Mit einem Heimsieg ins Finale – Pinguins wollen Heimrecht nutzen

8. April 2024

Nach dem dritten Sieg in der Halbfinal-Serie gegen München, stehen die Pinguins kurz vorm Einzug ins Finale um die Deutsche Eishockey-Meisterschaft. Dank einer starken Teamleistung und eines Frühstarts im Auswärtsspiel gestern, konnte der dritte Sieg gegen den amtierenden Meister eingefahren und die Niederlage vom Freitag vergessen gemacht werden. Indes erhofft man sich auf Bremerhavener Seite mit den Heimfans im Rücken den entscheidenden vierten Sieg zu landen und die Negativ-Playoff-Serie gegen Red Bull zu beenden.

Ein wichtiger Faktor waren gestern die Special-Teams, die bei den Pinguins sehr gut funktioniert haben. Zwei Treffer vielen bei 5:43 Minuten nummerischer Überzahl und in Unterzahl stand man sicher und ließ in 8:45 nichts anbrennen. Zudem konnte man gleich zu Beginn des Spiels dank eines Traumstarts schnell in Führung gehen und den Vorsprung dank einer starken Teamleistung über die Zeit retten. Ab dem Mitteldrittel schlichen sich dann häufiger Scheibenverluste in der eigenen Zone ein, wodurch der Gegner immer wieder zu Gelegenheiten kam. Dies gilt es für morgen zu verbessern. Trainer Thomas Popiesch befand auf der Pressekonferenz nach dem Spiel in München: „Zusammenfassend kann man sagen Specialteams, Teamleistung, Kompakt, Torhüter, denke ich war heute der Unterschied“. Für die Münchener geht es dann morgen schon um Alles oder Nichts und dementsprechend werden sie auch aus der Kabine kommen. Im Team von Toni Söderholm ist genug Qualität, um den Unterschied in einem Spiel auszumachen. Daher werden die Pinguins von Beginn an bereit sein müssen, um erfolgreich aus der Partie gehen zu können.

Im Line-Up der Pinguins wird es zum gestrigen Spiel keine Veränderungen geben. In der Verteidigung könnte es einen Wechsel zwischen Blaz Gregorc und Greogory Kreutzer geben, wobei der Slowene in München einen starken Job gemacht hat und sich für einen weiteren Einsatz empfohlen hat. Bei Skyler McKenzie deutet vieles darauf hin, dass er für das morgige Spiel passen muss und er dann erneut durch Felix Scheel vertreten wird. Die Mannen um Kapitän Jan Urbas werden auf jeden Fall bereit sein, um den ersten Matchpuck zu Hause zu nutzen.

 

Autor: André Klatt