 4:0 – Ortega mit einem Konter, den Rebound bringt Smith dann 5 Sekunden vor Ende über die Torlinie.

Im Schlussabschnitt ließen die Gastgeber es ruhiger angehen, da die Führung mehr als komfortabel war. Es dauerte bis zur 45. Minute bis zum erste Torschuss der Münchener. Boyle kam nach Bremerhavener an die Schiebe und kam zum Abschluss. Doch sein Schuss konnte geblockt werden. In der 46. Minute gab es das dritte Powerplay für Fischtown, dass außer zwei Schüssen von Jan Urbas und Alex Friesen ans Außengestänge nichts einbrachte. Daubner (50.) kam dann nochmal im Slot zum Abschluss, doch Maximilian Franzreb parierte. Auch das vierte Überzahlspiel für Fischtown brachte dann in der Folge ebenfalls nichts ein. Ross Mauermann (54.) zog dann nochmal aus halblinker Position ab, was aber zu harmlos war. Eder (56.) brachte die Scheibe dann per Schlagschuss an die Latte. Zum Drittelende hatte Gregory Kreutzer per Schlagschuss beim Konter die Möglichkeit und auch Nino Kinder war beim Konter nicht erfolgreich, als er frei durch war aber die Scheibe nicht an Niederberger vorbeibrachte. In den Schlussminuten gab es dann erneut Powerplay für Bremerhaven, aber Jake Virtanen musste dann ebenfalls in die Kühlbox. Am Ende geht die Partie an den Favoriten und somit geht es Sonntag für Fischtown um Alles.

Am kommenden Sonntag, den 26. März um 15:15 Uhr, findet das dritte Heimspiel des Viertelfinales in Bremerhaven statt. Die Karten könnt Ihr ab heute an allen bekannten Vorverkaufsstellen oder über unseren Ticketshop  erwerben.

Autor: André Klatt