Sechs Siege in den Playoffs reichen in dieser Saison, um deutscher Eishockeymeister zu werden. Die Fischtown Pinguins starten heute (20.30 Uhr) gegen die Grizzlys Wolfsburg.
Keine Fans zugelassen
Mit Platz zwei in der Nord-Gruppe der Deutschen Eishockey-Liga haben sich die Pinguins einen tollen Startplatz ergattert. Obwohl keine Fans zugelassen sind und die Serien verkürzt sind (Best of Three statt Best of Seven), sei das berühmte Kribbeln vor den Playoffs da, versichert Trainer Thomas Popiesch: „Das Gefühl ist da, aber es ist anders, weil die Serien kürzer sind. Du darfst dir keinen Fehler erlauben. Weil das direkt böse bestraft wird. Das ist das Besondere: dass man mit dieser Situation umgehen muss.“
Größere Chancen für Außenseiter
Das Gute daran: die kurzen Serien erhöhen die Chancen für die Außenseiter wie die Pinguins. „In sieben Spielen setzt sich normalerweise die besser besetzte Mannschaft durch. Der neue Modus öffnet Tür und Tor für Zufälle“, sagt Teammanager Alfred Prey. Im Viertelfinale gegen Wolfsburg komme es darauf an, das erste Spiel gleich zu gewinnen und den Gegner damit unter Druck zu setzen.
Trikots im Stil von Fischerhemden
Die Bremerhavener Eishockeyprofis spielen in den Playoffs in Trikots im Stil von Fischerhemden. Bereits vor einem Jahr hatte sich die Mannschaft um Kapitän Mike Moore auf den großen Fischzug gefreut, der dann wegen der Corona-Pandemie abgesagt werden musste. Nun kommen die Trikots in leicht veränderter Form doch noch zum Einsatz.
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