Morgen empfangen unsere Pinguins die Nürnberg Ice Tigers am 41. Spieltag der Penny-DEL. Auftaktbully in der Eisarena ist um 19:30 Uhr. Das morgige Duell ist bereits der vierte und letzte Vergleich der Hauptrunde beider Teams. Bislang konnte jeweils das Heimteam seine Partie gewinnen. So gewannen die Nürnberger 3:0 und 4:2 und die Pinguins 3:1 am 24. November. Während wir am vergangenen Sonntag eine Niederlage in München einstecken mussten, konnte sich das Team von Trainer Tom Rowe 4:3 nach Penaltyschiessen gegen Köln durchsetzen. Davor gab es jedoch zwei Niederlagen gegen Düsseldorf (5:6 n.V. in Düsseldorf) und Frankfurt (1:3 in Nürnberg). Aktuell belegen die Ice Tigers Rang zehn mit 49 Punkten, was die Qualifikation für die erste Playoff-Runde bedeutet. Doch der Abstand zu Platz 14 beträgt nur noch sechs Zähler und auf Rang neun sind es bereits neun Zähler Rückstand.
Mit 142 Gegentreffern haben die Nürnberger die zweitmeisten Tore gefangen nach Schlusslicht Iserlohn. Trotz der Gegentore darf man die beiden Torhüter Leon Hungerecker (3,04 Gegentore, Fangquote 89,49 Prozent) und Niklas Treutle (3,57 Gegentore, Fangquote 87,92 Prozent) unterschätzen. Sie können den Gegner durchaus zur Verzweiflung treiben. Hungerecker konnte bereits zwei Shutouts in der laufenden Saison feiern. Er hat nun sein Vertrag gerade erst in der vergangenen Woche bis zum Ende der Saison 2024/2025 verlängert. Die Verteidiger der Ice Tigers glänzen nicht so stark in der Offensive. Der Schwede Ludwig Byström steht mit 13 Punkten (2 Tore, 11 Vorlagen) in der internen Verteidigerwertung punktemäßig vorne. Topscorer des Teams sind Daniel Schmölz und Charlie Gerard mit jeweils 29 Punkten. Die Franken setzen vor allem auf die jungen Spieler, was sich in dieser Saison auch wieder schön ansehen lässt. Unter den Youngstern sticht Stürmer Tim Fleischer mit 26 Scorerpunkten heraus. Aber auch Elis Hede (21 Punkte) und Danjo Leonhardt (19 Punkte) konnten überzeugen. Kein Wunder also, dass die Jungs schon auf vielen Notizzetteln bei anderen Vereinen stehen. Bei den Specialteams liegt das Team von Kapitän Tim Bender im Mittelfeld der Liga. In Unterzahl liegt der Powerplay-Wert bei 18,18 Prozent (Rang 7) und im Penaltykilling bei 80,74 Prozent (Rang 8). Die meisten Punkte konnten die Ice Tigers in der aktuellen Saison zu Hause sammeln. Auswärts konnte man erst 13 Zähler ergattern und ist damit Schlusslicht in der Auswärtstabelle. Trotzdem ist das Team ein unangenehmer Gegner, der aktuell auf jeden Punkt angewiesen ist. Somit darf man dieses Duell nicht auf die leichte Schulter nehmen.
Bei unseren Pinguins steht an diesem Spielwochenende nur ein Duell an. Die Partie am Sonntag wurde wegen der Handball-EM in Köln auf kommenden Dienstag verlegt. Nach der schmerzlichen Niederlage in München gilt es nun wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren. Vor allem das Unterzahlspiel hat zuletzt nicht gut funktioniert und so musste man drei Gegentreffer beim Meister hinnehmen. Durch die Niederlage ist nun Berlin punktgleich auf Platz eins vor gerutscht. Verfolger Straubing konnte den Abstand ebenfalls auf fünf Zähler verkürzen und so gibt es sehr viel Spannung auf den vorderen Plätzen. Die bisherige Saisonbilanz der Pinguins ist trotzdem mehr als beachtlich zwölf Spieltage vor Ende der Hauptrunde. Mit 125 erzielten Treffern (drittmeiste) und erst 91 Gegentoren (zweitwenigsten) ist der zweite Platz mehr als gerechtfertigt. Ein Beleg dafür ist das Teamplay, das über den Corsi-Wert ermittelt wird. Hier stehen wir mit 57,66 Prozent weiterhin auf Platz eins der Liga. Momentan läuft es bei den Specialteams gerade im Powerplay. Dort stellen wir weiterhin das beste Überzahlspiel der Liga mit 24,31 Prozent. In Unterzahl ist der Wert durch die Gegentreffer am vergangenen Woche etwas gesunken, beträgt aber immer noch einen guten Wert mit 82,68 Prozent (Rang 7). In der Scorerwertung liegt Kapitän Jan Urbas mit 39 Punkten punktgleich mit Marcel Noebels (Berlin) und Gregor MacLeod (Köln). Verteidiger Phillip Bruggisser rangiert mit 31 Punkten auf Platz drei der Verteidiger-Wertung. Trainer Thomas Popiesch wird morgen mit dem gleichen Line_up aufs Eis gehen können wie gegen München. Stürmer Nino Kinder wird vorerst noch ausfallen, so dass eventuell Justin Büsing wieder in den Kader rutscht. Bei den beiden verletzten Stürmern Jake Virtanen und Markus Vikingstad wird eine Rückkehr in der nächsten Zeit eventuell möglich sein. Ob Maximilian Franzreb bereits wieder als Back-Up in die Mannschaft kommt, entscheiden die Ärzte. Hier soll gerade in Hinblick auf die Playoffs kein zu frühes Risiko eingegangen werden.
Für das Duell gegen Nürnberg gibt es nur noch wenige Restkarten. Die Karten könnt Ihr an allen bekannten Vorverkaufsstellen, über unseren Ticketshop auf der Homepage oder in der Geschäftsstelle zu den Öffnungszeiten bekommen. Ob es noch Tickets an der Abendkasse geben wird kann nicht gesagt werden, daher empfiehlt es sich, die Karten vorher zu kaufen.