Im Geisterspiel gegen die Krefeld Pinguine spukte das Schreckgespenst einer Niederlage für die Pinguins durch die fast menschenleere Eisarena. Doch wer anders als ein Mitglied des „Karawanken Express“ – diesmal war es Miha Verlic, wurde zum Geisterjäger und schoss mit seinem 4:3 Siegtreffer die Pinguins doch noch in den Hafen des Sieges.
In einer über weite Teile des Spiels von Seiten der Seestädter dominant geführten Partie verspielten die Schützlinge von Trainer Thomas Popiesch eine 3:0 Führung, was mehr als ein Grund war sich zu ärgern. Krefeld konnte zu Beginn der Partie die gefährlichen Konter nicht anbringen und so waren es die Hausherren, die mit ihrem Kombinationswirbel die Gäste immer wieder in Verlegenheit brachten. Beim 1:0 schlich sich Miha Verlic geschickt vor das Tor und lenkte einen Pass von Eminger zum 1:0 in die Maschen. Beim 2:0 bewise Jeglic Übersicht und Ruhe und legte perfekt für Verlic auf. Wieder einmal zeigte Jeglic bei diesen Treffern seine überragende Qualität als Spielmacher. Mit seinem zweiten Treffer nach einer schönen Kombination mit Trska und Urbas erhöhte Verlic in der 25. Minute gar auf 3:0.
Glaubte man auf Seiten der Pinguins nun das Spiel im Griff zu haben und zu kontrollieren, so mussten sich die Popiesch Schützlinge eines besseren belehren lassen. Trotz weiterer Großchancen durch Urbas, Vikingstad und erneut Jeglic, kamen die Seidenstädter zurück und konnten durch Treffer von Lessio, Lewandowski und Weiß, bei angezeigter Strafe das Spiel drehen und den letztlich nicht unverdienten Ausgleich erzielen.
In der Verlängerung war es dann erneut Miha Verlic, der mit einem Gewaltschuss von der blauen Linie die bösen Geister einer Niederlage vertreiben konnte.