Pinguins gewinnen ein spannendes Spiel mit 3:2 nach Verlängerung

3. Oktober 2023

Bevor der Sport im Fokus der heutigen Partie stand, wurde für Stephan Janzen eine Schweigeminute abgehalten. Tief betroffen und fassungslos haben wir heute die Nachricht vom plötzlichen Tod unseres langjährigen Sportfreundes und Zeitnehmers STEPHAN erfahren. Es ist sehr schwer die richtigen Worte zu finden, wenn sich ein Mensch, der uns seit vielen Jahren begleitet hat, für immer verabschiedet.
Stephan, wir werden Dir ein ehrenvolles Andenken bewahren und sind in Gedanken heute fest bei Deiner Familie und Deinen Angehörigen.

Zum Sportlichen: Mit einem 3:2 Sieg nach Overtime gewinnen die Fischtown Pinguins verdient gegen starke Ingolstädter. Ab dem zweiten Drittel fiel auch noch Lukas Kälble aus und so mussten die letzten 40 Minuten mit fünf Verteidigern absolviert werden. Im Fokus standen heute beide Torhüter, die zeitweise über sich hinaus wuchsen und die Stürmer zur Verzweifelung brachten.

Zu Beginn des Drittels kamen die Pinguins besser ins Spiel und hatten über einen schönen Angriff über Dominik Uher und Alex Friesen die erste Chance des Spiels (2.). Uher war es schließlich, der die Scheibe an Garteig im Ingolstädter Tor nicht vorbeibringen konnte. Eine Minute später war es Markus Vikingstad per Direktschuss aus dem hohen Slot, der erneut aus guter Position scheiterte. So ging es auch im Minutentakt mit Möglichkeiten für Fischtown weiter. Kapitän Jan Urbas mit einem gefährlichen Schuss aus der Mitte hatte die nächste Gelegenheit. Dann zog Philipp Bruggisser die erste Strafzeit für Halten. In Unterzahl hatte dann Alex Friesen die Chance zur Führung, als er die Scheibe eroberte und alleine Richtung Garteig lief. Allerdings wurde er noch abgedrängt und konnte nicht genau ins Tor zielen. Die Unterzahl konnte dann jedoch schadlos überstanden werden, da alle vier Bremerhavener gut verteidigten. Stachowiak (11.) eroberte dann die Scheibe im offensiven Drittel und zog per Rückhand aus dem Slot ab. Die Scheibe ging knapp vorbei und im Gegenzug ergab sich für Marat Khaidarov die Chance, doch sein Ingolstädter Gegenspieler fiel über seine eigenen Füßen und die Schiedsrichter gaben dem Bremerhavener eine Zwei-Minuten-Strafe. Auch hier stand das Penaltykilling gut, doch drei Sekunden vor Ablauf der Strafe erzielte St. Denis per Onetimer das 0:1 (14.) durch die Beine von Kristers Gudlevskis. Gleich nach Bully in der Mitte dann die nächste Strafe für Fischtown. Diesmal zwei Minuten für Jake Virtanen wegen hohen Stock. Diese Situation überstand man ebenfalls, aber die sechs Minuten Unterzahl haben etwas Kraft gekostet und so gab es offensiv vorerst nichts Sehenswertes. Zu Drittelende fiel dann auch noch Lukas Kälble verletzt aus und konnte nicht mehr aufs Eis zurückkehren.

Im Mittelabschnitt hatte der schnelle St.Denis von Ingolstadt vom Bully weg die Möglichkeit zum zweiten Treffer. Er tankte sich durch die Mitte durch und war alleine vorm Tor, doch er wurde noch entscheidend am Abschluss gestört. Nur wenige Sekunden später war es Simpson, der frei vor Tor abschloss, doch der Puck ging am Tor vorbei. Ingolstadt war in der Anfangsphase etwas offensiver und kam so so Möglichkeiten. Es dauerte bis zur 25. Spielminute, ehe Jan Urbas aus der Drehung den ersten gefährlichen Schuss absetzte. Allerdings bekam Nicholas Jensen eine weitere Strafe (25.), die jedoch ohne Folgen blieb. Nach Ablauf der Strafe gab es dann Powerplay für Fischtown. Hier konnte man sich zwar lange im gegnerischen Drittel festspielen, der Ausgleich wollte jedoch nicht fallen. In der 30. Minute war es dann Jan Urbas, der von der blauen Linie abzog, aber Garteig war zur Stelle. In der 34. Minute gab es dann Penalty für Bremerhaven. Ross Mauermann war alleine durch und wurde noch am Torschuss gehindert. Den fälligen Penalty vergab dann Ziga Jeglic knapp. Zwei Minuten vor Ende hatte dann Maginnot eine Doppelchance (38. und 39.), doch Kristers Gudlevskis rettete mit zwei Megasaves vorm weiteren Rückstand.

Im Schlussdrittel musste erneut Jake Virtanen in die Kühlbox für Stockschlag (42.). Bailey von Ingolstadt lief sich im Slot frei und bekam prompt die Scheibe serviert, doch Kristers Gudlevskis hielt sicher. Nach Ablauf der Strafe war Nino Kinder im Slot frei nach feinem Pass von Jan Urbas, doch auch sein Schuss wehrte Garteig ab. Ein abgefälschter Schuss von Anders Grönlund durch Dominik Uher ging knapp vorbei (46.) und eine Minute später hatte erst Skyler McKenzie die Möglichkeit doch Ingolstadt setzte zum Konter an. Für Stachowiak ergab sich die Riesenchance, als er alleine aufs Tor lief, doch statt des Pucks landete der Ingolstädter im Tor. Kapitän Jan Urbas sorgte dann frühen verdienten Ausgleich (48.) Nach einem Pass von Ziga Jeglic aus der Ecke zielte der Slowene per Handgelenk ganz genau und ließ Garteig keine Chance. Jetzt war die Halle voll da und feuerte die Pinguins noch mehr an. In der 52. Minute zogen die Gäste eine Strafe, doch in Unterzahl gelang Henriquez der Shorthander. Davon ließen sich die Pinguins aber nicht abbringen und so war es Philipp Bruggisser per Schlagschuss von der Blauen. So stand es 2:2 und es wurde eine spannende Schlussphase. Doch in der regulären Spielzeit fiel noch nicht die Entscheidung. So ging nes in die Overtime. Hier hatten nur die Pinguins Chancen. Erst Alex Friesen (61.) und Jan Urbas (62.) hatten gute Möglichkeiten. Schließlich war es Markus Vikingstad, der sich per Einzelaktion prima durchtankte und die Scheibe im Tor unterbrachte. Somit sicherten sich die Pinguins den Zusatzpunkt und gewinnen das Spiel.

Line-UP Fischtown Pinguins

Tor: Kristers Gudlevskis, Andryukhov

Verteidigung: Grönlund – Eminger, Kälble – Bruggisser, Apendino – Jensen

Sturm: Urbas – Jeglic – Kinder, Uher – Friesen – Virtanen, Mauermann – Vikingstad – McKenzie, Khaidarov – Wejse – Scheel

Am Sonntag, dem 08.10.2023 empfangen wir die Kölner Haie um 15:15 Uhr. Für das Heimspiel bekommt Ihr noch an allen Vorverkaufsstellen und über unseren Ticketshop Karten. An der Tageskasse werden zudem noch Restkarten zur Verfügung stehen. Also noch schnell Tickets sichern und Eure Pinguins anfeuern!

Autor: André Klatt