Mit einer 3:4 Niederlage nach Overtime starten die Pinguins in die neue Saison. Heute fehlte der angeschlagene Nicholas Jensen sowie Gregory Kreutzer in der Abwehr. In einem spannenden Spiel haben die Gastgeber heute das Glück auf ihrer Seite und sichern sich den Zusatzpunkt.
Das erste Drittel begann mit einer schnellen Anfangsphase ohne Unterbrechungen. Allerdings sprang noch keine zwingende Tormöglichkeit dabei heraus. Der erste gefährliche Schuss aufs Tor kam von Philipp Bruggisser (4.) mit einem Schlagschuss von der blauen Linie. Straubing versuchte es immer wieder mit Schüssen von der Blauen. So brachte Neuzugang Braun einen verdeckten Schuss zum Tor, doch Maximilian Franzreb war auf dem Posten. In der Abwehr hatten unsere Pinguins immer wieder Probleme, die Scheibe aus der eigenen Zone zu bringen. Straubing checkte aggressiv vor und eroberte sich immer wieder den Puck. Samanski (10.) ergatterte sich die Scheibe im Slot nach einem Stockfehler von Philipp Bruggisser. Auch hier war Franzreb auf dem Posten und hielt den Kasten weiterhin sauber. Mit zunehmender Spieldauer kamen die Tigers immer besser ins Spiel und setzen die Pinguins immer mehr unter Druck, Mit einer Doppelchance (14.) durch Schönberger vorm Tor und durch Brunnhuber, der das Außennetz traf, nahmen die Chancen zu. Fonstad (16.) und Bradley hatten dann in der Folge die nächsten Möglichkeiten, die jedoch nicht von Erfolg gekrönt waren. Nach 20 Minuten standen dann 12:4 Schüsse auf Seiten der Gastgeber.
Die Pinguins kamen dann gut aus der Pause und kamen gleich zu Beginn zu einer guten Möglichkeit. Urbas legte per Rückhand vors Tor, doch der gut positionierte Miha Verlic verpasste knapp. Ross Mauermann spielte dann Markus Vikingstad frei, der alleine vors Tor kam doch im entscheidenden Moment gestört wurde und so gab es Penalty (22.). Der gefoulte trat selber an, aber Miska im Tor parierte sicher mit der Fanghand. Nachdem sich der Karawanken-Express lange im Straubinger Drittel festgespielt hatte, gelang Ziga Jeglic der Führungstreffer (24.) Lukas Käble passte auf den freistehenden Slowenen und der netzte ein. Doch in der Folge erspielten sich die Tigers mehr Möglichkeiten. Samasnki passte aus dem eigenen Drittel auf den pfeilschnellen Tuomie, der aber frei an Maximilian Franzreb scheiterte (25.). In Minute 26. musste Markus Vikingstad für zwei Minuten auf die Strafbank. Trotz einiger Schussmöglichkeiten verstrich die Strafzeit. Doch nach Ablauf der Strafzeit verloren die Pinguuins den Puck im offensiven Drittel und Müller erzielte bei einem 2-auf-1 den Ausgleich. Anders Grönlund sorgte dann (29.) für einen Schuss von der blauen Linie für etwas Entlastung. Im Gegenzug kassierte dann Dominik Uher eine Strafzeit, die dann Sheehy zur Führung der Tigers nutzte. Einen Schuss von der Blauen brachte Müller an den Schoner von Franzreb und den Abpraller brachte der Straubinger dann am Torwart vorbei. In der Folge kam dann Fischtown wieder besser ins Spiel. Erst Grönlund (32.) mit einem satten Schuss und McKenzie bei einem 1-auf-1 knapp drüber sorgten für mehr Schussgefahr. Das erste Powerplay für Bremerhaven brachte dann zwar viel Gefahr, doch ein Tor fiel dabei nicht (34.). Erneut Tuomie mit seiner Geschwindigkeit, tankte sich vors Tor frei und scheiterte per Rückhand an Franzreb. 12 Sekunden vor Drittelende spielte Ross Mauermann Markus Vikingstad frei, der dann einen verdeckten Rückhandschuss aufs Tor Prachtexemplar, den Miska nicht parieren konnte und so stand es dann 2:2 nach 40 Minuten.
Im Schlussdrittel kam gleich die richtige Antwort in Richtung Straubing. Alex Friesen spielte den freien Philipp Bruggisser an, der einen Straubinger ausstanzte und dann per Handgelenkschuss die erneute Führung erzielte (41.). Markus Vikingstad bediente dann eine Minute später den startenden Felix Scheel, der bei seinem Abschluss noch behindert wurde und anschließend Powerplay für Bremerhaven anstand. Auch hier spielte sich das Team lange im gegnerischen Drittel fest, doch außer dem Onetimer von Jan Urbas (43.) sprang nichts zählbares heraus. Samanski hatte dann zweimal den sicheren Ausgleich auf der Kelle (44. und 47.), doch Franzreb war sicher zur Stelle. Brunnhuber (48.) bekam die Scheibe nach Bullygewinn im Offensivdrittel, doch auch er scheiterte frei vorm Tor. Nach dem Powerbreak konnte sich Fischtown besser ins Spiel bringen und drängte die Tigers etwas zurück. Brandt schnappte sich dann im eigenen Drittel die Scheibe und kam mit Speed ins Bremerhavener Drittel und zog dann per Handgelenkschuss ab. Sein verdeckter Schuss rutschte dann Maximilian Franzreb durch die Schoner und somit war die Partie wieder offen. Bis zum Ablauf der regulären Spielzeit war es dann ein Spiel auf Messersschneide mit Chancen auf beiden Seiten. Es ging aber in die Overtime, in der dann der Ex-Bremerhavener Samuelsson für die Entscheidung sorgte. Einen Pass konnte er flach ins Tor einschieben, nachdem McKenzie nicht hinter ihm hinterher kam. Somit nehmen die Pinguins einen Punkt aus Niederbayern mit.
Am Sonntag steht dann das Nordderby gegen Wolfburg an. Für das Spiel sind noch einige Restkarten im Vorverkauf und über unseren Ticketshop erhältlich. Also noch schnell Karten für das erste Heimspiel der Saison sichern und die Pinguins anfeuern.
Tor: Maximilian Franreb, Kristers Gudlevskis
Verteidigung: Grönlund – Eminger, Kälble – Bruggisser, Apendino – Preto, Khaidarov
Sturm: Urbas – Jeglic – Verlic, Uher – Friesen – Virtanen, Mauermann – Vikingstad – McKenzie, Scheel – Wejse – Kinder