Die Alliance of European Hockey Clubs (E.H.C.) hat die Nominierten für die Fenix Outdoor & Warrior European Hockey Awards 2025 bekannt gegeben. Sechs der Nominierten kommen aus den schwedischen Ligen (fünf aus der SHL, einer aus der SDHL), vier aus der Schweizer Nationalliga, vier aus der deutschen Penny DEL, drei aus der finnischen Liiga und drei aus der tschechischen Tipsport Extraliga.
Die Nominierten und die vier Kategorien sind:
Fjällräven Nachwuchsspieler des Jahres
Diese Auszeichnung wird dem wertvollsten U22-Spieler im europäischen Eishockey der vergangenen Saison verliehen. Der Spieler muss sowohl im Verein als auch international Können, Sportsgeist und Einsatz für das Spiel und seine Mannschaft bewiesen haben. Er muss während der Saison bei einem europäischen Verein spielen. Nominierte (in alphabetischer Reihenfolge):
Oliver Kapanen, Timrå – Spielte nur 36 Spiele, war aber der beste Punktesammler aller U22-Spieler in der SHL.
Kevin Pasche, Lausanne – Führte Lausanne zum ersten Platz in der regulären Saison und ins NL-Finale.
Petteri Rimpinen, Kiekko-Espoo – Bester Junioren-Torhüter und All-Star der Welt; zweitbeste Fangquote in der Liiga.
Vinzenz Rohrer, ZSC Lions – Sechster in der Mannschaftswertung der regulären Saison. 7 Punkte in 16 Spielen für das NL-Meisterteam
Axel Sandin-Pellikka, Skellefteå – Bester Verteidiger und All-Star der Juniorenwelt, Vierter in der Torschützenliste, Neunter in der SHL-Wertung; Junior des Jahres in Schweden
Globetrotter-Trainer des Jahres
Diese Auszeichnung wird an einen Trainer eines europäischen Vereins verliehen, der außergewöhnliche Führungsqualitäten bewiesen und so zu herausragenden Leistungen oder einer deutlichen Verbesserung der Bilanz seines Vereins gegenüber der Vorsaison beigetragen hat. Die Fähigkeit, Spieler zu fördern, gepaart mit sportlichem Verhalten, werden ebenfalls berücksichtigt. Nominierte (in alphabetischer Reihenfolge):
Serge Aubin, Berlin – Vierter Titel in fünf Jahren mit den Eisbären Berlin
Marco Bayer, ZSC Lions – Mitte der Saison zum Cheftrainer befördert, führte die Lions zur CHL-Meisterschaft und zum zweiten NL-Titel in Folge
Niklas Gällstedt, Brynäs – Führte ein Team, das aus der HockeyAllsvenskan aufgestiegen war, ins SHL-Finale
Raimo Helminen, SaiPa – Der bescheidene Finne führte das Team, das 2024 den letzten Platz belegte, 2025 ins Liiga-Finale
Kamil Pokorny, Kometa Brno – Kehrte nach fünfjähriger Pause nach Brno zurück und führte sein Team zum Meistertitel, im ersten Finale des Vereins seit sieben Jahren
Hanwag Club des Jahres
Ausgezeichnet an einen europäischen Verein, der im Laufe der Saison herausragende Leistungen gezeigt und/oder eine bemerkenswerte Verbesserung erzielt hat. Bewertet wird auch das Engagement des Vereins in der Jugendförderung, in sozialen Programmen und in der Gemeindearbeit sowie in Bereichen, in denen der Verein einen bedeutenden Einfluss hatte. Nominierte (alphabetisch sortiert nach Städten):
Eisbären Berlin – erneut Deutscher Meister. Vierter Titel in fünf Jahren.
Brynäs Gävle – Von der HockeyAllsvenskan 2024 ins SHL-Finale 2025.
SaiPa Lappeenranta – Von fünf Siegen in der regulären Spielzeit und dem letzten Platz 2024 ins Liiga-Finale 2025.
HC Dynamo Pardubice – Dritter in der regulären Saison, zweiter tschechischer Finalplatz in Folge.
ZSC Lions Zürich – CHL-Meister, NL-Wiederholungsmeister, U20-Meister, U18-Meister.
Warrior Career Excellence Award
Wird jährlich an Spieler verliehen, die im Laufe ihrer Karriere beispielhafte Qualitäten wie Sportsgeist und Einsatzbereitschaft, gepaart mit gesellschaftlichem Engagement und hohem Spielniveau bewiesen haben. Nominierte (in alphabetischer Reihenfolge):
Roman Cervenka, HC Dynamo Pardubice – Zweifacher Weltmeister, zweifacher All-Star der Weltmeisterschaft, beide Male nach seinem 36. Geburtstag. Weltweit führende Torjägerin. Mehr als 300 Spiele für Tschechien.
Jenni Hiirikoski, Luleå Hockey – Die 38-Jährige spielte 2004 ihre erste Weltmeisterschaft; siebenmal beste Verteidigerin bei Weltmeisterschaften, zweimal beste Verteidigung bei Olympischen Spielen, siebenmalige All-Star-Spielerin; 12 Olympia- und WM-Medaillen, über 400 Spiele mit Finnland
Moritz Müller, Kölner Haie – Er ist zwar in Frankfurt geboren, aber nach 22 Jahren und fast 1.000 Spielen in Köln – und einem Jahrzehnt als Kapitän der DEL-Mannschaft – ist der 38-Jährige durch und durch ein echter Hai. Olympia-Silber, WM-Silber.
Linus Omark, Luleå Hockey – Der 37-Jährige ist so etwas wie ein Hockey-Nomade und hat sein Herz schon immer an Luleå verloren. In diesem Jahr führte er das Team zum zweiten SHL-Titel des Vereins. Einmal WM-Gold.
Jan Urbas, Fischtown Pinguins – 2024 mit 35 Jahren Torschützenkönig der DEL. Über 150 Spiele für Slowenien.
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Die Auszeichnungen werden am 11. Juni beim jährlichen E.H.C. Awards Dinner in Prag verliehen. Über die Allianz der Europäischen Hockeyclubs: Die Allianz wurde am 13. Juni 2016 auf der ersten Jahreshauptversammlung des E.H.C. in Berlin von rund 70 Vereinen aus 13 europäischen Ländern offiziell gegründet. Eishockey ist damit nach der European Club Association (ECA) und dem Forum Club Handball (FCH) die dritte große europäische Mannschaftssportart, die eine Vereinsallianz mit dem Auftrag gegründet hat, die Interessen der professionellen Hockeyclubs zu wahren, zu fördern und sie international zu vertreten. Der E.H.C. hat derzeit 106 Mitgliedsvereine aus 17 europäischen Ländern.