Nach dem zweiten Sieg in der Serie gegen den amtierenden Meister München steht es nun bereits 2:0 für die Pinguins. Mit einem weiteren Sieg am morgigen Freitag kann sich die Mannschaft drei Matchpucks sichern und benötigt dann nur noch einen Sieg bis zum Einzug ins Finale. Auftaktbully ist bereits um 19:00 Uhr in der Eisarena Bremerhaven. Allerdings führten wir auch im vergangenen Jahr im Viertelfinale bereits in der Serie mit 2:0 und mussten dann nach vier Niederlagen am Stück die Segel streichen. Diese Saison allerdings habe wir das Heimrecht in der Halbfinal-Serie und könnten durch den Heimvorteil morgen nutzen, um Sieg Nummer drei unter Dach und Fach zu bringen.
Nach dem Spiel äußerte sich Trainer Thomas Popiesch zufrieden mit dem Spiel auf der Pressekonferenz nach dem Spiel: „Jede Mannschaft hatte heute im Spiel Momente. Wir haben versucht, kompakt zu stehen, weil wir die Geschwindigkeit und Qualität von München kennen. Das ist uns nicht komplett gelungen. Aber besonders in der Verlängerung, wo wir Druckphasen gegen uns hatten, haben wir eng gestanden und Schüsse geblockt. Eine starke Einzelleistung hat uns dann den Sieg gebracht. Das war heute eine starke Teamleistung. Die Special Teams und der Torhüter waren der ausschlaggebende Punkt.” Die Münchener hingegen haderten mit ihren Chancen und waren zeitweise besser im Spiel als am vergangenen Montag. Dabei ergaben sich für die Red Bulls phasenweise starke Druckphasen, die aber stark verteidigt wurden. Toni Söderholm fand, dass sein Team besser gespielt hat als in Spiel eins und Charakter bewiesen hat, da der 0:2 Rückstand aufgeholt wurde. Daher kann in Spiel drei eine aggressive Gäste-Mannschaft erwartet werden, die von Beginn an Druck machen wird.
Für die morgige Partie ist der Einsatz von Verteidiger Anders Grönlund fraglich. Er musste im Schlussabschnitt verletzt passen, nachdem er gerade erst ins Line-Up zurück gekehrt war. Hier könnte Gregory Kreutzer als Ersatz einspringen und den Platz neben Vladimir Eminger einnehmen. Während der Spielpause zwischen dem Viertel- und Halbfinale haben die Trainer scheinbar intensiv am Penaltykilling gearbeitet. Den Red Bulls ist in den beiden Partien bisher kein einziger Treffer in Überzahl gelungen und so liegt die Quote hier mittlerweile bei 75 Prozent. Weiterhin spitze ist das Powerplay. Auch in München gelang ein Treffer bei nummerischer Überzahl. Bei den Scoring-Werten ist weiterhin Nicholas Jensen Topscorer des Teams mit neun Punkten. Damit liegt er hinter dem Straubinger Mike Connolly auf Rang zwei aller Playoff-Mannschaften und ist auch gleichzeitig punkbester Verteidiger der Playoffs. Kristers Gudlevskis hat sich hinter dem Berliner Torhüter Jake Hildebrand als zweitbester Torwart sowohl bei der Fangquote als auch beim Gegentoreschnitt eingereiht. Mit erneut ausverkaufter Eisarena im Rücken, wird die Mannschaft alles versuchen, eine Vorentscheidung in der Serie zu erlangen.
Für die Partie sind derzeit keine Karten verfügbar. Kurzfristig werden eventuell noch Tickets in den freien Verkauf gehen. Schaut daher regelmäßig auf unserer Homepage nach oder auf unseren Social-Media-Kanälen.