Fischtown verliert 1:2 und scheidet somit im Viertelfinale aus

26. März 2023

Vor 4631 Zuschauern verlieren die Pinguins knapp mit 1:2 und scheiden im Viertelfinale aus. Die Zuschauer bekamen ein spannendes Spiel zu sehen und eine Strafzeit entscheidet im Schlussdrittel die Partie.

München kam auch in Bremerhaven sehr aggressiv aus der Kabine und setzte die Pinguins früh unter Druck. Allerdings stand dass Team um Kapitän Jan Urbas gut in der Defensive und versuchte auch in der Offensive mehr zu investieren, um mehr Schüsse aufs Tor zu bringen. Markus Vikingstad (3.) fuhr mit der Scheibe ums Tor und zog schließlich vors Tor für den Abschluss, doch Niederberger war zur Stelle. Brenzlich wurde es dann in Minute sechs, als München ein 2-auf-1 Konter fuhr und Varejcka nach Zuspiel von Parkes seinen Meister in Maximilian Franzreb fand. Eine Minute später schoss erst Jan Urbas vom Bully weg aufs Tor, ehe Miha Verlic mit einem Tip-In Versuch knapp scheiterte. Etwas konfus wurde es dann, als Ortega vorm Tor den Puck bekam und Maximilian FRanzreb die Scheibe nicht kontrollieren konnte und die Scheibe einen Moment frei im Torraum lag. Kastner (11.) schlich sich dann beim Angriff vors Tor und war völlig frei beim Abschluss, doch Franzreb hielt. Philipp Bruggisser musste dann in der 12. Minute wegen Haltens auf die Strafbank. Im Powerplay hatte dann DeSousa die erste Möglichkeit (13.), ehe Smith frei im Slot drüber schoss und Blum die Scheibe an die Latte hämmerte (14.). Fünf Minuten vor Drittelende musste Eder dann auf Münchener Seite auf die Strafbank für Beinstellen. Die Unterzahl verteidigten die Red Bulls erneut stark, aber Fischtown hatte mehr Zeit im gegnerischen Drittel, als in den vorherigen Spielen. Verteidiger Philip Samuelsson schaltete sich dann mit in den Angriff ein und bekam frei im Slot die Scheibe, aber überlegte zu lange, so dass der Winkel sehr spitz wurde und Niederberger die Scheibe unter sich begrub. Mit einem 0:0 ging es dann in die Pause.

München baute im Mittelabschnitt gleich wieder Druck auf und drängte Fischtown zurück. In Minute 22 war viel Verkehr vorm Tor und Smith war es schließlich, der knapp scheiterte. In der 23. Minute bekam Schütz eine Strafzeit fürs Beinstellen und 28 Sekunden später musste dann auch noch Hager für Beinstellen. Die 5:3 Überzahl nutzte dann Bruggisser nach 35 Sekunden zur 1:0 Führung per Schlagschuss aus halblinker Position. In der folgenden 5:4 Überzahlsituation kam Jan Urbas alleine auf den Torwart zu, scheiterte jedoch an Niederberger. Ross Mauermann (26.) scheiterte erst aus der Mitte per Schlagschuss ehe Niklas Andersen ebenfalls nochmal vorbeizog. Praktisch aus dem Nichts erzielte dann Ehliz (30.) den Ausgleich. Sein Handgelenkschuss beim Angriff sah Maximilian Franzreb zu spät und musste den Schuss gewähren. Von dem Treffer ließ sich Fischtown aber nicht aus dem Konzept bringen. Niklas Andersen (31.) fand keine Anspielstation und tankte sich dann schließlich alleine durch und kam aus guter halbrechter Position zum Abschluss. Der Puck rutschte dann unter Niederberger durch und trudelte zur Torlinie, doch ein Münchener Verteidiger rettete noch rechtzeitig. Ortega (32.) per Tip-In Versuch vor dem Tor, Parkes (33.) nach Wechselfehler Fischtown und auch DeSousa (35.) der im letzten Moment noch gestört wurde, scheiterten auf Seiten der Red Bulls in der Folge. Als sich Philipp Bruggisser mit in den Angriff einschaltete, verfehlte er nur knapp das Tor. Riesenrettungstat dann von Maximilian Franzreb, der den Schuss vom frei vor ihm auftauchenden DeSousa hielt und so das Unentschieden festhielt. Mit dem 1:1 ging es dann in die zweite Pause. Die Fans bekamen im Mittelabschnitt einiges geboten und man hatte das Gefühl, dass der nächste Treffer die Entscheidung bringt.

Im Schlussdrittel hatte Vladimir Eminger die erste Möglichkeit des Drittels. Sein Schlagschuss verfehlte nur knapp das Tor (41.). Nach Bullygewinn im Bremerhavener Drittel, war es Parkes, der sofort abzog aber Maximilian Franzreb war zur Stelle. Jan Urbas verfehlte dann knapp die Scheibe, als Miha Verlic diese zum Tor brachte (44.) Auf der Gegenseite konnte Ortega (49.) bei einem Break die Scheibe nicht im Tor unterbringen, da Maximilian Franzreb sicher parierte. Dann kam der spielentscheidende Moment, als Moritz Wirth wegen Haken zwei Minuten aufgebrummt kam. So dauerte es auch nur 40 Sekunden, ehe DeSousa per One-Timer abzog und das 2:1 für die Gäste erzielte. Jan Urbas (55.) scheiterte erst vom Bully weg und dann von der blauen Linie. Ehliz kam dann nochmal aus dem Slot zum Abschluss (57.), aber die Entscheidung fiel noch nicht. Bereits 2:27 vor Ende nahm Trainer Thomas Popiesch den Torwart für den sechsten Feldspieler vom Eis, doch trotz einiger Schüsse zum Tor, wollte der Ausgleich nicht mehr fallen. Somit scheiden die Pinguins nach einem tollen Spiel aus und beenden somit die Saison.

Autor: André Klatt