Erleichterung bei den Fischtown Pinguins. Nach langer Suche und intensiven Bemühungen können die Pinguins nun auch auf den Positionen der U23 Spieler endgültig Vollzug melden. Nach Nino Kinder, Justin Büsing, Philipp Preto hat Marat Khaidarov die von den Offiziellen geplante letzte U23 Stelle in Beschlag genommen. „Sollte Marat auch nur im Entferntesten in die Fußstapfen seines Vaters schlüpfen können, dann dürfte uns eine gute Verpflichtung gelungen sein,“ glaubt Alfred Prey, Teammanager der Fischtown Pinguins. Der Sohn der ehemaligen Freiburger Eishockey Legende (elf Jahre an der Dreisam) wird bei den Pinguins mit der Rückennummer #18 in der Offensivabteilung auflaufen und will seinen eigenen Weg gehen. Khaidarov: „Ohne Frage hat mein Vater eine große Karriere hinter sich, aber ich will und muss meinen eigenen Weg gehen. Die geschossenen Tore meines werden keinen Einfluss auf meine persönlichen Statistiken nehmen und das ist auch gut so.“
Der am 07. Mai 2002 in Freiburg geborene Stürmer begann seine Karriere natürlich, wo auch sonst, beim EHC Freiburg, von wo er schon schnell in die Schülerbundesliga nach Schwenningen wechselte. Schnell erkannte man auch in der benachbarten Schweiz das Talent des Spielers und so wechselte er zu Beginn der Spielzeit 2017/2018 in die Eishockeyakademie des EHC Basel, um in der Spielzeit 20/21 in Zug seine Ausbildung fortzusetzen. Nach einigen DEL 2 Spielen beim EHC Freiburg unterschrieb er zu Beginn der Spielzeit 21/22 einen Vertrag beim russischen Zweitligisten Toros Neftekamsk, der gleichzeitig als Farmteam des KHL Ligisten Ufa seinen Spielbetrieb in der russischen VHL nachgeht. Nach seiner Auslandserfahrung will er nun den Sprung in die DEL schaffen und glaubt, dass gerade die Fischtown Pinguins die richtige Adresse für ihn sein könnten.
Khaidarov gilt als sehr spielstarker und technisch beschlagener Spieler, der in Russland ordentlich an „Körperlichkeit“ zugelegt hat. Khaidarov: „Nachdem ich das Angebot aus Bremerhaven erhalten habe, gab es für mich nicht lange zu überlegen. Die Pinguins sind ein kleiner Klub mit einem hervorragenden Ruf, umso mehr freue ich mich, dass ich die Chance bekomme im Norden mein Können unter Beweis stellen zu dürfen. Nun liegt es an mir, meine Chance zu nutzen.“