Nächstes Top-Spiel – Pinguins zu Gast beim Meister

18. Januar 2025

Nach dem Spielabbruch gestern im Topspiel gegen den Tabellenführer Ingolstadt, steht für die Pinguins das nächste Top-Spiel in der Penny-DEL an. Am 38. Spieltag steht um 14:00 Uhr das Auswärtsspiel beim amtierenden Meister und Tabellenzweiten Eisbären Berlin an. Gestern hatten die Eisbären die Straubing Tigers in der Uber Arena zu Gast und konnten mit einem 6:2 drei Punkte einfahren. Beide Teams trafen im bisherigen Saisonverlauf zweimal aufeinander und es konnte jeweils das Heimteam gewinnen. Allerdings waren beide Partien eng und gingen mit 4:3 an Berlin und 2:1 an die Pinguins.

Teamcheck Eisbären Berlin:

Mit 77 Punkten steht das Team von Trainer Serge Aubin punktgleich mit 77 Punkten auf Platz zwei der Tabelle in der DEL. Die Offensive der Eisbären ist in dieser Saison das Prunkstück des Meisters. 140 erzielte Saisontore bedeuten die zweitbeste Offensive der Liga. Vier Spieler aus der Hauptstadt sind unter den Top-Ten der DEL zu finden. Ty Ronning liegt hinter dem Nürnberger Topscorer Evan Barratt auf Rang zwei mit 46 Punkten aus 32 Spielen gefolgt von seinem Teamkollegen Leo Pföderl, der ebenfalls schon 46 Punkte vorzuweisen hat, dafür aber 37 Spiele benötigte. Auf Platz fünf folgt dann Liam Kirk mit 36 Punkten und auf Rang sechs Gabriel Fontaine mit 35 Punkten. Mit Ty Ronning (22 Tore) und Liam Kirk (20 Tore) kommen sogar die besten Torschützen aus der Bundeshauptstadt. Bester Verteidiger ist Kai Wissmann, der sechs Tore und 24 Vorlagen beisteuerte. Auf der Torhüterposition setzt Serge Aubin auf Stammtorhüter Jake Hildebrand. Er kann bisher 29 Einsätze verbuchen und hat damit klar die Nase vor seinem Back-Up Jonas Stettmer (sieben Einsätze). Allerdings kann der Youngster bessere Statistikwerte aufweisen als der Routinier. Stettmer steht in der Torhüterstatistik auf Rang fünf mit 91,75 Prozent Fangquote, während Hildebrand auf Platz 28 mit 89,08 Prozent liegt. Dieser Wert verwundert nicht unbedingt, denn das Team lässt die viertwenigsten Schüsse des Gegner zu und hat mit 52,98 Prozent die beste Zweikampfquote der Liga. Im Powerplay läuft es auch aufgrund der starken Offensive sehr gut bei den Eisbären. 25,86 Prozent bedeuten den drittbeste Wert in Überzahl. In Unterzahl steht die Mannschaft mit 79,83 Prozent nur im Mittelfeld aller DEL-Teams auf Platz sieben. In der eigenen Arena läuft es in dieser Spielzeit noch nicht so überragend für Berlin. Zwar konnten die letzten drei Heimspiele gewonnen werden, doch in der Gesamtwertung liegt das Team nur auf Rang neun. Sieben Spiele zu Hause gingen bereits an die gegnerische Mannschaft.

Fischtown Pinguins:

Nach dem gestrigen Spielabbruch und der Räumung der Halle, konnten die Pinguins heute den Kabinentrakt wieder betreten, um die Ausrüstung für das Auswärtsspiel zu packen. Allerdings ist die Eisfläche weiterhin gesperrt, so dass kein Eistraining stattfinden konnte. Der weitere Ablauf zur Reise des Teams nach Berlin war aber nicht weiter eingeschränkt, so dass die Fahrt nach Berlin wie geplant ablaufen konnte. Trainer Alex Sulzer wird auch in Berlin auf die kranken Nicolas Appendino und Alex Friesen verzichten müssen. Dadurch wird es im Line-Up zu keinen Veränderungen kommen und die Mannschaft wie gegen Ingolstadt starten. Allerdings wird man in der Defensive besser stehen müssen, damit man die gefährlichen Angreifer der Gastgeber nicht zur Entfaltung kommen lassen darf. Gegen Ingolstadt ließ man den Gegner immer wieder zu Abschlüssen kommen, da die Zuordnung im Spiel fehlte. Nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge, soll nun wieder der Turn-Around erfolgen und Platz drei in der Tabelle gefestigt werden. Die verantwortlichen der Pinguins hoffen, dass die Leckage an der Kühlanlage schnellstmöglich behoben wird, damit die Vorbereitung auf das kommende Heimspiel am Freitag stattfinden kann. Sobald es hierzu mehr Infos seitens der Eisarena Bremerhaven gibt, werden wir diese Informationen weiter geben.

Autor: André Klatt